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Redaktion
Activision-Übernahme: Sony war zu Besuch bei Microsoft
von Martin Geuß
Spektakuläre Wende im Gezerre um die Activision-Übernahme: Sony, das bisher nur bei den Regulierungsbehörden gegen Microsoft wetterte und direkte Gespräche ablehnte, war am 6. Februar in der Firmenzentrale in Redmond zu Besuch.
Zuerst hatte die Seite Superjoost (via FOSS Patents) berichtet, dass es ein Treffen zwischen Sony und Microsoft gegeben habe, um eine Einigung zu besprechen. Twitter-Nutzer kjgvad fand daraufhin heraus, dass am 6. Februar ein Flugzeug mit der Registrierungsnummer N57SN von London nach Seattle geflogen ist. Florian Mueller konnte anschließend verifizieren, dass dieses Flugzeug dem Sony-Konzern gehört.
Es sieht also ganz so aus, als habe Sony die Einladung von Microsoft, miteinander statt übereinander zu sprechen, endlich angenommen. Microsoft hatte gebetsmühlenartig betont, mit Sony reden zu wollen, um alle Bedenken hinsichtlich Call of Duty und anderer Activision-Titel aus der Welt zu schaffen. Darauf war Sony allerdings nicht eingegangen, sondern hat an seinen zunehmend konstruiert wirkenden Argumenten festgehalten.
Dass sich Sony nun auf den Weg zu Microsoft gemacht hat, ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Japaner gemerkt haben: Die Luft wird dünn. Sollten die Regulierungsbehörden die Activision-Übernahme nämlich ohne ernste Auflagen genehmigen, stünde Sony mit leeren Händen da und müsste sich wirklich darauf verlassen, dass Microsoft seine Zusagen einhält. Vorstellbar ist auch, dass die Behörden selbst Druck auf Sony gemacht haben, endlich konstruktiv an einer Lösung mitzuarbeiten, statt einfach nur quer im Stall zu stehen.
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von Martin Geuß
Spektakuläre Wende im Gezerre um die Activision-Übernahme: Sony, das bisher nur bei den Regulierungsbehörden gegen Microsoft wetterte und direkte Gespräche ablehnte, war am 6. Februar in der Firmenzentrale in Redmond zu Besuch.
Zuerst hatte die Seite Superjoost (via FOSS Patents) berichtet, dass es ein Treffen zwischen Sony und Microsoft gegeben habe, um eine Einigung zu besprechen. Twitter-Nutzer kjgvad fand daraufhin heraus, dass am 6. Februar ein Flugzeug mit der Registrierungsnummer N57SN von London nach Seattle geflogen ist. Florian Mueller konnte anschließend verifizieren, dass dieses Flugzeug dem Sony-Konzern gehört.
Es sieht also ganz so aus, als habe Sony die Einladung von Microsoft, miteinander statt übereinander zu sprechen, endlich angenommen. Microsoft hatte gebetsmühlenartig betont, mit Sony reden zu wollen, um alle Bedenken hinsichtlich Call of Duty und anderer Activision-Titel aus der Welt zu schaffen. Darauf war Sony allerdings nicht eingegangen, sondern hat an seinen zunehmend konstruiert wirkenden Argumenten festgehalten.
Dass sich Sony nun auf den Weg zu Microsoft gemacht hat, ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Japaner gemerkt haben: Die Luft wird dünn. Sollten die Regulierungsbehörden die Activision-Übernahme nämlich ohne ernste Auflagen genehmigen, stünde Sony mit leeren Händen da und müsste sich wirklich darauf verlassen, dass Microsoft seine Zusagen einhält. Vorstellbar ist auch, dass die Behörden selbst Druck auf Sony gemacht haben, endlich konstruktiv an einer Lösung mitzuarbeiten, statt einfach nur quer im Stall zu stehen.
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