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Artikel: Rosa Bits schonen das DSL-Netz - und warum andere Provider der Telekom folgen werden

Na ich halte von Rosa Riesen eh nix. Aber wenn ich mir das so durchlese hier, kann man sich nur aufregen. Die sollen froh sein überhaupt eine ordentliche Leitung zu haben. Aber nein es muss gleich rumgekotzt werden.Ich bin froh überhaupt eine annähernt eine DsL Leitung zu haben per Umts mit 10gb, da muss mann sich damit abfinden mit drosselung wenn man es übertreibt.. Also das surfeverhalten ändern dann wird alles gut.

PS: ich bezahle 20 Euro im monat bei Vodafone für 10 GB und das ist auch nicht gerade günstig. Und morgen oder heute kommt die Botschaft, dass Vodafone auch Festnetzkunden auch drosseln willl. Was für eine eronie :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin ja auch froh eine gute DSL-Anbindung zu haben. Das Du keine hast tut mir leid. Aber warum soll ich mich deshalb geißeln?
Die Provider sollten Dir lieber eine gute Funkverbindung einrichten, für die Frequenzen haben sie ja auch genug aus ihren Gewinnen an Vater Staat gelöhnt.
 
@roboarni
Du denkst Du könntest verallgemeinern und alle über einen Kamm scheren. Ich hab ne dicke Leitung (VDSL 50), ich schöpfe das mir nach der Tabelle der Telekom "zustehende" Datenvolumen von 200 GB aber trotzdem nicht aus. Da Entertain und IP Telefonie ohnehin rausgerechnet werden, kommen wir mit unseren 8 Rechnern und Geräten sowieso nicht an dieses Limit ran.

Es geht ums Prinzip! Wir zahlen an die Telekom ~60 €/Monat für Internet, Telefonie und IP TV (VDSL50). Für diesen Betrag kann ich erwarten, dass mir die gemietete Leitung den ganzen Monat uneingeschränkt zuer Verfügung steht. Trotzdem wir unser "Datenlimit" von 200 GB nicht ausschöpfen - käme es mir nie in den Sinn, einem anderen vorzuwerfen er liesse sich von mir seinen Anschluss subventionieren - nur weil ich sorgsamer mit meiner Bandbreite umgehe. Die Telekom kalkuliert mit denen, die dicke Leitungen haben und wenig Datenvolumen haben und sie kalkuliert mit denen, die ein hohes Datenaufkommen haben. Das nennt man Mischkalkulation und die wird immer angewandt.

Wenn Du an jemandem Kritik üben willst - dann übe sie an der Telekom, die ihr Konzernergebnis pushen will indem sie zu solchen Kunstgriffen greift. Übe die gleiche Kritik an der Werbewirtschaft und den Webseitenbetreibern, die mit ihren Flashverseuchten Inhalten und mit Bildern überladenen Seiten 70-80% des Traffics generieren - ohne dass man dies gross beinflussen kann. Und übe Deine Kritik an den Webseitenerstellern, die ihre Seiten schon lange nicht mehr klein halten, sondern immer weiter aufblasen.
 
100 GB sind doch nichts mehr. In Zeiten von Cloud, Youtube und Streaming von HD Inhalten knacke ich die locker.
 
Als konkurrenzanbieter würde ich da nicht mitmachen, alleine schon damit ich etwas anderes anbieten kann. Der Kunde ist immer noch König. Mit Telefonie, SMS, MMS usw. können die schon lange kein Geld mehr verdienen, es geht nur noch um das Internet was auch die neuen Mobilfunkverträge deutlich machen. Ich selber habe bei der Telekom nur eine Mobilfunkvertrag. Ob das so bleibt, habe ich schon länger in frage gestellt.
 
@Robert: Die Konkurrenten stecken im selben Problem, darum werden die gerne mitmachen.
Ich würde sogar behaupten wollen: Wenn die Telekom das nicht vorher mit den anderen Providern abgesprochen hätte, dass die nachziehen, hätten sie sich das alleine niemals getraut.
 
Ich finde, die Diskussion geht etwas am Thema vorbei. Wenn die Telekom oder ein anderer Provider sagt, wir steigen aus der (echten) Flatrate aus und wer das Internet extensiv nutzt, soll auch mehr bezahlen als der Gelegenheitssurfer, dann ist das eine unternehmerische Entscheidung. Diese Entscheidung können wir gut finden oder nicht, das liegt wohl eher daran, wie das Surfverhalten des einzelnen Nutzers aussieht. Das ist wie beim Auto - wer wenig fährt, lässt auch weniger Geld an der Tankstelle zurück. So weit so gut. OK, eventuell schreibe ich diesen Absatz in dem Bewusstsein, dass ich mit den 75 GB im Monat auskomme.
Das Problem sehe ich an anderer Stelle und es ist in diesem Thread eigentlich nur in der Überschrift angesprochen: Rosa Bis schonen das DSL-Netz. Was bedeutet das? Die Telekomiker planen, bei jedem Datenpaket, das über ihre Leitungen auf unsere Rechner kommt, zu prüfen, ob das Paket von der eigenen Serverfarm oder von anderer Stelle im Internet kommt. Es ist also geplant, unser Surfverhalten zu überwachen und es zu speichern. Die Frage ist doch, ob wir es wollen, dass ein privates Unternehmen, das zu einem erheblichen Teil (aktuell 15 %) dem Staat gehört, überprüft, was wir im Internet so alles erledigen und wo wir uns im Internet so rumtreiben. Dabei hätte ich zumindest ein ganz schlechtes Gefühl.
Verschwörungstheoretiker könnten hier auch den Eindruck haben, dass auf diese Weise durch die Hintertür die Vorratsdatenspeicherung eingeführt werden soll. So weit würde ich jetzt nicht gehen, aber die für die traffikgebundene Abrechnung und die Vorratsdatenspeicherung erforderlichen Technologien ähneln sich doch verblüffend.
 
Kabel hat das letztes Jahr im Juni schon eingeführt.
Telekom zieht nur nach.
Wobei das ganze eigentlich mit dem Großspurigen Versprechen der Telekom überhaupt nicht zusammenpasst.
Lest euch mal die ganzen Vorgaben des Breitbandausbaus seitens EU und Bundesnetzagentur durch!
Weltweit sind wir was Breitbandausbau angeht mit der dritten Welt vergleichbar.
Beim Moblfunk hinken wir auch weit hinterher!
Da spreche ich leider aus Erfahrung da in Ballungszentren die Mobilfunknetze regelmässig mit 120% Kapazität fahren.
Ich vergleiche das mit Lettland, wo ich delbst im tiefsten Wald noch vollen Mobilfunkanschlag habe, was hier in Deutschland bisher noch keiner geschafft hat.
 
Da unser IPTV nicht auf das Datenvolumen angerechnet wird (das würde sonst allein durch das HD Schauen richtig eng) bleiben uns mit unserer Leitung noch 200GB Datenvolumen.
Das verbrauche ich niemals im Monat.
 
Hallo

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia/Kabel BW hat mitgeteilt, dass man keinerlei Drosselungen plant. Sogar im Gegenteil: Der Kabelnetzanbieter hat sogar deutlich höhere Downloadgeschwindigkeiten in Aussicht gestellt, künftig sollen über die Unitymedia-Netze bis zu 400 Mbit/s möglich sein und das eben ohne etwaige Drosselung.

Freundliche Grüße , greggy
 
....also mit allem ...ab in die Cloud.....das ist ja alles soooooo toll....streamen was das Zeug hält....

Das wars wohl...oder doch nicht.......ach so, die wollen doch nur mehr Geld!


gruss klaus
 
Ich habe ja noch einen alten Vertrag der von de Drosselung noch nicht betroffen ist.
Aber die 75 GB für meinen Anschluß würde ich eh nie erreichen. Liege im Durchschnitt bei 25 GB im Monat.
 
UPDATE
DSL Anbieter 1&1 hat sich inzwischen via Facebook offiziell zu dem Thema Flatrate Drosselung geäußert:
“Aus gegebenem Anlass: Bereits seit 2010 bieten wir mit der 1&1 Surf & Phone Flat Special (DSL von 1&1 - Angebote und Tarife für Ihren DSL Anschluss) einen besonders günstigen DSL-Tarif, bei dem die Bandbreite nach dem Verbrauch von 100 Gigabyte auf 1024 KBit/s im Downstream begrenzt wird.
Insgesamt sehen wir aber eine verstärkte Nachfrage nach besonders schnellen Internetzugängen und weiteren Mehrwertdiensten. Daher planen wir bei 1&1 auch keine allgemeine Drosselung der Bandbreite unserer DSL-Tarife.”

Quelle: http://www.mw-photo.com/iphone/telekom-fragen-und-antworten-zum-thema-ende-der-flatrate
 
Hallo Robert!
Der letzte Satz deines Zitats erinnert mich doch an irgend etwas :ROFLMAO:
Ach so, im Jahr 1960
Zitat (Walter Ulbricht): "Niemand hat die Ansicht, eine Mauer zu bauen"
Ein Jahr später, am 13. August 1961, wurde (West-)Berlin ummauert :eek:
Nicht nur Politiker sagen nicht die Wahrheit, wenn es für ihre Politik gut ist, auch Unternehmen.
 
@ roboarni, bist du Autofahrer?
Fahr doch Fahrrad, wenns teurer wird ! ;)

So tolle Tipps bringen uns da doch nicht weiter.
Geht doch mal wieder ums ( Geld ).
Wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme dann so wie ich die will und bezahle.
Wer es braucht bezahlt, wer nicht muss da so mit >leben<. :smokin
 
Um es mal so auszudrücken:
Wir waren vorher mit DSL 1500 unterwegs und da mussten wir ab und an, wenn meherere Personen gleichzeitig online waren, z.B. Videos von Youtube auf 240p schauen und mussten raten, ob die Person auf dem Bild männlich, weiblich oder ein Alien war, da selbst der Sound bei dieser Qualität grauenhaft ist.
 
Wie dem auch sei - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Deswegen werde ich bei uns den Traffic mal genauer verfolgen. Aktuell hab ich auf meinem PC für April 22 GB Netztransfer und auf dem NB 1,9 GB, aus dem Volumen muss ich allerdings den Transfer für VNC und Virtualbox rausrechnen, denn der zählt logischerweise nicht mit beim Internettraffic. Für die anderen Rechner und Geräte muss ich das ebenfalls mal in Angriff nehmen und den Datenverkehr einsehen - was dank Netspeedmonitor zumindest auf den Computern ja sehr einfach ist. Lediglich beim Junior bin ich das etwas skeptischer, denn bei dem sind Youtube, Teamspeak und Onlinespiele Usus. Aber auch hier ist der Traffic nicht so hoch, dass wir an der 200 Gb Grenze kratzen würden.

Dann verfolgen wir das eben mal übers Jahr und sehen nach wo sich Bandbreite sparen lässt. Ich wüsste da auf Anhieb etliche Schrauben, an denen ich drehen könnte um den Traffic aus und ins Internet nachhaltig zu verringern.

Das fängt an bei Adblockern, den Browsercaches, dem Ändern von Nutzerverhalten bis hin zu einem eigenen Proxyserver - der oft abgerufene Inhalte aller cacht und so die Netzlast verringert (notfalls auch Bandbreite verteilt). Möglichkeiten gibts viele, man muss sie nur zu nutzen wissen.
 
areiland ich gebe dir da durchaus recht, aber das ist effektiv auch nicht die Lösung!
Ich komme / Monat auf 1 TB- Traffic und dazu brauche ich nicht viel!
Betreibe für ein Entwicklerforum eine Downloadbase die / Monat mit 800 GB zuschlägt bei knapp 400 Dateien!
mfg
csmulo
 
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