Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Ansturm auf Windows 365: Microsoft setzt Testversion aus

DrWindows

Redaktion
Ansturm auf Windows 365: Microsoft setzt Testversion aus
Windows 365


Am Montag hat Microsoft den Startschuss für Windows 365 gegeben, Kunden können sich künftig einen Windows-PC in der Cloud mieten. Das Interesse daran scheint immens zu sein, denn nun musste Microsoft die zuvor angebotene Testversion vorübergehend aussetzen, sie kann derzeit nicht mehr bestellt werden.

Wegen der „unglaublichen“ Reaktionen auf Windows 365 sei man genötigt, die kostenlose Testversion zu pausieren und für zusätzliche Kapazitäten zu sorgen, schreibt Microsoft auf Twitter (via MSPU). Wer die Testversion bereits gebucht hat, kann sie weiterhin nutzen, neue Zugänge werden vorerst aber nicht mehr eingerichtet.

We have seen unbelievable response to #Windows365 and need to pause our free trial program while we provision additional capacity. Sign up below to get notified when trials resume. https://t.co/Q05C7cBWMh

— Scott Manchester (@RDS4U) August 3, 2021


Leider gibt es keine konkreten Zahlen, denn derartige Meldungen lassen immer viel Spielraum für Spekulation. Das Thema Cloud assoziiert man gerne mit quasi unendlichen Ressourcen, und bei Konzernen wie Microsoft geht man davon aus, dass sie niemals in eine Situation kommen, wo ihnen die Server ausgehen. Aber letztlich endet jede Transaktion in dieser ominösen Cloud an einer Blechkiste, die in einer Steckdose steckt.

Meine Vermutung ist, dass ganz viele Kunden aus Neugier mit Windows 365 spielen, auch wenn sie den Einsatz später gar nicht planen. Ich selbst habe beispielsweise ebenfalls eine Testversion gebucht und gefühlt hat das jeder aus meinem persönlichen Umfeld, der mit Microsoft-Produkten zu tun hat, ebenfalls getan. Da kommt dann schnell eine hübsche Welle zusammen. Irgendwie hätte man damit allerdings auch rechnen können.

Siehe auch: Windows 365 offiziell verfügbar: Business-Version ohne Einstiegshürden, kostenlose Testversion


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Anzeige
Das es so viele ausprobiert haben, deutet auf eine sehr große Wahrnehmung in der Bevölkerung hin. Es ist nicht wie beim GamePass, in der Windows Cloud steckt ein viel größeres Potential! Windows aus der Cloud wird den PC revolutionieren, das ist nur der Anfang. Nicht nur die Unternehmen/ Privatanwender, sondern auch die Computer Hersteller werden darauf reagieren. Es wird sich einfach nicht mehr lohnen ein vollwertigen Computer zu kaufen, wenn ein billiger Bildschirm mit Tastatur und Windows Abo viel günstiger sein werden (> 2025).
 
@Martin
Kannst Du schon erste Erkenntnisse mit Windows365 geben, da Du ja eine Testversion hast? Ich wollte erste am Wochenende eine Testversion buchen, aber nun muss ich mich wohl vorerst mit Berichten zufrieden geben...dumm gelaufen ;)
 
Ich fände es interessant zu hören, welche Anforderungen ein Zugangsgerät zum Dienst Windows 365 Eurer Meinung nach erfüllen müsste. Gehen wir einmal davon aus, dass es einige Vorteile gibt, wenn der Zugang über eine App erfolgt, die auf Windows basiert (z.B. AV redirect für Teams). Mien Fragen wären ...

  1. Benötigt ein Zugangsgerät zwingend einen eigenen / fest verbauten Bildschirm, Tastatur, Trackpad?
    1. Reicht es nicht aus wenn man das Zugangsgerät (Formfaktor in Größe eines Smartphones) über USB / Wireless an das gerade ideale Display ankoppelt (unterwegs ein kleines Display mit eigener Batterie und Eingabe, im Büro oder zu Hause an einen beliebigen Monitor)?
  2. Welche Batterielaufzeit sollte ein solches Gerät haben? Ohne festeingebautes Display wären mehrere Tage ohne Nachladen denkbar?
  3. Welche Verbindungen benötigt ein solches Gerät?
  4. Welchen Preis darf ein solches Gerät haben?
 
@JoachimKrone exakt darüber mache ich mir gerade Gedanken. Der Beitrag ist allerdings schon halb fertig und daher fasse ich mich an dieser Stelle kurz: Das für mich optimale Gerät zur Nutzung eines PC in der Cloud gibt es derzeit nicht auf dem Markt, es muss erst noch gebaut werden.
 
Es wird sich einfach nicht mehr lohnen ein vollwertigen Computer zu kaufen, wenn ein billiger Bildschirm mit Tastatur und Windows Abo viel günstiger sein werden (> 2025).
Ziemlich naive Einstellung.

Einen PC kaufst du dir einmal und nutzt den, passend zu deinen Anforderungen 5-10 Jahre.
In der Zeit, hast du in die Windows 365 Cloud schon mehrere zehntausend 💶 gesteckt und musstest mit minderwertiger Ausstattung leben um dir diese Cloud überhaupt monatlich leisten zu können (da ist einen Sportwagen leasen noch günstiger).

So sehr ich Microsoft Fanatiker bin, so sehr denke ich noch klar und kann einen Taschenrechner bedienen.
Microsoft macht das nicht um die Spendierhosen auszupacken, sondern um noch mehr Gewinnmaximierung zu betreiben.
Monatlich das Geld für ein günstiges Windows Notebook einzunehmen, was sonst nur aller Jahre gekauft wird, ist doch ein prima Geschäftsmodell.


Für Firmen sieht das natürlich anders aus, da diese ihre ungeliebte Kostenstelle Mensch (Systemadmin z.B.) streichen können um ebenso noch mehr Gewinn zu machen.

Das einzelne Individuum zählt in unserer geldverseuchten Welt nicht mehr.
 
Teilweise sehe ich es wie @ronnybruechner . Auch wenn es für mich als Privatperson wirklich interessant wäre ist es für mich als Privatperson gar nicht vorgesehen. Jetzt noch die Meldung mit dem Office und dann heißt es wirklich nur Business nicht Consumer.
Aber für die Zukunft würde ich es mir doch gerne so wünschen wie @skalar es geschrieben hat. Es würde mit der entsprechenden Hardware funktionieren und wäre praktisch, erst recht für Leute, die Privat und Beruflich mit dem selben Gerät arbeiten.
 
Einen PC kaufst du dir einmal und nutzt den, passend zu deinen Anforderungen 5-10 Jahre.
Zielgruppe für Windows 365 sind Firmenkunden. Ein Rechner wird buchhalterisch zwischen 3 und 5 Jahre gerechnet. Je nach Unternehmen. Dazu kommen Kosten für die Wartung und ggf. Instandhaltung.
ein Cloud Angebot für vollständige Computer erübrigt Reparaturkosten und ggf. auch Wartung. Das bedeutet, ggf. kann sogar interne IT Abteilung verkleinert oder eingespart werden.
Dazu kommt, ein Unternehmen, welches 100 Arbeitsplätze hat, muss bei der Anschaffung eine große Menge Geld in die Hand nehmen. Stichwort Investitionen
Bei Windows 365 wird das über viele Monate gestreckt.
so einfach ist also es nicht zu rechnen.
 
Ach ja, mich kotzt eure Armut an...
Ironie? Sarkasmus?
Wie meinen?

Mich ärgert die Zentralisierung des Denkens der meisten Menschen und erst recht Unternehmen auf das Phantasieprodukt Geld unter Außenvorlassung der ethischen Werte von Menschen untereinander.

Um Gewinn zu maximieren, wird das Leid Einzelner in Kauf genommen (die z.B. nach einer "Strategiewechsel/Umstrukturierung-Entlassung" Schwierigkeiten haben ihre Familie gesund zu ernähren).
 
Windows 365 ist ja auch keine technische Neuheit, sondern nur ein neues Produkt.
Virtuelle Windows-Maschinen aus der Cloud hat Microsoft via Azure ebenfalls schon sehr lange im Angebot.
 
@Martin, wo ist der Unterschied bzw. wofür dieses neue Produkt? Beides sind virtuelle Windows PC in der Cloud. Soviel ist ja klar.
 
Nicht nur die Unternehmen/ Privatanwender, sondern auch die Computer Hersteller werden darauf reagieren. Es wird sich einfach nicht mehr lohnen ein vollwertigen Computer zu kaufen, wenn ein billiger Bildschirm mit Tastatur und Windows Abo viel günstiger sein werden (> 2025).
Ach Du meinst die Hersteller werden die Endkunden noch mehr abzocken als Cloudanbieter?

Vergiss eines nicht: deren Rechnung funktioniert nur wenn sich die Benutzer was teilen können. Aber WAS genau denn? Wenn die Anbieter Glück haben dann funktioniert es über die Zeit: d.h. eine Firma wird "ihren" PC wohl nicht Abends oder Nachts zum Zocken benutzen... .

Microsoft kann sich den Schachsinn erlauben weil die den im Zweifelsfall subventionieren und: denen das im Endeffekt bezahlenden Aktionäre mit "Abos" verkaufen werden.

Anders siehts bei den Adminkosten aus - aber ob das eine gute Idee ist die über Cloud einzusparen? Magie gibts da auch nicht...
 
....
ein Cloud Angebot für vollständige Computer erübrigt Reparaturkosten und ggf. auch Wartung.

Das sehe ich nicht so. In der Regel werden in den großen Firmen die IT Endgeräte auf 3 Jahre geleast. Was geht in diesen 3 Jahren denn groß kaputt. SSDs, RAM, Mainboard.... das hält doch in der Regel die 3 Jahre locker durch.

Und es ist ja nicht so, dass man mit Windows 365 gar kein Endgerät mehr benötigt. Irgendwo muss der Client oder die App für die Remote Verbindung auf den virtuellen Rechner ja installiert werden. Und dieses Gerät hat vermutlich die gleichen Ausfallraten wie ein vollwertiger Rechner.

Aber klar, IT Personal kann man sicher einsparen. Administration braucht es zwar sicher trotzdem, aber nicht mehr in dem Umfang wie bisher (Stichwort Software Distribution, usw.)
 
Windows aus der Cloud wird den PC revolutionieren, das ist nur der Anfang.
Dasselbe dachte ich auch mal bei dem Spielestreaming aus der Cloud. Tatsache ist, dass ich viel lieber die Spiele nativ auf dem PC laufen lasse. Warum? Nun... erstens ist die Bildqualität durch die Komprimierung etwas schlechter, und, vor allem, hat man jede halbe Stunde mindestens einen Hakler, bei dem die Steuerung kurz aussetzt, und dann wieder gepuffert werden muss, so dass sich kurzzeitig die Bildqualität massiv verschlechtert.

Von der Möglichkeit, dass Server mal nicht erreichbar sein können, rede ich noch gar nicht. Auch wenn das bei solchen Riesen wie Microsoft oder Google eher unwahrscheinlich ist. Dennoch, ich bevorzuge einfach das native Betreiben der Software oder Hardware.
 
Anzeige
Oben