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Windows 11: Microsoft experimentiert offenbar mit diversen Neuerungen im Datei Explorer
von Martin Geuß
In den Insider-Versionen von Windows 11 stecken sehr oft versteckte Funktionen, die auch für Insider nicht sichtbar sind. Diese sorgen immer mal wieder für interessante Entdeckungen, so stecken in der Insider Build 25272 von letzter Woche mehrere Neuerungen, die Microsoft für den Datei Explorer testet.
Vorweg muss man sagen: Es hat meist einen guten Grund, warum diese Features in den Insiderversionen versteckt sind. Sie sind unfertig und oft noch rudimentär, außerdem werden auch nicht selten Experimente gemacht, die später wieder verworfen werden. Es als „bare Münze“ zu nehmen, was da ausgegraben wird, wäre also ziemlich weit gegriffen.
Nachdem das geklärt ist, können wir einen Blick wagen, denn „Topfgucken“ macht ja dann doch Spaß.
Die Startseite des Explorer soll offenbar neu gestaltet werden, doch was Twitter-User FireCube hierzu zum Vorschein gebracht hat, ist wirklich ein derartiger Rohbau, dass es sich nicht weiter darüber zu sprechen lohnt.
Der zugehörige Text-Tweet geht da schon etwas mehr ins Detail. Der Explorer könnte verschiedene neue Sektionen erhalten, als da wären „Insights“, Empfehlungen, Aktivitäten und ähnliche Dateien.
Auch wenn sich das noch in der Konzeptphase befindet, passt das sehr gut zum allgemeinen Microsoft-Ansatz, überall kollaborative und „intelligente“ Funktionen zu integrieren. Dateien könnten im Explorer in Zukunft also Infos anzeigen, von wem sie zuletzt bearbeitet wurden, mit wem sie geteilt sind, welche Dateien von Kollegen freigegeben wurden usw.
Die Dateieigenschaften könnten dementsprechend über die letzten Bearbeitungsaktivitäten informieren, auf „ähnliche Dateien“ verweisen und auch anzeigen, in welchen Unterhaltungen diese Datei verwendet wurde:
Wie oben erwähnt, bleibt abzuwarten, was davon das Tageslicht erblickt und wie es dann aussieht. Das Stirnrunzeln bei allen Windows-Nutzern, für die der Explorer in erster Linie ein Tool zum Verwalten der eigenen Dateien (und nur dieser ist), kann ich mir allerdings schon jetzt sehr gut vorstellen. Man wird dann diskutieren können, ob das eine sinnvolle Weiterentwicklung ist, oder ob der Explorer zu etwas umgebaut wird, was er per Definition gar nicht sein soll.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
In den Insider-Versionen von Windows 11 stecken sehr oft versteckte Funktionen, die auch für Insider nicht sichtbar sind. Diese sorgen immer mal wieder für interessante Entdeckungen, so stecken in der Insider Build 25272 von letzter Woche mehrere Neuerungen, die Microsoft für den Datei Explorer testet.
Vorweg muss man sagen: Es hat meist einen guten Grund, warum diese Features in den Insiderversionen versteckt sind. Sie sind unfertig und oft noch rudimentär, außerdem werden auch nicht selten Experimente gemacht, die später wieder verworfen werden. Es als „bare Münze“ zu nehmen, was da ausgegraben wird, wäre also ziemlich weit gegriffen.
Nachdem das geklärt ist, können wir einen Blick wagen, denn „Topfgucken“ macht ja dann doch Spaß.
Die Startseite des Explorer soll offenbar neu gestaltet werden, doch was Twitter-User FireCube hierzu zum Vorschein gebracht hat, ist wirklich ein derartiger Rohbau, dass es sich nicht weiter darüber zu sprechen lohnt.
Der zugehörige Text-Tweet geht da schon etwas mehr ins Detail. Der Explorer könnte verschiedene neue Sektionen erhalten, als da wären „Insights“, Empfehlungen, Aktivitäten und ähnliche Dateien.
File Explorer is getting a home page and a details pane which will include "Insights, "Recommendations", "Activities", "Properties" and "Related files"
— FireCube (@FireCubeStudios) January 9, 2023
Auch wenn sich das noch in der Konzeptphase befindet, passt das sehr gut zum allgemeinen Microsoft-Ansatz, überall kollaborative und „intelligente“ Funktionen zu integrieren. Dateien könnten im Explorer in Zukunft also Infos anzeigen, von wem sie zuletzt bearbeitet wurden, mit wem sie geteilt sind, welche Dateien von Kollegen freigegeben wurden usw.
Die Dateieigenschaften könnten dementsprechend über die letzten Bearbeitungsaktivitäten informieren, auf „ähnliche Dateien“ verweisen und auch anzeigen, in welchen Unterhaltungen diese Datei verwendet wurde:
Wie oben erwähnt, bleibt abzuwarten, was davon das Tageslicht erblickt und wie es dann aussieht. Das Stirnrunzeln bei allen Windows-Nutzern, für die der Explorer in erster Linie ein Tool zum Verwalten der eigenen Dateien (und nur dieser ist), kann ich mir allerdings schon jetzt sehr gut vorstellen. Man wird dann diskutieren können, ob das eine sinnvolle Weiterentwicklung ist, oder ob der Explorer zu etwas umgebaut wird, was er per Definition gar nicht sein soll.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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