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Artikel: Google I/O: Der große Angriff auf Windows bleibt vorerst aus

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Also ChromeOS mit dem gesamten Google Play Store und Apps in Fenstern halte ich durchaus für einen direkten Konkurrenten von Windows im consumer Markt. Zumindest für ein bestimmtes Klientel.

Erstaunlich ist jedoch, dass dort die Apps gefeiert werden, bei Windows 10 aber gesagt wird, dass sie unnötig seien, da man ja einen Browser für alles habe. Jetzt unabhängig von der Auswahl und Qualität der Apps.
 
Vielleicht werden Microsoft und Alphabet (der Konzern über Google) in ferner Zukunft fusionieren. Zu Microbet oder Alphasoft oder so ^^
 
Also ich glaube auch nicht, dass irgendein anderes Betriebssystem Windows angreifen könnte. Man muss hier auch mal sehen, was Windows heutzutage ist. Windows ist das Betriebssystem mit dem man produktiv arbeitet. Diejenigen, die einfach nur ein wenig surfen und ein wenig Youtube sich ansehen, die werden auf einfachere Lösungen, wie Android und iOS, zurückgreifen.
Wirklich produktiv sein kann man einfach nur mit Windows oder teilweise auch MacOSX, aber da Apple die Preise hoch hält, wird dieses BS wohl nicht zum Mainstream-Produkt.
Die ganzen Programme und (aufwendige) Spiele laufen hauptsächlich auf Windows. Das ist der große Vorteil für Microsoft.
Ich denke, dass Google das auch weiß und sich somit auf den reinen Konsumer-Markt konzentriert. Selbst mit dem Play-Store Apps wird ein ChromeOS einfach nicht richtig produktiv. Auf der Couch nutzen die Konsumer dann wohl doch lieber ein Tablet oder Smartphone, da diese Geräte einfach handlicher sind.
 
Also ich sehe hier schon potenzial dass sich ChromOS zu einem verbreiteten System entwickelt, wenn die produktiv Apps von Microsoft darauf gut laufen. Noch dazu wenn Intel die Atoms einstampft und dadurch günstigste Laptops mit Windows vom Markt verschwinden werden. Dann wird Google auch in diesem Bereich der Hauptdarsteller und Microsoft wird ein App Entwicklerstudio.
 
Für mich sieht das Bild aber anders aus, allein die drei Fakten:

1.) In den USA wurden 2016 mehr Chromebooks als Apple Geräte verkauft, d.h. in den USA
konnten sie im Bildungsbereich anscheinend schon Fuß fassen.
2.) Alle Apps des Android Playstore werden ab July auf ausgewählten Chromebooks laufen und es
folgen weitere spannende Geräte.
3.) Android N wird sich auch Richtung Desktop bewegen.

bedeuten für mich schon einen Angriff vor allem wenn das dann im Chrome Browser unter
Windows nicht funktioniert.

Und wenn die nächste Generation dann mit Android und Chrome OS fit wird, wird das dann
später auch Einfluss auf die Arbeitsgeräte im Betrieb haben.

http://www.mobilegeeks.de/news/meilenstein-fuer-google-erstmals-mehr-chromebooks-als-macs-verkauft/
 
Nicht vergessen, Microsoft entfernt sich zunehmend vom Endverbraucher. Da kommt ein Crome OS gerade richtig.
 
Am "Tollsten" war diese Superwanze Google Home... wow, was für eine Bereicherung... der Werbespot dazu ist an Lächerlichkeit kaum zu toppen :D
 
Vielleicht macht es Google im Gegensatz zu MS aber auch ganz anders, und bringt sowas erst ins Gespräch, auf den Markt, wenn es funktioniert.
Aus Sicht eines Windowsianers, ein total verrücktes Unterfangen ;)
 
AW: Artikel:

Ich kann Martin nur zustimmen!
Google plant keinen Großangriff auf Windows. Man möchte vielmehr mit Chrom OS und vor allen Dingen mit Android punkten.
Beispielsweise wird "Android Auto" ab Sommer auch direkt auf Android-Smartphones laufen. Man braucht also gar kein Naiv-System mehr! Das wird - trotz prinzipieller Möglichkeit für die Autohäuser, eigene Apps dafür zu schreiben - eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Festeinbau-Infotainment-Lösungen...
Link: http://winfuture.de/news,92392.html .
Ich bin sehr gespannt, wie die Autohersteller reagieren.
Microsoft ist da momentan - mit Ausnahme vom MS-Navi bei Ford - kaum vertreten. Mit BMW hat man eine Kooperation in Sachen Cloud-Infrastruktur...

Wie gesagt: Es scheint so, als ob Google kein Interesse an einem Direkt-Angriff hat. Man hat ja genug andere Felder, in denen man aktiv ist...
 
Die Nische für Chrome OS ist ja durchaus da. Chromebooks sind immer noch deutlich günstiger als Macbooks oder die Surface-Geräte und für das einfache Surfen im Netz und kleinere Arbeiten reicht auch Chrome OS völlig aus. Man sollte auch niemals vergessen, dass es auch Menschen gibt, deren Ansprüche um ein Vielfaches geringer ausfallen und die schon die Alternative zu Windows und den Mac suchen, mit dem teilweise Gefrickel eines klassischen Linux aber nix zu tun haben wollen.

Google ist im Gegensatz zu Microsoft, auch wenn die mit Azure eine extrem leistungsstarke Plattform haben, immer noch ein reinrassiger Cloudkonzern, für den der Desktop nur (noch) eine untergeordnete Rolle spielt. Spinnen wir das Ganze mal weiter, sieht das in einigen Jahren vielleicht so aus:

- Wenn Google Assistant erstmal auf Chrome OS ankommt, hat das Betriebssystem etwas, was es mit Cortana leicht und locker aufnehmen kann. Microsoft ist zwar auch am Ball, aber das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
- Mit den Android-Apps bekommt Chrome OS potenziell extrem viele Anwendungen, die man fortan zusätzlich zu den schon vorhandenen Chrome-Apps installieren kann. Das mag fürs produktive Arbeiten mit Anwendungen, die wirklich mächtig sind, noch nicht reichen, aber es verbessert die Offline-Funktionalität, viele brauchen allzu mächtige Software auch gar nicht und zum Streamen von Netflix und Co. reicht auch Chrome OS allemal aus.
- Irgendwann, und darauf arbeitet auch sicherlich Microsoft mit Azure hin, werden wir besagte mächtige Anwendungen zumindest teilweise aus der Cloud auf unseren Rechner streamen. Dann übernehmen Plattformen wie Azure die Hauptrechenarbeit. Spätestens dann wäre auch Chrome OS zumindest technisch ebenbürtig, denn Google hat genau wie Microsoft eine extrem starke Cloud, auf die sie zurückgreifen können.

Chromebooks sind auch in meinen Augen eine interessantes Konzept, aber für mich wäre die Displaydiagonale meistens schon ein Grund, das abzulehnen. Die meisten Chromebooks bewegen sich bei 11,6 Zoll und sind damit nur wenig größer als normale Tablets, zwei gibts mit 13,3 Zoll (also die normale Größe von Macbooks) und das Acer Chromebook 15 ist das einzige und bisher größte mit 15,6 Zoll und damit normaler Laptopgröße. Aber das Konzept an sich hat schon Zukunft. Man sollte aber nicht verschweigen, dass auch Windows (10) als Platzhirsch mehr und mehr in diese Richtung geht. Wenn Microsoft am Ball bleibt, ist für mich da alles offen.
 
Nein, eine Gefahr für Windows wird das Chromebook auch mit Android-Apps nicht werden, auch wenn damit erstmals ein bisschen MS-Office auf dem Gerät Einzug hält. Die Nische zwischen PC/Notebook und Tablet ist zu klein, als dass sich da ein „big deal“ (Thurrott) ausbreiten könnte. Wer ernsthaft mit Office arbeiten will, kommt um eine Vollversion nicht herum, und für einfache Spielereien mit der App reicht auch das Tablet. Für den gegenüber dem Tablet geringen Mehrwert wird sich kaum jemand zusätzlich ein Chromebook kaufen, dafür sind die Priese zu hoch.

Sag zum Abschied leise Windows … Wer noch ein bisschen „Das Ende der Windows-Ära“ (das war der ursprüngliche Titel des Kommentars) feiern möchte, findet bei WON den passenden Abgesang:
Microsofts langer Abschied von der Windows-95-Ära - DIE WELT
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich würde sagen: Windows wird in Zukunft nur noch im Business interessant sein und dort auch immer weniger.
Für Heimanwender reichen Apps. Schaut doch mal in eurer Umgebung:
Bei mir haben sich viele einen Laptop gekauft (vor 2-3 Jahren) um OnlineBanking zu machen und im Web zu surfen.
Das kann man auch (evtl besser) mit einem Tablet (egal welches OS)
Den einen Brief jeden Monat kann man auch auf Word online tippen...
Für alles andere gibt's doch Apps (auf den anderes OSs)
 
All diejenigen die meinen ChromeOS könnte Windows keine Marktanteile abgreifen sollten zweierlei Dinge tun:

1. Die rosarote MS fanboy Brille ablegen (leider steht mir die so gut)
2. Sich selbst nicht als Referenz für den consumer Markt sehen.

ChromeOS mit den Google Play Store hat deutlich mehr potential als iOS und Android. Das iPad Pro ist ne große Nummer aber kein richtig gut durchdachtes 2in1. Laptops haben in der breiten Masse immer noch die Nase vorn beim "produktiv" Gerät. Selbst wenn Produktivität dabei nur ab und zu einen Brief mit Word schreiben bedeutet.

Mal schauen wie Apple drauf reagiert.

BigVanVader schrieb:
Und ich dachte immer es gibt ein Gentlemens Agreement: Ihr die Smartphones, wir die Rechner


MS hat sicher nicht freiwillig auf den Smartphone Markt verzichtet..
 
Was auch viel vergessen wird:
Schaltet man das Chromebook in den Developer Modus, hat man einen vollwertigen
Linux Desktop (incl. Open Office, GIMP, Inkscape etc. pp. und das alles offline auch ohne Google Zwang).

In Firmen ist dieser Online Zwang, den Microsoft gerade mit Windows 10 einzuführen
versucht wiederum eher hinderlich, ich kenne sehr viele Firmen, die versuchen bei Windows
7 zu bleiben...

Es fehlen eigentlich eher die 2 in 1 Geräte an Hardware bei ChromeOS dort, aber das kommt bestimmt auch noch.
 
AW: Artikel:

War auch zu erwarten.... aber letztlich hat auch Google seine Probleme und Baustellen. Man hört nur viel weniger davon wie, auch bei Apple. Microsoft ist da bei der presse bereits bei jedem scheiß, eine Schlagzeile wert, immerhin!

PS hab aktuell ein Android als ersatzgerät, gibt's
Dr Windows auch im Play Store?
 
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