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Redaktion
Alle Jahre wieder: Microsoft 365 soll von Baden-Württembergs Schulen verbannt werden
von Martin Geuß
Es ist wieder einmal soweit: Die Schulen in Baden-Württemberg sollen nach dem Willen des Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink ab dem kommenden Schuljahr kein Microsoft 365 mehr einsetzen. Einen solchen Vorstoß gab es im letzten Jahr schon einmal, doch dieses Jahr liegen die Dinge ein wenig anders.
Im Januar 2021 hatte das Kultusministerium von Baden-Württemberg Microsoft 365 noch als die bevorzugte Lösung für den digitalen Unterricht angepriesen, dagegen regte sich allerdings Kritik, unter anderem von Elternverbänden und Gewerkschaften. Man forderte, das Land solle stattdessen nach Open Source Alternativen Ausschau halten.
Im Juli vollzog die Landesregierung dann tatsächlich die Kehrtwende und kündigte die Verbannung von Microsoft 365 an. Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Situation wurde diese dann allerdings vertagt, vor allen Dingen auch deshalb, weil es keine alternativen Lösungen gab bzw. deren Einsatz nicht hinreichend geprüft wurde.
Nun gibt es also eine neue Weisung des Datenschutzbeauftragten (via Golem): Ab dem Schuljahr 2022/2023 soll auf Microsoft 365 verzichtet werden. Schulen, die es weiterhin nutzen wollen, müssen den datenschutzkonformen Betrieb eindeutig nachweisen.
Insgesamt 40 Schulen sind von der Vorgabe betroffen, diese sollen nun auf Alternativen wie die Lernplattformen Moodle und Itslearning oder Big Blue Button für Videokonferenzen ausweichen.
Grund für die Weisung ist, dass es auch mit Unterstützung von Microsoft nicht gelungen sei, Microsoft 365 in einer Konfiguration zu betreiben, die den Anforderungen unter anderem der DSGVO entspricht.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Es ist wieder einmal soweit: Die Schulen in Baden-Württemberg sollen nach dem Willen des Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink ab dem kommenden Schuljahr kein Microsoft 365 mehr einsetzen. Einen solchen Vorstoß gab es im letzten Jahr schon einmal, doch dieses Jahr liegen die Dinge ein wenig anders.
Im Januar 2021 hatte das Kultusministerium von Baden-Württemberg Microsoft 365 noch als die bevorzugte Lösung für den digitalen Unterricht angepriesen, dagegen regte sich allerdings Kritik, unter anderem von Elternverbänden und Gewerkschaften. Man forderte, das Land solle stattdessen nach Open Source Alternativen Ausschau halten.
Im Juli vollzog die Landesregierung dann tatsächlich die Kehrtwende und kündigte die Verbannung von Microsoft 365 an. Aufgrund der anhaltenden Pandemie-Situation wurde diese dann allerdings vertagt, vor allen Dingen auch deshalb, weil es keine alternativen Lösungen gab bzw. deren Einsatz nicht hinreichend geprüft wurde.
Nun gibt es also eine neue Weisung des Datenschutzbeauftragten (via Golem): Ab dem Schuljahr 2022/2023 soll auf Microsoft 365 verzichtet werden. Schulen, die es weiterhin nutzen wollen, müssen den datenschutzkonformen Betrieb eindeutig nachweisen.
Insgesamt 40 Schulen sind von der Vorgabe betroffen, diese sollen nun auf Alternativen wie die Lernplattformen Moodle und Itslearning oder Big Blue Button für Videokonferenzen ausweichen.
Grund für die Weisung ist, dass es auch mit Unterstützung von Microsoft nicht gelungen sei, Microsoft 365 in einer Konfiguration zu betreiben, die den Anforderungen unter anderem der DSGVO entspricht.
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