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Artikel: Chrome OS vorerst noch keine Bedrohung für Windows
- Ersteller Martin
- Erstellt am
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Max...
kennt sich schon aus
AW: Artikel: Chrome OS voerst noch keine Bedrohung für Windows
Ich glaube, dass Microsoft sich eventuell überlegen sollte, die Surface-Sparte weiter auszubauen. Apple und Google machen es vor, Microsoft sollte mit einem eigenen Notebook nachziehen. Die Zeit der reinen Software- und Hardwarehersteller scheint sich - so habe ich zumindest häufig den Eindruck - dem Ende zu neigen. Mittlerweile wird beides gefordert und zwar vom selben Hersteller. Und ich halte es nach dem Surface und den Gerüchten um ein Surface Phone gar nicht für unwahrscheinlich, dass es eventuell bald eine "SurfaceBook" oder ähnliches geben wird.
Ich glaube, dass Microsoft sich eventuell überlegen sollte, die Surface-Sparte weiter auszubauen. Apple und Google machen es vor, Microsoft sollte mit einem eigenen Notebook nachziehen. Die Zeit der reinen Software- und Hardwarehersteller scheint sich - so habe ich zumindest häufig den Eindruck - dem Ende zu neigen. Mittlerweile wird beides gefordert und zwar vom selben Hersteller. Und ich halte es nach dem Surface und den Gerüchten um ein Surface Phone gar nicht für unwahrscheinlich, dass es eventuell bald eine "SurfaceBook" oder ähnliches geben wird.
Maddes
gehört zum Inventar
@Martin:
In einem Punkt sind wir uns einig: Windows hat vermutlich seinen Zenit überschritten. Allerdings sehe ich nicht Chrome als Bedrohung für Windows, sondern die Cloud. Je höher die Akzeptanz der Cloud wird, desto mehr Anwendungen werden in der Cloud ausgeführt und auf dem Client im Browser angezeigt, und desto uninteressanter wird es zunehmend, welches Betriebssystem auf dem Client läuft.
Als größten Hemmschuh für die Verbreitung der Cloud sehe ich auch nicht die Akzeptanz der Nutzer. Viele Nutzer, die sich vehement gegen die Cloud wehren (wollen), nutzen die Cloud bereits exzessiv, nur halt ohne es zu merken und meist unter anderem Namen. Onlinespiele als Beispiel genießen vermutlich nur aufgrund ihres Namens eine hohe Akzeptanz. Unter dem Namen Cloudspiele würden sie sicher seltener aufgerufen.
Wichtigste Bremser für die Cloud sind doch wohl die Telekommunikationsunternehmen, die bis heute nicht in der Lage sind, ein flächendeckendes mobiles Datennetz aufzubauen. Ich bin in der letzten Woche von Essen nach Paderborn gefahren. Bestimmt auf drei Vierteln der Strecke hatte ich kein Netz. Mit Chrome OS wäre ich da vollkommen aufgeschmissen gewesen. Mitten im Ruhrgebiet, Europas größtem Ballungsraum, stehst du häufig ohne jedes Netz da.
Und ich weiß bereits, wie es sein wird, wenn ich in dieser Woche nach Polen fahre. Bis Wolfsburg habe ich öfters mal ein Netz, das aber immer wieder durch Aussetzer unterbrochen wird. Zwischen Wolfsburg und Magdeburg ist Prärie, da muss ich auf Empfang überhaupt nicht hoffen. Anschließend greift der Aufbau Ost und ich habe bis zur Ostgrenze durchgängig ein Netz, wenn auch größtenteils sehr schwach und langsam. Erst wenn ich die Neiße überquere zeigt uns unser armer Nachbar im Osten, wie es gemacht wird. Dort gibt es in jedem Kaff schnelles Internet. Dort würde sogar Chrome OS Spaß machen, einfach weil es benutzbar ist. Dort wird sich deshalb die Cloud sicher auch schneller durchsetzen als hier in Deutschland.
In einem Punkt sind wir uns einig: Windows hat vermutlich seinen Zenit überschritten. Allerdings sehe ich nicht Chrome als Bedrohung für Windows, sondern die Cloud. Je höher die Akzeptanz der Cloud wird, desto mehr Anwendungen werden in der Cloud ausgeführt und auf dem Client im Browser angezeigt, und desto uninteressanter wird es zunehmend, welches Betriebssystem auf dem Client läuft.
Als größten Hemmschuh für die Verbreitung der Cloud sehe ich auch nicht die Akzeptanz der Nutzer. Viele Nutzer, die sich vehement gegen die Cloud wehren (wollen), nutzen die Cloud bereits exzessiv, nur halt ohne es zu merken und meist unter anderem Namen. Onlinespiele als Beispiel genießen vermutlich nur aufgrund ihres Namens eine hohe Akzeptanz. Unter dem Namen Cloudspiele würden sie sicher seltener aufgerufen.
Wichtigste Bremser für die Cloud sind doch wohl die Telekommunikationsunternehmen, die bis heute nicht in der Lage sind, ein flächendeckendes mobiles Datennetz aufzubauen. Ich bin in der letzten Woche von Essen nach Paderborn gefahren. Bestimmt auf drei Vierteln der Strecke hatte ich kein Netz. Mit Chrome OS wäre ich da vollkommen aufgeschmissen gewesen. Mitten im Ruhrgebiet, Europas größtem Ballungsraum, stehst du häufig ohne jedes Netz da.
Und ich weiß bereits, wie es sein wird, wenn ich in dieser Woche nach Polen fahre. Bis Wolfsburg habe ich öfters mal ein Netz, das aber immer wieder durch Aussetzer unterbrochen wird. Zwischen Wolfsburg und Magdeburg ist Prärie, da muss ich auf Empfang überhaupt nicht hoffen. Anschließend greift der Aufbau Ost und ich habe bis zur Ostgrenze durchgängig ein Netz, wenn auch größtenteils sehr schwach und langsam. Erst wenn ich die Neiße überquere zeigt uns unser armer Nachbar im Osten, wie es gemacht wird. Dort gibt es in jedem Kaff schnelles Internet. Dort würde sogar Chrome OS Spaß machen, einfach weil es benutzbar ist. Dort wird sich deshalb die Cloud sicher auch schneller durchsetzen als hier in Deutschland.
Dass wir eines Tage nur noch den Browser brauchen, hat man uns doch schon vor zehn Jahren versprochen. Und das bezog sich damals auf rein stationäre Client, von "unterwegs-Internet" für das Volk hat damals noch niemand ernsthaft gesprochen.
Bei den stationären Clients hätte man das Netzproblem nicht so sehr, und schon da hat es nicht funktioniert. Also wird es auch bei den Mobilgeräten nicht hin hauen. Man wird auf unabsehbare Zeit noch Geräte mit ordentlich Power benötigen.
Trotzdem stimme ich Dir aber zu, dass das Betriebssystem zunehmend an Bedeutung verlieren wird, weil immer mehr plattformübergreifend entwickelt wird. Genau genommen war den meisten Nutzern ihr Betriebssystem schon immer egal.
Bei den stationären Clients hätte man das Netzproblem nicht so sehr, und schon da hat es nicht funktioniert. Also wird es auch bei den Mobilgeräten nicht hin hauen. Man wird auf unabsehbare Zeit noch Geräte mit ordentlich Power benötigen.
Trotzdem stimme ich Dir aber zu, dass das Betriebssystem zunehmend an Bedeutung verlieren wird, weil immer mehr plattformübergreifend entwickelt wird. Genau genommen war den meisten Nutzern ihr Betriebssystem schon immer egal.
M
M S
Gast
Das ist ja mal eine eindeutige Kampfansage von Google da ab heute die Chromebooks in Deutschland zu einem Preis ab € 299,-- angeboten werden.
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