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Artikel: LiMux: Stadt München bereitet Rückmigration zu Microsoft vor

Thomas62 schrieb:
Gott sei Dank.
Endlich wird es bei uns in München besser.
Wer einen Tag Urlaub nehmen muß, nur um einen Eintrag im Perso ändern zu lassen, und das Einwohnermeldeamt, trotz 200 Kunden, einfach die Türen für den ganzen Tag schließt, weil das gesamte Computersystem wieder einmal abgekackt ist, der weiß, wie beschi.... das ganze System ist/war.

Unsere Grünen in München können nur meckern, aber von dem aktuellen PC-System haben die keine Ahnung. Die wissen gar nicht, wie das ist, drei mal Urlaub zu nehmen, nur um sein Auto anzumelden.

Wer hier also meint, Trauer zu tragen, nur weil die Stadt München zu Microsoft zurück kehr, weil andere Systeme einfach nicht funktionieren, der sollte sich mal in die wartende Schlange stellen, bestehend aus den Bürgen, die schon zum dritten, vierten oder gar fünften mal versuchen, endlich mal seinen Antrag amtlich an den Beamten zu bringen.

Die Beamten tun mir zu dem am meisten leid, da sie den Mist ausbaden müssen, den ihnen die rotgrüne Stadtregierung unter OB Christian Ude eingebrockt hat.
+1 So ist es!
 
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Gott sei Dank.
Endlich wird es bei uns in München besser.
Wer einen Tag Urlaub nehmen muß, nur um einen Eintrag im Perso ändern zu lassen, und das Einwohnermeldeamt, trotz 200 Kunden, einfach die Türen für den ganzen Tag schließt, weil das gesamte Computersystem wieder einmal abgekackt ist, der weiß, wie beschi.... das ganze System ist/war.

Ich bin mir zwar nicht sicher, ob das ausschließlich an LiMux oder an überforderten Administratoren, alter HW oder was auch immer liegt, Tatsache ist, dass seit Einführung von LiMux hier im KVR (Kreisverwaltungsreferat) fast gar nix mehr geht.
 
Sonnschein schrieb:
Schade [...]
Es lebe der Rückschritt, es lebe die Marktwirtschaft.

Na, Windows (auf der Clientseite) als Rückschritt gegenüber den Linux Bastelbuden zu bezeichnen ist schon mal ein Statement. :)

Ich kenne auch Firmen, die sich das OpenOffice (gibt's ja in der Form nicht mehr) Desaster angetan haben. Inzwischen benutzen sie reumütig wieder das angeblich so untaugliche Office von Microsoft... :)
 
Am ende ist es egal an wem oder was es liegt. Wichtig ist das es im gesamten funktionieren muss und für die eigenen Mitarbeiter so einfach wie möglich ist. Das ist in jeder Firma so. Ich hab bei uns in der Firma per VBA eine Art Tool erstellt damit unsere Schichtführer einfacher und auch nicht mehr so Zeit intensiv mit dem PC bzw. Office umgehen können. Das kam sehr positiv an. Da nicht jeder unserer Schichtführer den Umgang mit Office so beherrscht. Es sich aber auch nicht vermeiden lässt dieses zu nutzen.
 
Ein nachvollziehbarer Schritt von der Stadt München.
Ich bin selbst seit 16 Jahren in der IT und deren Administration unterwegs und habe schon viel gesehen. Aber nichts ist vergleichbar mit der Durchgängigkeit und Integrität, mit der Client-Server Netzwerke mit Microsoft Software (Server wie Client) administriert werden können. Das Active Directory als Basis mit all seinen administrativen Möglichkeiten ist in diesem Umfeld einfach unschlagbar. Produkte wie Exchange, Office und SharePoint integrieren sich nahtlos. Hyper-V und SOFS sind absolut Enterprise- tauglich. Kombiniert mit den hybriden Bereitstellungen aus der Azure Cloud (z.B. Office 365 und/oder Skype for Business) und den SystemCenter Produkten ist man auch für zigtausende Clients gerüstet - und das alles zu 95% mit Bordmitteln.
Sorry, aber dieses Konstrukt kann absolut niemand außer Microsoft liefern - und aus diesem Grund ist MS im Firmenumfeld so relevant und wird es auch bleiben ;)
 
Thomas62 schrieb:
Ich werte es als Zufall.
Zuvor war Microsoft in Oberschleißheim, jetzt in Schwabing. Oberschleißheim ist auch schon Landkreis München. Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade der Dieter Reiter, aktueller OB, da einen Gedanken verschwendet hat, oder Microsoft irgendetwas gemacht oder gesagt hat.
Das Ärgernis in der Stadtverwaltung ist schon Jahre alt. jetzt wurde endlich die Reißleine gezogen.

Glaube zwar auch, dass es Zufall war/ist, aber allein der Standortname 'München' macht schon ziemlich was her, auch international gesehen.
Zudem dürften die Gewerbesteuereinnahmen auch nicht zu verachten sein...
 
Ich habe geahnt dass das passiert. Der allgemeine Computernutzer und Admin kommt nicht Linux klar. Linux ist für den Durchschnittsdeutschen und Durchschnittsbeamten einfach nicht nutzbar. Da bringen auch Schulungen und Spezialisierungen nichts. So gern ich auch Linux daheim und auch an der Arbeit nutze schwenke auch ich immer wieder zurück zu Windows. Als Server jedoch kann Microsoft mit seinen Technologien bei den meisten Diensten nicht mit Linux mithalten. Denn gerade die Stabilität und die Sicherheit sind auch heute noch die Vorteile Linux gegenüber Microsoft. Schade, dass München zurück migriert aber ich habe es leider von Beginn an geahnt.

Knvideo schrieb:
Administriere mal 1000 linux workstation ?!

Geht!!! Auch dafür gibt es technologien.. Auch unter Linux
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alde schrieb:
Ich schließe mich den Meinungen an, es ist auf Dauer wesentlich teurer Linux zu Supporten als Windows. Da spielen die Anschaffungskosten für Windows Lizenzen fast keine Rolle mehr.
Nein, da täuschen sie sich.
Man hat 25% (11 Millionen) gegenüber Windows eingespart, da z.b. Lizenzkosten wegefallen sind.


Ich empfehle mal einen kleinen Blick auf die Wikipedia-Seite zu werfen!
Denn hier wird mir das zu einseitig beschrieben!

Dort wird auch erklärt, dass dort mehr als 50% der Computer-CPUs weniger als 500Mhz an den Tag legen und die wenigsten Maschinen mehr als 250MB RAM haben.
Man hat die ganze NT 4/Win 2000 Hardware auf LiMux gebracht, das hat für Windows 7 hinten und vorne nicht gereicht, da hätte man alles austauschen müssen!
Da muss man sich nicht über gelegentliche Ausfälle wundern!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
LinuxMint17 schrieb:
Ich empfehle mal einen kleinen Blick auf die Wikipedia-Seite zu werfen!
...
Dort wird auch erklärt, dass dort mehr als 50% der Computer-CPUs weniger als 500Mhz an den Tag legen und die wenigsten Maschinen mehr als 250MB RAM haben.
Man hat die ganze NT 4/Win 2000 Hardware auf LiMux gebracht, das hat für Windows 7 hinten und vorne nicht gereicht...
Korrekterweise hättest Du aber hinzufügen müssen, dass dieser Abschnitt zum LiMux-Eintrag mit einer Warnmarkierung aufgrund nicht hinreichender Belege versehen ist.
 
LinuxMint17 schrieb:
Nein, da täuschen sie sich.
Man hat 25% (11 Millionen) gegenüber Windows eingespart, da z.b. Lizenzkosten wegefallen sind.


Ich empfehle mal einen kleinen Blick auf die Wikipedia-Seite zu werfen!
Denn hier wird mir das zu einseitig beschrieben!

Dort wird auch erklärt, dass dort mehr als 50% der Computer-CPUs weniger als 500Mhz an den Tag legen und die wenigsten Maschinen mehr als 250MB RAM haben.
Man hat die ganze NT 4/Win 2000 Hardware auf LiMux gebracht, das hat für Windows 7 hinten und vorne nicht gereicht, da hätte man alles austauschen müssen!
Da muss man sich nicht über gelegentliche Ausfälle wundern!

Vor allem sollte man bedenken das ein reines Linux allgemein natürlich mit minimaler Hardware Anforderungen auskommt. Jedoch wenn es um weitere Software wie eben Office usw. geht, steigt auch die Hardware Anforderungen. Im bereich Schulungen die man brauch um die jeweiligen Mitarbeiter für jenes System fit zu machen und entsprechende IT Umstellung / Anpassung sind 11 Millionen nicht wirklich viel wenn man das im gesamten sieht. Auf dauer gesehen wird sich dies nicht bezahlt machen. Oder es wird auf den gleichen Kostenfaktor raus laufen, jedoch mit mehr Aufwand. Was sich am ende für die meisten Unternehmen nicht lohnt.
 
Die damalige Kostenanalyse war falsch, ob es Absicht- oder Unwissenheit war darf dahingestellt werden. Klar, auf dem Papier sahen die Linux Lösungen als "kostenfreie" Alternative toll aus.

Das sind typische Kostenaufstellungen im ÖD um Zahlen schöner aussehen zu lassen. Nur hier kommt hinzu (laut paper) das man dreist davon ausging, das die Anschaffung neuer Hardware nicht erforderlich sei. Gänzlich unerwähnt blieben die tatsächlichen und laufenden Kosten, des dafür eigens gegründeten Unternehmen.

Gänzlich Umgestiegen waren sie auch nie und fahren eine Mischkultur weil es ohne MS-Produkte doch nicht geht.

Das ganze war ein ziemlich teures und zeitraubendes Experiment, welches auf Ideologie beruht.
 
Da sieht man wieder die verheerende Macht des Windows von MS.
Überall mischen sich Politiker und das Kartellamt ein wenn sie glauben irgendein Konzern hätte ein Monopol, aber wann macht man endlich was gegen den übermächtigen Gegner Windows. Daran das Windows so ein tolles OS ist kann die Verbreitung alleine ja nicht liegen, denn verbugt war der Mist ja schon immer und die Performance ist auch nur Durchschnitt. Da hat man leider schon vor vielen Jahren versäumt dem ganzen einen Riegel vorzuschieben und kann keiner dem Monster Windows mehr Herr werden.
Windows ist in der weltweiten Gesellschaft über Jahrzehnte so tief integriert worden das Konkurrenz wenn es denn welche gibt nicht den Hauch einer Chance hat.
 
Wer im Zeitalter von Google, Android und Chrome OS noch am Feindbild MS/Windows festhält, dem ist auch nicht mehr zu helfen. MS entpuppte sich nicht als das böse Imperium, sondern als die etwas marode alte Republik. Die tiefe Integration in die Geschäftswelt erweist sich heute als Nutzen. MS kann nicht einfach die Daten ihrer Nutzer an jeden dahergelaufenen Straßenhändler oder Geheimdienste verhökern. Durch die Ansprüche des Business-Sektors wird MS gezwungen Datenschutz und Bürgerrechte zu verteidigen, Cloud als Option, nicht als Zwang zu verbreiten usw. Wäre Google, mit aufgebaut vom tiefen Staat der USA, in allen Bereichen durchmarschiert, wäre die (IT-)Welt heute eine schlechtere. MS wurde nur auf Grund seiner Verankerung in der Geschäftswelt und dem OS-Monopol auf dem Desktop nicht hinweggefegt.
 
Unser Herr OB Ude hatte mit seinen IT - Freaks diese Tolle Idee , er selber hatte noch lange ein Windows PC unterm Tisch( keine falsch Meldung).
 
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