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[gelöst] Ab und zu seltsame Abstürze

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Dieses Thema wurde gelöst! Lösung ansehen…

mbarnick

kennt sich schon aus
Hallo,

immer mal wieder passiert folgendes:
Ich arbeite in meinem 3D-Programm DAZStudio, welches meinen Rechner sehr belastet. Das ist aber normalerweise kein Problem.

Hie und da passiert es aber, dass plötzlich sowohl in DAZ etwas nicht mehr stimmt und auch andere Programme plötzlich Fehlverhalten zeigen. So blieb heute der VLC-Player stehen und die MP3s, die ich nebenei hörte, waren auch mit anderen Programmen nicht zu aktivieren.

Runterfahren, Rebooten, Ausschalten von Windows 10 klappt nicht mehr und ich muss den Ausschaltknopf drücken.

Wenn Windows wieder da ist, dann ist folgendes:
In einigen Programmen sind die Einstellungen entweder gelöscht oder defekt:
- in DAZStudio sind die Bookmarks und und andere Teile aus dem Menü gelöscht oder zerstört. Ist alles in %appdata%. Inzwischen habe ich eine Sicherung, welche ich dann über die kaputten Dateien wieder drüber kopiere und gut ist wieder.
- in Q-Dir, meinem Datei-Explorer sind die Einstellungen verändert. Auch hier habe ich eine Sicherungsdatei.
- heute habe ich zusätzlich festgestellt, dass auch in Textpad verschiedene Einstellungen nicht mehr stimmen, was aber wieder korrigiert werden kann.
- Gerade eben meldet mir Photoshop dass eine Repousse-Datei beschädigt ist.
Da hat's wohl doch mehr erwischt ...

Wie kann ich dem Übeltäter auf die Spur kommen? Wo und warum finden diese Fehler statt?
Es scheint mit Vorliebe das Verzeichnis %appdata% zu treffen.

Ich habe die Festplatte gecheckt
Ich habe die Windows-Integrität geprüft

alles ok.

Nachdem hier immer irgendwelche "Ini"-Dateien betroffen sind, glaube ich nicht, dass das mit der Registry zu tun hat. Kanns aber nicht sicher sagen.

Der Fehler tritt nur ab und zu auf, aber in diesem Jahr schon einige Male.

Wie kann ich herausfinden was den Fehler verursacht und welche Teile des Systems genau betroffen sind.
Wie kann ich mich dagegen absichern?

Welche Tools kann ich hier sinnvollerweise einsetzen?

Danke.
 
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Handelt es sich um den Rechner im Profil? Was für eine Festplatte oder SSD wird genutzt? Was für ein Netzteil ist verbaut?
Starte bitte winver.exe und nenne die genaue Windows-Version.
Wird irgendeine nachinstallierte "Sicherheitssoftware" verwendet? Falls ja, würde ich an deiner Stelle drauf verzichten. Deinstalliere sie, zumindest testweise, vollständig und schau. ob das die Sache beeinflusst.

Teste bitte auch, ob du das Problem mit anderen Programmen unter Last reproduzieren kannst.
Um die CPU auszulasten, kannst du Prime95 verwenden:
Um die GPU auszulasten, kannst du FurMark verwenden:

Taucht das Problem auf, wenn eines oder beide Programme zusammen die CPU bzw. die GPU auslasten?

Wenn das System abgewürgt werden muss, kann alleine das schon Fehler im Dateisystem verursachen und geöffnete Dateien sind danach möglicherweise defekt.
 
Hallo, neben den schon genannten CPU/GPU wäre auch naheliegend, den RAM gründlich zu prüfen. Nur wenn der verlässlich Daten liefert, können auch die übrigen Komponenten korrekt arbeiten.
Es klingt insgesamt jedenfalls nach einem Hardwarefehler.
Die Fehler in Appdata würde ich auch als Folge und nicht als Ursache des Absturzes sehen.
 
Welche Tools kann ich hier sinnvollerweise einsetzen?
Der erste Weg ist üblicherweise ein Blick in die Ereignisanzeige und dort speziell alle Fehlermeldungen zu dem Zeitpunkt, an dem der Rechner sich merkwürdig verhält.
Auch wenn die Einträge teils kryptisch klingen und wenig hilfreiche Beschreibungen mitbringen, können sie doch die Ursachen eingrenzen.
Möglicherweise hat das System generell Fehler, die Windows weitestgehend abfangen kann. Dann kann das Verhalten des Rechners unter Last lediglich eine Folge davon sein, dass hier mehrere Systemressourcen genutzt werden, von denen einige eventuell nicht korrekt funktionieren und Windows die Summe der Fehler nicht mehr bewältigen kann.
 
ja es ist der Rechner im Profil
Windows 10 - 20H2 (Buildt 19042.1165)
Woher kriege ich die Infos zur SSD?
Die Programme oben werde ich mal testen, aber es ist schwierig und gefährlich, einen Crash bewusst zu provozieren.
Der Fehler tritt ja nur ab und zu auf.

Das mit den geöffneten Dateien kann gut stimmen. Die Programme waren alle zu der Zeit offen.

Wo finde ich die Infos zum Netzteil? Könnte tatsächlich auch ein Wärmeproblem sein.
 
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Es muss doch genug Bordmittel von Windows geben ohne dass ich vorher erst 10 weitere Programme installieren muss. Es gibt da ein Tool, das verrät dir alles über deinen Computer, aber ich habe den Namen vergessen.
 
Wo finde ich die Infos zum Netzteil?

im System garnicht, dafür mußt den Rechner öffnen und die Daten vom Typenschild abschreiben

Tools wie Crystaldiskinfo muß keiner installieren, das gibt es auch als portable Version

Es gibt da ein Tool, das verrät dir alles über deinen Computer, aber ich habe den Namen vergessen.

wenn du MSINFO32 meinst, probier es aus

Start/ausführen/msinfo32 eintippen und enter


Mit Ereignisanzeige meint ihr die Prozesse im Taskmanager?

nein
[Windows]+ [R], um den Ausführen-Dialog zu öffnen. Anschließend tippe in den Ausführen-Dialog den Befehl eventvwr ein. Jetzt öffnet sich die Ereignisanzeige
 
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Nochmal zur Vorgehensweise bei unklarer Sachlage. Bevor man weitere Software einsetzt und dabei auf dem betroffenen System arbeitet, würde ich schleunigst die Hardware prüfen - Offline, also nicht aus deinem Windows heraus. Sonst schießt du dir dein Windows noch eifrig völlig hinüber, falls tatsächlich Speicher oder CPU einen -wenn auch versteckten - Fehler haben sollten.
Für den Arbeitsspeicher: Memtest86, minimum 2 Passes. Bei Fehlern: zusätzlich CPU prüfen. Wenn alles iO, dann weiter suchen, auch gerne "online".

Es muss doch genug Bordmittel von Windows geben ohne dass ich vorher erst 10 weitere Programme installieren muss. Es gibt da ein Tool, das verrät dir alles über deinen Computer, aber ich habe den Namen vergessen.
... ääääh ja. wmic. :)
 
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System arbeitet, würde ich schleunigst die Hardware prüfen - Offline, also nicht aus deinem Windows heraus. Sonst
ja gut... wie soll ich denn die Hardware ohne Windows prüfen??? ich habe keine Elektronik-Werkstatt.

WMIC habe ich mir angeschaut. Mir ist schleierhaft wie man das benutzt und was man damit genau macht und wie.

in dem du CrystalDiskInfo verwendest
oder mit der Rechten Maustaste im Dateimanager die Infos abfrägst:

Samsung SSD 840 EVO 250G Scsi Disk Device.
Hab mal die Windows-Fehlersuche drüber laufen lassen.
Scheint alles ok zu sein.

Mein Hauptproblem ist der schwache Prozessor und der zu kleine Speicher (Nur 16 GB). Als ich den Rechner kaufte, war das noch viel ...
 
ja gut... wie soll ich denn die Hardware ohne Windows prüfen??? ich habe keine Elektronik-Werkstatt.

WMIC habe ich mir angeschaut. Mir ist schleierhaft wie man das benutzt und was man damit genau macht und wie.
Du brauchst keine Elektronik-Werkstatt. Lade dir, am besten von einem stabilen anderen Gerät aus, die entsprechenden Tools herunter und erzeuge ein USB-Bootmedium. Damit bootest du und führst die Diagnoseprogramme aus. Der Vorteil ist, dass du dadurch nicht Gefahr läufst deine Daten, dein Windows oder gar die Partitionstabelle eines Datenträgers durch fehlerhafte Hardware zu zerschießen. Am besten, du hängst deine Platte für die Hardwarediagnose komplett ab. Das Standardtool zur RAM-Diagnose nannte ich schon, memtest86, Freeware. Extrem einfach in der Handhabung.

Zugegeben, das wmic war nicht ganz ernst gemeint, obwohl es die genannte Definition voll erfüllt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dich entschlossen hast, deine Hardware und deren Eigenschaften, mit Crystal Disk Info und HWInfi64 kennengelernt und überprüft zu haben, kannst du weitere Fragen stellen. Kannst du mit den Tools nichts anfangen hänge deren Screenshots als Bilder hier an.
Ferndiagnosen unbekannter Technik - willst du was Substantielles wissen oder sollen wir dir Märchen erzählen. Du bist doch lange genug dabei.
 
Also ich probier jetzt mal aus was geht.

Du brauchst keine Elektronik-Werkstatt. Lade dir, am besten von einem stabilen anderen Gerät aus, die entsprechenden Tools herunter und erzeuge ein USB-Bootmedium. Damit bootest du und führst die Diagnoseprogramme aus. Der Vorteil ist, dass du dadurch nicht Gefahr läufst deine Daten, dein Windows oder gar die Partitionstabelle eines Datenträgers durch fehlerhafte Hardware zu zerschießen. Am besten, du hängst deine Platte für die Hardwarediagnose komplett ab.

USB-Bootmedium? Das will der Mem-Test. Mal sehen ob und wie ich damit klar komme.
Ich kann die Platte nicht abhängen. Dann geht mein Rechner ja ger nicht mehr und wie soll ich denn dann drauf zugreifen?

Gerade den Crystalinfo probiert. Wäre halt gut, wenn man wüsste, von welcher Platte der grade spricht.
Kann nur die SSD erkennen. Ergebnis anbei. Sagt mir aber alles nix.

Der CPU-Tester ist mit meinem Systm auch zufrieden.
 

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  • CrystalDiskInfo_20210825214051.txt
    50,4 KB · Aufrufe: 262
Zuletzt bearbeitet:
Soso, du hast nicht gesehen wieviele Laufwerke CD Info erkannt hat. Das hier wäre die Liste:
(01) Samsung SSD 840 EVO 250GB : 250,0 GB [0/0/0, pd1] - sg
(02) TOSHIBA DT01ACA200 : 2000,3 GB [1/0/0, pd1]
(03) SAMSUNG HD204UI : 2000,3 GB [2/0/0, sa1]
(04) TOSHIBA MQ03ABB300 : 3000,5 GB [3/0/0, sa1]
(05) SAMSUNG HD103SJ : 1000,2 GB [4/0/0, sa1]
(06) ST4000LM024-2AN17V : 4000,7 GB [5/1/0, sa1]
(07) WDC WD100EZAZ-11TDBA0 : 10000,8 GB [6/0/0, sa1]

Die Daten von der EVO 840 sind unauffällig.
Die 2TB Toshiba ist bis auf die Ausschaltungsabbrüche auch ok
Die 2TB Samsung am USB hat zwar schon einiges an Laufzeit weg , geht aber.
Gleiches gilt für die 3TB Toshiba, auch am USB
Die Samsung im Trekstor Gehäuse kann man nicht einschätzen. Es fehlen die Smart-Werte
Die 4TB Seagate ist sogar schnell angebunden hat aber Such- und Lesefehler- deutet auf Fehler am HDD-Port.
Die 10TB WD im externen Gehäuse ist auch noch ziemlich neu.
Auffällig sind nur einige Ausschaltungsabbrüche (google selber mal)
Zusätzlich sind einige der HDD SMR-Platten. Kannst du gleich mit gockeln (CMR, PMR, SMR) was das bedeutet.
Warum du solch einen Wust von Laufwerken benutzt kann ich nicht nachvollziehen.
Eigentlich solltest du die Screenshots der Laufwerke hier anhängen und nicht die Textdatei.
Bleibt also noch HWInfo und hier wirklich den Screenshot. Die lange Tabelle tu ich mir nicht an.
 
Mein Problem ist bei solchen Angaben, dass ich die Angaben oben nicht ohne Weiteres den einzelnen Laufwerken zuordnen kann.
Ich war da jetzt länger drüber, die Laufwerksbuchstaben den Angaben oben zuzu-raten.

Das was du als Seagate bezeichnest scheint laut Explorer eher eine Maxtor zu sein.

Meinst du mit dem HDD-Port jetzt die Platte, das Kabel oder den Anschluss am bzw. im PC? Das kann nämlich gut sein, dass die da Fehler hat. Ist nämlich schon öfter aufgefallen. Ist da der PC schuld oder die Platte und kann man da was tun?

Die 10 WD ist in der Tat neu. Ich versuche immer mal kleinere Platten durch größere zu ersetzen.

Wust von Laufwerken: die hab ich halt schon lange und etliche sind langsam voll. Das Umschichten auf andere LW ist halt sehr zeitaufwändig. Ich habe sehr sehr viele Daten (keine Programme) mit steigender Tendenz und brauche daher viel Platz. Also müssen mehr und größere Laufwerke her und ggf. alte ersetzt werden. Es sind auch nicht immer alle im Betrieb. Aber ich versuche das schon soweit wie möglich zu reduzieren und immer wieder was zu löschen.

Was genau für einen Screenshot meinst du? Die Bezeichnungen hast du doch oben schon und was anderes habe ich im Hwinfo auch nicht. Höchstens noch zu jeder Festplatte die mindestens 2 Seiten langen Details, die aber auch nicht auf 1 Screenshot passen.
 
Maxtor ist das externe Gehäuse das du sehen kannst und sich mit dem Markennamen im System meldet. Das könnte genausogut Blutwurscht heißen. Smartwerte kommen direkt von den HDDs und nicht von den Gehäusecontrollern.
HWInfo - wer redet da von Festplatten? Ich will das Gesamtsystem sehen- alles im Screenshot. Was dann noch kommt wird schon noch gefragt.
Meinst du mit dem HDD-Port jetzt die Platte, das Kabel oder den Anschluss am bzw. im PC?
Im Zweifel meine ich alles davon.
 
ich vermute du meinst das hier?
 

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@mbarnick hallo,
Für die Windows 10 Speicherdiagnose machst du Folgendes:

Die Tasten Windows und r zusammen drücken, in das Eingabefeld gibst du dann mdsched.exe ein, danach auf O.K. Nun klappt ein Fenster auf, in welchem du "Jetzt neu starten und nach Problemen suchen" auswählst. Win fährt runter und startet den Speichertest. Mit F1 kannst du die Testeinstellungen auswählen.
Ich hatte letztens Folgendes ausgewählt: Erweitert-Aktiv-Durchlaufanzahl 2.
Meldungen des Test werden auch in der Ereignisanzeige dargestellt. Dazu wieder Windows und r zusammen drücken: eventvwr.msc /s eingeben. dann O.K. Öffne links im Menü den Ordner Windows-Protokolle und darunter das Protokoll System, in der Mitte findest du dann MemoryDiagnostics-Result, das anklicken und im Reiter allgemein liegt das Testergebnis
Mein Grund für den Test war Folgender, nach dem Einsetzen anderer Ramriegel, und der Neuinstallation von Win Pro, stürzte Win immer wieder ab. Der Test ergab nun einen defekten Riegel :eek:, anderen Speicher eingesetzt und gut ist.:)
 
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