Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Artikel: Ein Konkurrent weniger: Canonical stellt Arbeit an Unity 8 ein

Anzeige
"Die Desktop-Variante wird mit dem nächsten LTS-Release 18.04 auf den Gnome 3-Desktop wechseln."

Warum man nicht auf KDE wechselt, was ja mit dem Plasma Desktop auch eine fertige mobile Variante hat, ist mir schon immer schleierhaft gewesen.
 
Neben Kubuntu gibt es ja auch KDE Neon, insofern hätten die Fans/Nutzer dort keinen Nachteil. Was Ubuntu selber angeht, war es halt schon immer eng mit Gnome verwoben. Auch der Unity-Desktop basierte ja zu großen Teilen auf Gnomes hauseigener Programmiersprache Vala und hat viele Gnome-Apps mitgenutzt.

Dass sie auf Gnome 3 wechseln, ist eigentlich nur konsequent. Mate, Cinnamon oder Budgie wäre für Canonicals "Innovationsdrang" vielleicht fast schon wieder zu konservativ gewesen. Bin halt nur gespannt, was jetzt aus Ubuntu Gnome wird. Das Flavour verliert ja nun quasi seine Bedeutung.
 
Ubuntu wird fuer mich immer unwichtiger am Desktop. Windows 10 hat die Ubuntu Bash integriert und in der Cloud muessen sie sich auch mal etwas mehr Muehe geben. CoreOS ist fuer Container deutlich besser. Zumindest muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr um ein neues Notebook Machen, das auch gut mit Ubuntu laeuft.
 
"Konkurrent" beide sind ja eher weniger Erfolgreich. Eventuell wäre hier "Leidensgenosse verloren" besser.

Grüße, Tobi
 
Eine Alternative für ein Smartphone-OS (Ubuntu Phone) weniger. Kam aber nie aus den Kinderschuhen heraus. Ein Smartphone-OS hat heutzutage bestenfalls noch dann eine Chance, wenn Android-Apps lauffähig sind, sonst nicht mehr. Die Entwickler wollen nicht Android-Apps auf Nischen-OS portieren. Hat schon bei W10 mobile nicht funktioniert.
Hat Blackberry erkannt. Sailfish-OS hat's meines Wissens nach auch gekonnt. Bei Ubuntu Phone nur auf Umwegen. Jetzt zieht Shuttleworth den Stecker. Einer weniger, der mehr Vielfalt hätte bereichern können.
Schade.
 
Mit Unity wird auch Mir als Canonical-Entwicklung sterben.

https://arstechnica.com/information...-desktop-will-switch-back-to-gnome-next-year/

By switching to GNOME, Canonical is also be giving up on Mir and moving to the Wayland display server, another contender for replacing the X window system. Given the separate development paths of Mir and Wayland, "we have no real choice but to use Wayland when Ubuntu switches to GNOME by default," Hall told Ars. "Using Mir simply isn't an option we have."
 
Mit Unity wird auch Mir als Canonical-Entwicklung sterben.

https://arstechnica.com/information...-desktop-will-switch-back-to-gnome-next-year/

By switching to GNOME, Canonical is also be giving up on Mir and moving to the Wayland display server, another contender for replacing the X window system. Given the separate development paths of Mir and Wayland, "we have no real choice but to use Wayland when Ubuntu switches to GNOME by default," Hall told Ars. "Using Mir simply isn't an option we have."

Genau das steht im Artikel.
 
Bei Ubuntu ist das gescheitert, weil die Unitiy Oberfläch an sich einfach grauenhaft war. Die Convergence Idee an sich ist schon gut und wird mit Sicherheit ein Erfolg werden. Mal sehen wer das Rennen macht, Continuum, Plex oder gar was ganz neues.
 
Es ist Open Source. Ob Unity stirbt entscheidet nicht unbedingt Canonical. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich genug Menschen finden, die Unity 7 weiter führen oder Unity 8 auf Wayland portieren.
Wie viele Projekte sind denn nach dem Ende von Gnome 2 entstanden? Unity wurde doch auch erst so richtig groß, als Gnome 2 abgelöst werden musste. Genug Menschen haben Ubuntu genutzt um da eine interessierte Gruppe aufzubauen. Mal sehen wie viel Momentum die Geschichte ausnimmt.
Auch wenn ich mit Unity und Mir nichts anfangen kann, so ist Wahlfreiheit doch immer was unterstützenswertes. Manchmal würde ich mich sogar freuen einfach nochmal das Win8.1 Startmenü auf mein Win10 klatschen zu können. Horizontales Scrolling gefällt mir halt einfach besser als das rauf/runter beim Win10 Startmenü.
 
Da räume ich Win10 ARM die besten Chancen ein, ohne Kompatiblität zu herkömmlichen x86 Anwendungen wird das eher nichts aber lasse mich gern überraschen.
 
"Mit Redstone 3 soll Continuum zumindest auch wieder etwas mehr Liebe erfahren"
So wie man vor einem dreivierteljahr das gleiche über redstone 2 gesagt hat?

Windows als Systemplattform ist einfach auf der Abschussliste, neue Konzepte werden da nicht mehr kommen

Bei Ubuntu ist das gescheitert, weil die Unitiy Oberfläch an sich einfach grauenhaft war. Die Convergence Idee an sich ist schon gut und wird mit Sicherheit ein Erfolg werden. Mal sehen wer das Rennen macht, Continuum, Plex oder gar was ganz neues.
es gibt keinen grund warum contniuum das rennen machen wird, die "zielplattform" und das ökosystem rundherum ist einfach zu klein als das man hier wirklich auf die Dominanz von continuum setzen sollte - wenn die Idee überhaupt im markt besteht dann wird es keine MS lösung sein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A K schrieb:
"Die Desktop-Variante wird mit dem nächsten LTS-Release 18.04 auf den Gnome 3-Desktop wechseln."

Warum man nicht auf KDE wechselt, was ja mit dem Plasma Desktop auch eine fertige mobile Variante hat, ist mir schon immer schleierhaft gewesen.

weil der viel zu viele Resourcen frisst und träge ist.

Kubiac schrieb:
Bei Ubuntu ist das gescheitert, weil die Unitiy Oberfläch an sich einfach grauenhaft war. Die Convergence Idee an sich ist schon gut und wird mit Sicherheit ein Erfolg werden. Mal sehen wer das Rennen macht, Continuum, Plex oder gar was ganz neues.

ja, war wirklich schrecklich, höchstens tauglich für Tablets, gut dass es verschwindet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weil der viel zu viele Resourcen frisst und träge ist.

Red doch nicht so einen Quatsch, Plasma 5 gehört auf jeden Fall zu den dicken DEs, aber es ist nicht übermäßig. Schon gar nicht für das, was es dann auch z.B. an Hintergrunddiensten bietet. Und viel dicker als Gnome 3 ist es auch nicht.
Unity und Gnome 3 basieren beide auf GTK 3. Dass sie keinen kompletten Wechsel auf Qt machen ist doch irgendwie verständlich. Und bei aller berechtigten Kritik an Gnome 3, es ist gut erweiterbar. Wenn Canonical da ein paar Monate an Extentions arbeitet, werden sie auch ein vergleichbares Look'n'Feel zu Unity hinbekommen.
 
Der Smartphone-Markt ist entschieden. Da kann kommen, wer mag. Punkt.

Es bleibt bei Android (ca. 84 %) und iOS (15 %). Das mickrige 1 % wird dann von Windows Mobile geschluckt.
Wie gestern im "OneCast" schon sehr gut erläutert wurde: Die Zukunft von Windows Mobile liegt im Direktvertrieb an Firmenkunden. Dann bestellt Firma xyz eben 10.000 Windows Phones. Millionenfache Stückzahlen wird es nicht mehr geben in Sachen Windows Mobile.

Und ob sich Samsungs Dex durchsetzen wird, weiß ich nicht. Das Problem dabei: Es funktioniert ausschließlich mit Galaxy S8 und S8 plus. Außerdem müssen Apps mit einem speziellen Dex-Modus ausgestattet sein. Das bedeutet wiederum Anpassungsarbeit der Entwickler. Und das machen diese ja nicht mal für Windows Mobile und Continuum...
Es fehlt einfach an (finanziellen und zeitlichen) Ressourcen, die es möglich machen würden, so einen Aufwand zu betreiben.
 
Anzeige
Oben