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Vielleicht doch lieber Edge? Outlook für iOS und Android jetzt mit Browser-Abfrage

DrWindows

Redaktion
Vielleicht doch lieber Edge? Outlook für iOS und Android jetzt mit Browser-Abfrage
von Martin Geuß
Outlook Titelbild


Microsoft ist bekanntermaßen kreativ, wenn es darum geht, seinem Browser Edge zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Die neueste Idee: Wer unter Android und iOS einen anderen Standardbrowser verwendet, wird beim Öffnen von Links in Outlook gefragt, ob es nicht vielleicht doch lieber Edge sein soll.

Browserauswahl-Dialog mal anders: Klickt oder tippt man in der mobilen Outlook App einen Link an, so wird künftig nachgefragt, ob dieser Link mit dem Standardbrowser oder mit Edge geöffnet werden soll. Microsoft Edge ist dabei standardmäßig vorausgewählt, wer die Meldung also reflexartig schneller bestätigt, als er hinschaut, findet sich in Edge wieder (wenn Edge nicht installiert ist, wird an dieser Stelle auf den Download verlinkt).

Immerhin gibt es einen Schalter, mit dem die getroffene Auswahl gespeichert wird, im Idealfall bekommt man diesen Hinweis also nur einmalig zu sehen. Glücklicherweise ist dieser Schalter nicht automatisch aktiv, sodass niemand versehentlich seine Standardeinstellungen verändert.

Outlook für Android und iOS fragt beim Öffnen von Links nach dem bevorzugten Browser

Microsoft informiert über diese Neuerung im M365 Admincenter (MessageID MC531738) und entschuldigt sich gleichzeitig dafür, sie nicht vorab kommuniziert zu haben, denn der Rollout hat bereits begonnen. Man arbeitet derzeit an einer Richtlinie, mit der Unternehmen die Anzeige des Dialogs unterdrücken können.

Ich nutze Edge auf meinem iPhone als Standardbrowser, insofern tangiert mich das nicht. Ähnliches Verhalten habe ich außerdem auch schon in anderen Apps beobachtet. Trotzdem mag ich solche Aufdringlichkeit nicht und ich halte sie auch nicht für zielführend. Wenn man in seinem Flow unterbrochen wird, empfindet man das als Störung, was nicht gerade die Bereitschaft erhöht, etwas Neues auszuprobieren.


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Das macht Google mit seinen Maps genauso. Also nichts, was man speziell Microsoft vorwerfen kann. Irgendwie auch verständlich, dass die Hersteller bei jeder Gelegenheit ihre eigenen Produkte empfehlen. Solange man die freie Auswahl hat und anschließend nicht mehr behelligt wird stört es mich nicht.
 
Wenn ein paar Leute meckern, aber die Nutzerzahlen steigen, dann macht man ja trotzdem alles richtig.
Mich stört allerdings allgemein bei Microsoft, dass sie so sehr für sich in Anspruch nehmen, für Produktivität zu stehen, ich in den letzten Monaten aber immer öfter denke "geh bitte aus dem Weg, Microsoft, ich möchte arbeiten"
 
wie ein Teppichhändler.
Gleiches gilt bei Edge, wenn man den am Desktop öffnet.
Beste Lösung: Die beiden Sachen einfach nicht nutzen, dann bekommt man solche Fragen auch nicht.
Manchmal versteht man Microsoft nicht. Technisch ist Edge z.B. gar nicht so schlecht, auch wenn jetzt etwas vollgepackt. OK, ist mein Opera aber auch. Aber diese nervige Art geht gar nicht.
btw: nichts gegen echte seriöse Teppichhändler :)
 
Mich stört allerdings allgemein bei Microsoft, dass sie so sehr für sich in Anspruch nehmen, für Produktivität zu stehen, ich in den letzten Monaten aber immer öfter denke "geh bitte aus dem Weg, Microsoft, ich möchte arbeiten"
Das ist Microsoft. 👋
Leider schließen sich dieser Mentalität immer mehr Unternehmen an.
 
Edge Mobile erst wieder, wenn er die gleichen Erweiterungen unterstützt, wie die Desktop Version.
Firefox Nightly macht das sehr gut und deswegen Geräte übergreifend damit unterwegs.
 
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