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Artikel: Jackpot: Null Punkte für das Surface Laptop bei iFixit

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Ein Einweg-Produkt für ca. 1200€, grenzt schon an Dekadenz....
Nach ca. einem Jahr möchte ich mal die Auflagefläche aus Alcantara sehen, sicherlich sehr speckig und schmutzig aber hey, für 1200 Euronen.....;)
 
Im Prinzip gebe ich dir Recht - aber wenn ein Produkt noch einigermaßen reparierbar ist, kann man häufig auch noch Teile wie RAM oder SSD wechseln - in Anbetracht der Aufpreise bei z.B. Microsoft ist das sicher für einige Kunden interessant.

Die kleinste Version wäre ja ein Traum, wenn man 2 SODIMMS und eine M.2 SSD einbauen könnte...

Ganz davon abgesehen, dass es nicht besonders nachhaltig ist, das ganze Gerät wegzuwerfen, nur weil die SSD kaputt ist.
 
Eigentlich schade, dass man die Tastatur so abschneiden muss. Gerade bei diesem Material, dass sich ganz sicher recht ausnutzen wird, wäre es noch recht praktisch wenn man es kaufen und austauschen könnte. Deswegen würd ich auch nie das Surface Studio oder ähnliches kaufen. Wenn was ist, hat man den Salat. Wenn Garantie rum ist, darf man dann schön zahlen. Obs nun realität ist oder nicht. Alles über die 1000er Grenze als Einwegprodukt zu sehen ist schon bitter ^^

Egal, die Leute wissen ja worauf sie sich einlassen. Mein Surface Book läuft noch, also alles gut ^^
 
Also ich setze gezielt nur gut reparierbare Hardware ein. Bei Notebooks sind das ThinkPads der T- und X-Serie. Ich kann so gut wie jedes Teil tauschen und werde auch noch in Jahren Ersatzteile bekommen.

Leider ist das auch der Grund, warum ich keinen guten Grund finde mein X230 auszutauschen.
 
Das ist auch mein größtes Hemmnis bei einem Surface Produkt zuzuschlagen.
Mein ThinkPad brauchte schon neuen RAM, Festplatte und natürlich nach langer Nutzung Akku. Alles kein Problem, läuft seit 8 Jahren. Auch die Tastatur musste ich mal wegen eigener Dummheit ersetzen ^^ Wäre es ein Surface, wäre es schon lange Elektroschrott.

Echt schade, da ich echt gerne ein Surface Pro hätte. Aber ein Wegwerfprodukt für den Preis? Nein, Danke.
 
Die iFixit Geschichte ist mittlerweile bei solchen Produkten nicht mehr anwendbar.
Ob, Surface Linie, oder Apple Hardware.... Diese Produkte sind auf Design, Eleganz und maximale Hardware in kleinstem Raum ausgelegt.
Es ist klar, dass sie alle der Reihe nach durchfallen.
 
Denn wir Kunden sind es, die immer schickere und dünnere Geräte sehen wollen

Ganz ehrlich: Ich will das nicht. Ich sehne mich nach den Zeiten zurück, als man Notebooks noch mit RAM und neuer SSD auf die Sprünge helfen konnte. Klar - ein Tablet ist natürlich eine andere Klasse. Aber die Notebook-Anorexie ist für mich eher eine Erfindung der Apple-Ingenieure. Die Kunden hat man dazu nie gefragt. Schade, dass alle anderen auf diesen Zug aufgesprungen sind.
 
Aber es geht halt auch anders. Die neuesten Latitudes von Dell sind auch sehr dünn und leicht, aber sie lassen sich problemlos nach Lösen weniger Schrauben auseinandernehmen mit haushaltsüblichem Werkzeug (kleiner Schraubenzieher reicht). Weil die Zielgruppe eben Business mit eigener IT ist, die erwartet, ein RAM-Upgrade auch mal selber machen zu können. Das im Prinzip gleiche Teil aus der Consumer-Serie (XPS) ist hingegen zugeklebt wie sonst was, ohne irgendwas mehr zu bieten. Einfach nur, weil es der Konsument mittlerweile gewohnt ist, dass er wenn er etwas mehr will oder etwas kaputt ist gleich neu kaufen muss, und man es sich daher erlauben kann.
 
Also ich will das nicht so! Nein, ich möchte ein Gerät, welches ich im Fall der Fälle auch reparieren lassen kann. Das ist auch genau einer der Gründe, warum ich mir niemals ein überteuertes Gerät dieser Art kaufen würde.
 
Wer braucht eigentlich so n Schrott? Sorry, aber manchmal denke ich echt, zu viele Leute haben zu viel Geld...
Aber mal ehrlich: Die meisten Dinge, welche man mit so einem Gerät erledigt kriegt man (ja, eventuell mit Abstrichen) auch für n Drittel des Preises hin...
Wenn ihr wirklich nachhaltigen Luxus wollt legt euch Kinder zu ?
 
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:

Das ist tatsächlich eine Schande und insbesondere umwelttechnisch eine absolute Katastrophe.

Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass die Gesetzgeber dieser Welt diesbezüglich endlich einschreiten.

Viele Grüße
 
Also ich setze gezielt nur gut reparierbare Hardware ein. Bei Notebooks sind das ThinkPads der T- und X-Serie. Ich kann so gut wie jedes Teil tauschen und werde auch noch in Jahren Ersatzteile bekommen.

Leider ist das auch der Grund, warum ich keinen guten Grund finde mein X230 auszutauschen.

Eine Freundin hat sich gerade einen X230 Leasingrückläufer gekauft. Wie neu, mit 8GB RAM und 250 GB SSD für insgesamt keine 400€... Da muss einem die schicke Optik, Akkulaufzeit und das Display schon echt was wert sein wenn man stattdessen ein Surface Notebook kauft.
 
Eine Freundin hat sich gerade einen X230 Leasingrückläufer gekauft. Wie neu, mit 8GB RAM und 250 GB SSD für insgesamt keine 400€... Da muss einem die schicke Optik, Akkulaufzeit und das Display schon echt was wert sein wenn man stattdessen ein Surface Notebook kauft.

Wenn man ein IPS-Panel verbaut und einen dicken Akku kauft dann hat man diese Probleme schonmal nicht. Vor allem hat das X230 die Möglichkeit 16GB RAM zu vertragen, was bei mir als nächstes ansteht. Bei der SSD sind ja quasi keine Grenzen gesetzt.

Und ich fand das Design der ThinkPads schon immer als sehr schön und zeitlos. Hat schon Gründe warum eins in New York im MoMA steht.
 
Martin schrieb:
Ganz ehrlich: Ein Blick auf das Gerät genügt, um zu wissen, dass es sich um ein Einweg-Produkt handelt. (...) Während der Garantiezeit ohnehin nicht, und danach nur dann, wenn die Reparatur- bzw. Austausch-Pauschale unangemessen hoch ist.
Der Surface Laptop hat zwei Jahre "Beschränkte Hardwaregarantie" (vermutlich ist der Akku (wie bei vielen Anbietern) ausgenommen bzw. hat eine kürzere Garantie). Im Unterschied zu Herstellern wie Lenovo, Dell oder Apple hat Microsoft für mich in Sachen PCs oder Laptops noch kein Re­nom­mee. Will sagen: Wenn ein Surface Laptop nach sagen wir drei Jahren einen Defekt hat, repariert Microsoft den dann noch? Was ist, wenn der Akku nach zwei, drei Jahren Nutzung merklich an Kapazität verloren hat (diese Erfahrung dürften die meisten Laptop-Anwender gemacht haben) - tauscht Microsoft den Akku für einen erträglichen Betrag (150-250 €) aus? Oder kann man den Surface Laptop dann nur noch wegwerfen?

Ca. 1500 € (wenn man nicht gerade die kleinste Konfiguration eines Surface Laptops wählt - das erscheint mir sinnvoll, weil der Surface Laptop ja nicht erweiterbar ist) für ein Einweggerät wären mir zu teuer und auch zu wenig nachhaltig.
 
Nonkonformist schrieb:
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:

Das ist tatsächlich eine Schande und insbesondere umwelttechnisch eine absolute Katastrophe.

Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass die Gesetzgeber dieser Welt diesbezüglich endlich einschreiten.

Viele Grüße

Vollste Zustimmung, danke für diesen Beitrag!
 
Ich sehe keinen Grund, Warum Design und Reparierbarkeit sich ausschliessen sollten...?
Und gerade dann, wenn ich so viel Geld investiere, möchte ich wissen, daß ich das Gerät auch instand setzen kann oder evtl auch aufrüsten kann. Design ist für mich wichtig, aber der praktische Nutzen darf nicht komplett auf der Strecke bleiben.
ZB wäre ein fester Akku schonmal ein KO-Kriterium - wie beim Handy auch.
 
Was ist, wenn der Akku nach zwei, drei Jahren Nutzung merklich an Kapazität verloren hat (diese Erfahrung dürften die meisten Laptop-Anwender gemacht haben) - tauscht Microsoft den Akku für einen erträglichen Betrag (150-250 €) aus?
Nein, mit Sicherheit nicht. Demnächst wird Microsoft wohl die Surface-Sparte verkaufen, weil man sich voll und ganz auf das lukrativere Cloudgeschäft konzentrieren will. Anspruchsvolle private Endkunden nerven nur und produzieren nur unnötig hohe Personalkosten. Spaß beiseite: Microsoft denkt momentan nur an den eigenen Aktienkurs, das ist die einzig erkennbare Linie.
 
Luccabrasi schrieb:
Ein Einweg-Produkt für ca. 1200€, grenzt schon an Dekadenz....
Nach ca. einem Jahr möchte ich mal die Auflagefläche aus Alcantara sehen, sicherlich sehr speckig und schmutzig aber hey, für 1200 Euronen.....;)

Alcantara fühlt sich zwar wie Veloursleder an, hat aber sonst nichts damit gemein. Es lässt sich genauso gut pflegen wie Plastik oder Metall. Feucht abwischen reicht.
Das hatten wir mal im Auto. Das Leder nach 12 Jahren alt, abgewetzt und brüchig, das Alcantara fast wie am ersten Tag.
 
Nonkonformist schrieb:
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb:

Das ist tatsächlich eine Schande und insbesondere umwelttechnisch eine absolute Katastrophe.

Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass die Gesetzgeber dieser Welt diesbezüglich endlich einschreiten.

Viele Grüße

Die Gesetzgeber werden nicht einschreiten. Wäre schön, aber der Kapitalismus regiert, nicht Frau Merkel, nicht Monsieur Makrone, etc. Und solange wir jedes Jahr ein neues Top-Smartphone, ein neues Top-Laptop, Tablet kaufen, wird sich auch nix ändern.
 
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