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Artikel: Kommende Windows-Version: Automatische Oberflächenanpassung je nach Input-Methode?

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AW: Artikel: Kommende Windows-Version: Automatische Oberflächenanpassung je nach Inpu

Coole Sache wenn Microsoft das so einbaut, dass die Eingabemethode entscheidet wie Windows reagiert.

So gesehn kann Windows (R) zukünftig wirklich eine ganze Menge an Antipathien wieder herumreissen.
 
Ich denke nur so und nicht anders kann es funktionieren. Dass aber diesmal dann keiner mehr meckern kann, sollte es auswählbar sein, ob man das so haben möchte, oder ob z.B. die Charms-Bar auch mit der Maus zum Vorschein kommen soll. Voreingestellt sollte es jedoch so sein, wie Martin es beschreibt.
 
Bin mir nicht sicher, ob das nicht für Verwirrung sorgt, wenn zwei verschiedene Aktionen ausgeführt werden können, obwohl ich denselben Button (Start Button) drücke abhängig von vom Eingabegerät, aber vielleicht wäre es auch nur Gewöhnungssache. :)
 
Die Anpassung erfolgt per Automation. Windows erkennt wie man die meiste Zeit am PC fungiert und stellt sich drauf ein. Diese Automation kann man auch deaktivieren..
 
AW: Artikel:

Spinnt man das weiter, könnten sich auch die Oberflächen von Desktop-Programmen daran orientieren, Office (also die klassische Variante, nicht die kommenden Apps) könnte beispielsweise im touchoptimierten Modus aufstarten oder nicht - je nach dem, ob der Start per Maus oder per Finger erfolgt.
Das ist gar nicht so abwegig und alles andere als gesponnen.
OneNote verhält sich schon Lange in Bezug auf die Eingabe anders auf einem TabletPC: Mit dem Stift schreibt man, mit den Fingern navigiert man.
Auch der PDF-Annotator von Grahl in der Version 5 verhält sich inzwischen so.
Eine Unterscheidung des Eingabemediums ist mindestens seit Windows 7 möglich und wird über APIs auch bereit gestellt.
 
Das ist eine schöne Idee, Problem ist die technische Umsetzung. Windows müsste von grundauf Touch Eingaben ganz neu und eigen entgegennehmen und verwalten. Zieht man dass durch die ganzen Abstraktionslevel der Win API und das Betriebssystem an sich bis hin zur Applikation, so dürfte sich dadurch ein deutlich stärkerer Overhead entwickeln, der dazu führen könnte, dass Eingabe-Interaktionen deutlich träger werden. Gemessen an der Komplexität von Windows dürften sich an allen Ecken und Enden neue Herausforderungen bieten, die die Entwickler zu bewältigen hätten.
Es könnte aber natürlich auch sein, dass das alles gar nicht so wild ist und spür- und messbar sich dadurch nichts ändern würde. In dem Fall sollte Ms das definitiv durchziehen.
 
Ich glaube dass das sehr spannend wird, und auch in den nachfolgenden Versionen immer (besser) ausgebaut wird. Wir sind mit den Hybrid Lösungen noch in den Kinderschuhen. Die (künftigen) Erfahrungen werden den richtigen Weg für MS schon zeigen. MS zeigt sich in den letzten Jahren lernbereit und will nicht mehr unbedingt allen Ihr Nutzerkonzept aufzwingen, sondern lauscht. Wenn dann die Wege und die Zeit für die Umsetzung (neue Update Strategie) immer kürzer werden ... Super!
 
Office 2013 macht das doch schon.
Sobald man mit Touch arbeitet, werden die Icons neu positioniert.

Via API ist es kein Problem, abweichend auf Touch und Click-Events zu reagieren.
Auch Adobe Acrobat erkennt mittlerweile Touch recht gut. Alles ist klein, wenn man mit Maus arbeitet und sobald der Finger den Acrobat "berührt", positioniert sich die Oberfläche neu.

Im Windows 8.1 Startscreen gibt es den Unterschied auch schon. Rechtsklick mit Maus löst etwas anderes aus (Kontextmenü), als Pres+Hold mit dem Finger, was eigentlich auch ein Rechtsklick ist.

Das alles wäre also nicht neu, sondern nur konsequenter umgesetzt.
 
AW: Artikel:

@Martin: Wie gut das mit der Erkennung funktioniert, darf ich am Venue 11 erleben. Im angedockten Modus erscheint keine Bildschirmtastatur auf dem modern UI, was auch ganz logisch erscheint. Dumm nur das es jetzt fast ein Jahr und ca. 10 verschiedene Firmwares gedauert hat, bis der Wechsel zuverlässig funktioniert.
Am Anfang war es so, dass man häufig am Logon-Screen gescheitert ist, wenn man keine Tastatur parat hatte, weil einfach die OnScreen Tastatur nicht erschienen ist.
 
Das automatische Anpassen an den Rechnertyp finde ich gut. So lange ich am Desktop noch die Möglichkeit haben, die tolle "Teilen"-Funktionalität zu nutzen ist alles super. Die automatische Farbanpassung des Startmenüs finde ich ebenfalls eine guten Idee.

Falls Microsoft das wirklich sinnvoll umsetzen kann, hätten sie einen gewaltigen Vorteil: ein flexibles OS, das sich auf allen Gerätentypen nutzen lassen könnte.
 
Ehrlich gesagt war genau das mein Verständnis eines durchgängig ähnlich bedienbaren OS sich abhängig vom erkannten Unter-und Anbau zu konfigurieren. Alles andere wäre zu kurz gesprungen. Mein Vorstellungsansatz geht etwas weiter. Die aktuelle Performance bei Phone Hardware liegt auf dem Level 2010er Einsteiger Notebooks. Sobald Intel seine Chips für Smartphone fit bekommen hat, würde ich das Smartphone als "PC" nutzen, weil dann nichts gegen "echtes" Windows sprechen würde. Passende Docking Station usw und automatisches GUI-Switching, fertig is. Wenn wir da angekommen sind, dann ist es richtig rund.
 
Also ich habe in einem Video gesehen, dass man in den Einstellungen zwischen startscreen und Startmenü Wahlen kann. Glaube nicht daran, dass das automatisch festgelegt wird. Bei der Installation kommt sicher eine Abfrage hierfür.
 
Das was du beschrieben hast habe ich mir bereits mit Start8 auf meinem Convertible ThinkPad eingerichtet. Die Charms Bar ist für die Mausbedienung komplett deaktiviert. Um zwischen Apps zu wechseln wird nur noch die Taskbar verwendet. Wenn ich auf dem Start Button klicke geht nur das alt bekannte Startmenü von Windows 7 auf. Wenn ich das ThinkPad per Touch bediene, wische ich die Charms Bar herbei und touche auf das Windowssymbol um auf den Startscreen zu gelangen. Einfach und simple und somit habe ich beide Oberflächen gut getrennt voneinander. Zudem kann ich den Startscreen jederzeit mit der Windows Taste auf der Tastatur erreichen.
 
AW: Artikel:

Es könnte z.B. einen Unterschied machen, ob man den Start-Button unten links anklickt oder mit dem Finger antippt - wahlweise erscheint dann entweder das Startmenü oder der Startscreen im Vollbild.

Imo nicht unbedingt praktikabel.
Dann würde man ja im Tablet-UsageSzenario automatisch immer auf Full-Startscreen und Fullscreen-Apps "geworfen", auch wenn man eigentlich auf dem Desktop bleiben und ihn z.B. mit einem Stylus bedienen will. ( auf nicht Pen-fähigem Gerät kann Windows ja nicht zwischen Finger- und Stylus-Bedienung unterscheiden )

Viel eher logischer und imo wahrscheinlicher wäre da, weil man ja auf Touchgerät nach wie vor auch auf dem Desktop per "swipe in from right" die Charms Bar einblenden kann, daß man "von dort aus" alles nach "Modern UI"-Usageschema ablaufen lassen kann,..

"To be clear: Charms are still present on touch-based systems, as with Windows 8.1, but they can only be accessed with touch. "

... sprich Fullsize Startscreen, von dem sich Apps auch Fullscreen öffnen resp. sich in einen ModernUI-Dockframe platzieren lassen.

Insbesondere auch angesichts der Tatsache, dass - wie aus einem der geleakten Videos zu schließen war - sich der Inhalt des "Kachelbereichs" des Startmenüs und der Startscreen unabhängig voneinander mit einer unterschiedlichen Auswahl an App-Tiles "befüllen" lassen.

Dies ist auch im Hinblick darauf zu sehen, dass das weitere "Universalisierungskonzept" für Apps ja für die Zukunft offensichtlich vorsieht, dass Apps auch für das Laufen in Desktop-Fenstern eine zusätzliche dedizierte UI mit kleinteiligerer Bedienstruktur ( und evtl. größerem Funktionsumfang ) definieren können.

Durch letzteres wird es auch "zwingend" , dass man Apps nicht etwa durch die Maximieren-Schaltfläche in den Vollbild-Modus verfrachten kann. Dann müssen sie maximierte Desktop-Fenster sein.

Will man in einer auf dem Desktop befindlichen App im Touchszenario weiterarbeiten, geht ein Weg offenbar über den Taskview-Button auf der Taskleiste.

Von der dann eingeblendeten Thumbnail-Übersicht der Apps ( und herkömmlicher Programme ) lassen sich dann, wie Thurrott schreibt, Apps per Drag & Drop z.B. ModernUI-mäßig andocken resp. wohl auch ins Modern-UI-Vollbild bringen. ( Aber offensichtlich auch per "..."-Menü in der Kopfzeile von App-Fenstern )

Überhaupt wird wohl der Taskview-Button - auch in Hinsicht auf die virtuellen Desktops - ein nicht unwichtiger neuer "Dreh- und Angelpunkt" der Windows-Bedienung werden.

So, und nun versuche ich mal, als notorischer triple display user weiterzudenken, wie sich das alles im Multimonitor-Betrieb handeln lässt...

...verdammt, langsam wird es mir zu bunt, das alles nur vor dem geistigen Auge durchspielen zu können. Her mit der Preview !

Edit:
Inzwischen ist mir auch eingefallen, wie man auch bei ( unveränderter ) Voreinstellung des Desktop-Startmenüs wohl auf jeden Fall "casual" den Fullsize-Startscreen wird aufrufen können : Win+C , Return. Diesen Shortcut zum Einblenden der Charmbar werden sie wohl kaum entfernen.
 
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