Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Anker 568: Thunderbolt 4-Dockingstation ausprobiert

DrWindows

Redaktion
Anker 568: Thunderbolt 4-Dockingstation ausprobiert
von Martin Geuß
Anker 568 USB-C Dock Testbericht


Seit Ende März hat Anker zwei neue USB-C Dockingstations mit Thunderbolt 4 im Angebot: Anker 568 und Anker 778. Das kleinere der beiden Modelle hat sich auf meinem Schreibtisch eingefunden.

Beginnen wir zunächst mit dem Steckbrief.

Technische Daten des Anker 568​

  • 2 x USB-C 3.2 an der Front (10 Gbit/s, maximale Leistung 30 Watt via Power Delivery)
  • Thunderbolt 4 Anschluss an der linken Seite (maximale Leistung 100 Watt via Power Delivery)
  • Kensington Lock an der rechten Seite
  • Maße (BxTxH): 20×8×3,1cm
  • 2 x USB-A 2.0
  • 2 x USB-A 3.2
  • 1 x Ethernet (Gigabit)
  • 2 x DisplayPort (bis zu 8k@30Hz)
  • 1 x HDMI 2.0 (bis zu 4k@60Hz)

Anker 568 USB-C Dock Verpackungsinhalt

Im Karton finden wir die Dockingstation, das zugehörige 180 Watt Netzteil, eine Kurzanleitung sowie ein ca. 1 Meter langes USB-C 4 Kabel, um etwa ein Laptop mit dem Dock zu verbinden.

An der Vorderseite sehen wir rechts eine Power-Taste. Das Dock schaltet sich automatisch ein, sobald es eine aktive Verbindung erkennt, man kann es aber über diese Taste gezielt abschalten, etwa wenn man bewusst darauf verzichten möchte, das Gerät zu laden, um den Akku zu schonen.

Weiterhin gibt es an der Front zwei USB-C 3.2 Anschlüsse, die via Power Delivery bis zu 30 Watt abgeben und somit zum Laden von Smartphones oder anderen Geräten genutzt werden können. Der Verzicht auf einen USB-A Anschluss an der Front ist zwar die moderne, meiner Meinung nach aber noch immer nicht die praxisfreundlichste Variante, denn nach wie vor befinden sich viele Geräte mit “klassischem” USB-Stecker im Umlauf.

Anker 568 USB-C Dock Vorderseite

Damit kommen wir zur Rückseite, wo wir die folgenden Anschlüsse vorfinden (von links nach rechts).

Ein Anschluss für das Netzteil, zwei USB A 2.0 Anschlüsse für “klassische” Peripherie wie Maus und Tastatur, zweimal USB A 3.2 sowie ein Gigabit-LAN-Port.

Anker 568 USB-C Dock Rückseite

Bis zu drei Monitore können in 4k-Auflösung bei 60 Hz mit dem Anker 568 angesteuert werden. Die beiden DisplayPorts unterstützen zudem maximal 8k bei 30 Hz, der HDMI 2.0 Anschluss kann das nicht.

Was die beste Wahl hinsichtlich der Monitor-Anschlüsse ist, darüber streiten sich die Gelehrten. DisplayPort ist inzwischen zweifellos das gängigste Format, am Ende kommt es aber letztlich immer auf die Umgebung an, für die ein solches Dock angeschafft wird. Die Hersteller von Adaptern und Kabeln wollen schließlich auch leben.

Die UVP des Anker 568 liegt bei 299,99 Euro, zu diesem Preis bekommt man es beispielsweise bei Amazon. Wie alle Docks mit Thunderbolt 4 ist also auch dieses vergleichsweise teuer und liegt sogar noch ein wenig über dem Durchschnitt. Das Dell Thunderbolt Dock WD22TB4 oder das ThinkPad Universal Thunderbolt 4 Dock seien als Alternativen genannt, die bei vergleichbarer Ausstattung günstiger zu haben sind. Gegenüber dem Thunderbolt 4 Dock von Microsoft ist es wiederum besser ausgestattet (außer beim LAN) und deutlich günstiger.

Was dem Anker 568 fehlt, ist ein Thunderbolt 4 Downstream Port für den Anschluss weiterer entsprechender Endgeräte. Wer einen solchen benötigt, muss nochmals 80 Euro drauflegen und zum Anker 778 greifen (379,99 UVP bei Amazon). Dieses Dock verfügt außerdem über einen 8k-fähigen HDMI 2.1 Anschluss, ansonsten ist die Ausstattung identisch.



Disclaimer: Enthält Affiliate-Links. Das Testmuster wurde uns von Anker kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
sieht lustig aus, so, als wenn es modular aufgebaut wäre :)
Auf der Rückseite wäre für mich: 1 x USB-C zu wenig (also nicht vorhanden). Aber gut, wird bestimmt Leute geben, die das so wie hier vorgestellt brauchen. Der Preis ist ja auch erstmal bei erscheinen, die beiden anderen Docks laufen ja schon lange und sind deswegen somit gefallen.
Irgendwann in ein paar Monaten/Jahren wird man dann wohl schnelleres 5er oder sogar 10er Ethernet nachrüsten wollen. Da wäre dann wieder USB-C hinten recht praktisch ...
ja, und auch ich nutze USB-C und USB-A vorne ganz gern, und sei es, um mal einen alten Stick oder sogar ein CD Laufwerk oder was auch immer kurz anzuschließen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß echt nicht warum die Dinger ALLE so teuer sind.
Das immer wieder genannte Dell hat einen großen Nachteil, nämlich das fest verbaute Kabel.
 
IMHO sollten die drei Display-Ports durch 3 USB-C Ports ersetzt werden, und dann Monitore lieber über entsprechende Adapter dort angeschlossen werden. USB-C ist der angesagte Standard, alles andere Auslaufmodelle. Und einen Hub für x Hundert Euro sollte möglichst lange 'herhalten'.

Just my 2ct.
 
IMHO sollten die drei Display-Ports durch 3 USB-C Ports ersetzt werden, und dann Monitore lieber über entsprechende Adapter dort angeschlossen werden.
das heisst aber auch: heute Adapter kaufen, und in der Zukunft (bei neuen Monitoren) dann weglassen. Dann hast Du aber bereits die Adapter gekauft. Ich sage mal voraus: auch in 10 Jahren wirst Du noch den umgekehrten Weg schaffen, also könntest Du dann immer noch Adapter kaufen, wenn Du so ein Dock nicht schon längst weitergegeben hast etc.
Für heute finde ich die Lösung ok.
Oder gleich einen Monitor mit Anschlüssen/Semidock drin.
Lustigerweise hat mein Eizo alle Anschlüsse, incl USB-C weitergeleitet und auch DP über USB-C etc, aber trotzdem nehme ich lieber das Dock... weil flotter über TB4 mit den beiden Monitoren.
Für heute (+5 Jahre) finde ich das Dock ok.
 
Oder gleich einen Monitor mit Anschlüssen/Semidock drin.
So hab ich mich entschieden, mit dem Dell U2722DE, bin sehr zufrieden damit.
Einzig mein Linux-Convertible hat Probleme mit dem dort zusäztlich angeschlossenen Asus Monitor über Display-Port, da kann der nur 1024x768, mein Terra-Notebook mit Windows 11 macht das allerbestens,

1682057416836.png
 
Der Monitor klingt ja echt super! Danke für den Tipp!
muss aber zugeben daß die erste Lieferung (übern Großhandel) nach einigen Stunden ausging und nach allem guten Zureden und rumstöpseln, nicht wieder an ging. Wurde natürlich anstandslos ausgetauscht und seit dem, ca 1/2 Jahr, bin ich sehr zufrieden damit. Keinen Kabelverhau mehr, ein Kabel vom Notebook zum Dell (Thunderbolt 4), der lädt den Notebook-Akku auf, der Rest des nötigen Zubehörs steckt im Monitor
 
Bei Vollbelegung führt Usb-C ja DP Signale.
Da gibt es dann im suboptimalen Fall (der Regel?) gleich wieder Einschränkungen, entweder Usb3 mit 4K/30hz oder Usb2 mit 4K/60hz bei meinem Monitor mit Hub.
 
Anzeige
Oben