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Artikel: Bei Upload Hausdurchsuchung - in OneDrive gespeichertes Bild löst Polizeieinsatz aus

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Freiheit oder Sicherheit? Diese zwei Sachen werden sich immer beißen. Ich glaube selbst mit einem Gerichtsbeschluss werden die Clouddienste alles scannen. Kontrollieren kann das eh keiner. Wer eine Cloud nutzt muss das in Kauf nehmen und sensible Daten Lokal speichern.
 
Ein schwieriges Thema.
Ich sehe es sehr ähnlich. Das Verhindern von Straftaten wird immer DAS Argument sein. Seit dem Anschlag auf die Ami-Hochhäuser und dem künstlich geförderten "in Angst halten" der Bevölkerung wird es sich auch erstmal nicht ändern.

JEDER der lesen kann weiß, dass
1. Online Speicher gescannt
2. Internetverkehr aufgezeichnet
3. PCs ausspioniert
4. Handys vollständig überwacht
5. Persönliche Daten durch Software wie Facebook, Whatsapp, etc. etc. ausgelesen

werden (können). Trotzdem nutzt es jeder, denn "ich habe ja nichts zu verbergen" und Alternativen wie Threema "kostet ja Geld".

Es wird zu genüge vor all dem gewarnt und wer das alles trotzdem nutzt, selber Schuld.
 
Deswegen schreib ich's zum 3. mal ... Cloud kommt mir nicht ins Haus, obwohl ich nix zu verbergen habe.
 
Das stimmt mich nachdenklich.... Lädt dich mein Handy geknipste Bilder gleich bei OneDrive hoch.... Ein für mich komfortables Feature entpuppt sich als Falle... Da ich auch zwei Kinder habe.... Die auch mal beim gemütlichen Familienausflug am See von mir fotografiert worden sind.
 
Nicht so einfach denn Bilder gehen automatisch in Ondrive und lässt sich nicht immer zeitnah kontrollieren. Oder man stellt das aus und manuell sichern. Übrigens gibt es sonst noch bei jemanden Probleme mit der Sicherung der Einstellungen und Apps? Bringt mir immer Fehler :-\
 
naja wer alles mögliche und sogar ausdrücklich Pornos in die Cloud ballert obwohl laut AGBs ausdrücklich verboten muss sich nicht wundern wenn ein Scanner Alarm schlägt. Bei normalen Fotos von der Familie denk ich mal passiert nichts denn ansonsten würde wahrscheinlich bei fast jeder Familie die Polizei klingeln.

Es ist immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite soll die Cloud ein Komfortabler Speicher sein und auf der anderen Seite wenn man das komplett unkontrolliert laufen lässt ist es ein weiteres Rapidshare wo auch erst mit Nachdruck illegale Inhalte entfernt worden sind.
 
Wie war das noch gleich mit "Ich habe nichts zu verbergen". Ne ne in der Cloud landen nur Daten die ich mal schnell überall brauche sonst nix.
 
Sorry...wer freiwillig die Cloud zur Datenspeicherung nutzt, der her einen an der Waffel! Hier sieht man schön, wie sicher das ganze ist.
 
Ich hatte mich wegen einer ähnlichen Meldung vor ein paar Monaten mal entschieden, den Microsoft Diensten den Rücken zu kehren... Es betrifft ja sicher auch den E-Mail Verkehr. Nachdem ich also zu einem "sicheren" E-Mail Anbieter und der Cloud von dotcom gewechselt bin, musste ich nur leider feststellen, wie umständlich das alles zu händeln ist. Ich habe das durchdachte Ökosystem von MS sehr schnell schwer vermisst. Nun ja... einen Tod muss man wohl sterben. Ich habe mich dann doch wieder für den bequemen entschieden. Letztendlich finde ich aber, dass es sich mit dem Cloudspeicher wie mit meiner Wohnung verhalten müsste. Da darf nur rein, wen ich lasse oder der einen richterlichen Bescheid dafür hat. Ist bestimmt auch irgendwo gesetzlich geregelt... (nur im Internet ist Privatsphäre irgendwie nix wert)

Kinderpornografie und solche Sachen gehören bekämpft. Absolut. Aber bitte ohne die Annahme, dass jeder das macht und deshalb auch jeder überwacht werden muss.
 
@Martin: Danke für den interessanten Bericht. Eine Frage hatte ich allerdings noch. Scannt Microsoft alle meine Clouddaten, oder nur die Daten, welche ich als öffentlich markiert habe? Oder sind private Daten für Microsoft zwar tabu aber nicht die Daten, welche ich mit Freunden aber nicht mit der Welt geteilt habe?
 
Ist es nicht auch eine Frage, WER kontrolliert?
Zunächst läuft ein Scan-Programm, da sieht noch niemand die Bilder.
Erst wenn der Scanner Alarm schlägt, sichtet ein Mensch bei Microsoft die Bilder.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dann ggf. erst die Polizei informiert.

Also, so ist es mir jedenfalls lieber, als wenn gleich die Polizei alles sichtet.
Auch wenn ich nichts zu verbergen habe, möchte ich gar nicht erst ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. Auch nicht für ein vielleicht, könnte, mal genauer nachsehen.
Beim nächsten Check durch die Polizei im Rahmen irgendeiner Ermittlung - warum auch immer, taucht mein Account dann plötzlich drei- viermal in einer Vielleicht-Liste auf? Nee danke!
 
Mir selbst wurde auch bereits ein account gesperrt wegen Inhalt der gegen die AGB verstoßen soll. Dacht, ok, das lässt sich sicher schnell klären. Aber Pustekuchen, ein halbes Jahr habe ich versucht das zu klären, wurden von A nach B verwiesen, keiner fühle sich zuständig. Habe sogar angeboten alles zu löschen wenn sie den acc für einen Tag freigeben. Nach drei Wochen hab ich eine Mail bekommen das leider noch immer gegen die AGB verstossen wird und der acc gesperrt bleibt. Komisch das sich die fraglichen Daten nicht einfach selbst entfernt haben... Nach einem halben Jahr habe ich dann aufgegeben. Also Kontrolle ja, nichts dagegen, aber dann bitte vernünftig organisiert damit so ein Fall auch geklärt werden kann ohne das man verzweifelt.
 
Deswegen schreib ich's zum 3. mal ... Cloud kommt mir nicht ins Haus, obwohl ich nix zu verbergen habe.

Cloud im Haus - ist es dann noch Cloud? OwnCloud ware ja ok... ;)

Aber zum Thema:
Das Ganze hat ja nicht nur mit Datensicherung zu tun, ich stehe der Cloud zwar durchaus kritisch gegenüber - aber in manchen Fällen ist sie nun mal bequem - und wenn es nur der autom. Fotoupload ist. Kaum ist der PC an, sind die Bilder auch auf der heimischen Festplatte.
Und Bilder teilen geht so auch recht bequem. Kurz nach der Geburt meines Neffen habe ich mal ein paar Fotos gemacht - übliche Baby-Fotos eben: beim Füttern, beim Wickeln, beim Baden, beim nuckeln. Damit die Eltern die Fotos schnell haben, lud ich sie dann bei Skydrive hoch ( einige waren noch mit sw-Film geknippst u.ä.) Am nächsten Tag erhielt ich die Nachricht, dass einige Fotos gegen die AGBs verstoßen und ich die umgehend löschen soll, sonst wird mein Account gesperrt. Ich war einiger Maßen verblüfft und konnte mir das nicht so ganz erklären. Hat wirklich eine Weile gedauert, bis ich begriff, dass es wirklich die Fotos waren, wo eher weniger deutlich zu sehen war, dass es sich um einen Jungen handelt...

Bei den von mir genannten Fotos hätte sich hier noch niemand was bei gedacht - die Amis haben da wohl andere Vorstellungen. Hier driften also auch noch die moralischen Vorstellungen auseinander. Um alle Klischees zu bedienen: es ist wahrscheinlich leichter, irgendwelche Gewaltszenen auf Onedrive zu speichern als ein harmloses Nacktbild... ich sage nur mal "Nippelgate" Hätte die Mutter meines Neffen den Jungen nur ein wenig tiefer in die Babywanne gehalten.
Irgendwo habe ich dann gehört, dass nicht unbedingt das Bild das Problem war - sondern dass der Ordner geteilt wurde - zwar nur mit den Eltern, aber das weiß ja niemand.

Was das für Material war, das im Beitrag erwähnt wird, weiß ja wohl noch niemand - aber evtl. war es aus europ. Sicht auch eher harmlos oder zumindest für über 18 jährige nicht verboten - wie auch immer, das ganze ist schon sehr fraglich und letztlich dient es wieder nur als Ausrede, weil man nur unser bestes will....
 
Da bin ich anderer Meinung lieber Martin. Ich persönlich habe nichts zu verbergen und damit auch kein Problem wenn meine Upload Bilder untersucht werden. Und wer in der heutigen Zeit ein Bild von sich und seinen Kindern in der Badewanne, der ganzen Welt zeigen muss, ist selber schuld. Weiterhin glaube ich auch nicht dass hier nur ein einziges Bild der Auslöser war. Sollte ein Vater ein Bild von sich und seiner Tochter in der Badewanne posten und zuvor noch weitere Bilder von sich und seiner Familie inkl. Tochter gepostet hat, wird es auch nicht derartige Reaktionen geben. Im Endeffekt habe ich persönlich kein Problem damit wenn man meine Bilder kontrolliert, solange es bei der Kontrolle bleibt und die Bilder nicht anderweitig Verwendung finden.
 
AW: Artikel:

-Aqua- schrieb:
Sorry...wer freiwillig die Cloud zur Datenspeicherung nutzt, der her einen an der Waffel! Hier sieht man schön, wie sicher das ganze ist.
Da auch ich die Cloud zur Daten Speicherung nutze, glaube ich noch lange nicht, dass ich einen an der Waffel habe. Es ist nicht eine der Frage der Nutzung dieser Dienste sondern wie ich diese Dienste nutze. Wenn ich wie in beschriebenen Fall jeden Scheiss in die Cloud hochlade, ist es tatsächlich nur eine Frage der Zeit bis ich zur Zielscheibe der Behörden werde. Cloud-Dienste sind eine sinnvolle Einrichtung solange man sich bewusst ist was man der Cloud anvertraut. Ob die meine Daten scannen ist mir eigentlich ziemlich egal. Ansonsten müsste ich meine PC's und Smartphones in die Entsorgung geben. Selbst mein Haustelefon müsste ich entsorgen. Wir sind längst alle gläsern ob ihr das nun war haben wollt oder nicht. Trotzdem habe ich keine Angst um mein Leben, weil ich ein stinknormaler Bürger bin und deshalb für irgendwelche Gauner nicht von Interesse bin.
 
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Ups, mein Kommentar bezieht sich auf Post #5
 
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