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Am Puls von Microsoft

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Artikel: Windows 8 - das Pflaster auf dem Leck der Titanic

Microsoft wäre es ein leichtes gewesen, nach der massiven Kritik in der Testphase den Startknopf, das Aroglasgesign und die Miniprogramme auf dem Desktop einfach bei zu behalten und eine möglichkeit zu schaffen den PC direkt in den Desktop zu starten.
Alle Kritik hätte sich in Luft aufgelöst und Microsoft hätte deutlich gezeigt das sie für den Kunden und mit dem Kunden ihre Produkte entwickeln.
Aber so stellt sich Microsoft als arroganter Monopolist dar.
Die Kunden zeigen Microsoft wer der Chef im Ring ist. Und das ist gut so!!
 
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Genau.. und wenn MS dann schlussendlich platt ist, wechseln wir alle auf Linux :rofl
 
@DaTaRebell: Es geht nicht darum Microsoft platt zu machen. Du kannst dich da amüsieren wie du willst, aber henryilling hat insoweit Recht das der Kunde Windows 8 die kalte Schulter zeigt. Etwas über drei Prozent Marktanteil aller Windows 8 Versionen nach knapp sechs Monaten im Verkauf ist, erstmal egal was für Gründe vorliegen, desaströs.
 
Dies ist ein Problem von MS, nicht meines.
Ich habe mich über die Jahre mit MS längst daran gewöhnt, solange am System zu feilen, bis es mir passt.
Kein Produkt wird immer alle Wünsche eines Users bis ins Kleinste erfüllen.. der Rest ist wie immer: Handarbeit.
 
Microsoft wäre es ein leichtes gewesen, nach der massiven Kritik in der Testphase den Startknopf, das Aroglasgesign und die Miniprogramme auf dem Desktop einfach bei zu behalten und eine möglichkeit zu schaffen den PC direkt in den Desktop zu starten.

Scheint so als ob Microsoft in diesem Fall mal nicht von Apple abgekupfert hat.

Soweit ich mich erinnere sollte ML (Mountain Lion - OSX 10.8) ursprünglich mit der vorrangigen Oberfläche von iPad/iPhone herauskommen. Nach einem lawinenartigen Shitstorm aus der Gemeinde haben sie es dann lieber gelassen. :D

Cheers
 
Komischerweise werden Neuerungen bei Microsoft immer hart angeprangert, bei Android und OS x ... sind Neuerungen dann gleich Kult.

Diese Behauptung ist einfach nur Quark!

Wenn Du Dich schon berufen fühlst, dann vergleiche doch bitte Birnen mit Birnen, also Android mit iOS und Linux mit OSX.
Ich kann nicht viel zu Android sagen aber iOS verfolgt seit Anbeginn das selbe konsistente und intuitive Bedienungskonzept. Von kultigen Neuerungen ist mir nichts bekannt und glaube mir, den Aufschrei hätte ich, weil im gleichen Zimmer sitzend, gehört.

Richtig ist das Android auf Linux und iOS auf OSX basiert.
Der Unfug die Bedienung von Spielzeugen, 'Unity' unter Ubuntu durchgeführt und 'Command Centre' (?) unter OSX 10.8 angedacht, auf Geräte die man nicht herumschleppt wurde einfach als solcher abgelehnt und zumindest unter OSX nicht weiter verfolgt.

Wenn irgend etwas als 'Kult' bezeichnet werden kann dann sind das ausgereifte, intuitive, konsistente und vor allem zukunftsstabile Bedienkonzepte von OS's die entsprechend der Geräteklassen angepasst sind.

Beispiel: Wenn ich dagegen die zwei Windows XPP SP3 bei mir hier sehe wo sich die Einstellung für ODBC-Sources jeweils woanders versteckt oder dann unter Windows 7 die großen Suchexpeditionen für alles gestartet werden mußten, dann kann man einfach nur noch mit dem Kopf schütteln.

Neuerungen sind aus meiner Sicht nur anzuprangern wenn sie konzeptlos umgesetzt werden müssen weil man von Anfang an keinen Plan hatte.


Und Nein, Windows 8 ist nicht die Ursache der zurückgehenden PC-Verkäufe.
Dieser Trend zeigt lediglich das die weitaus größte Anzahl der "Computer-user" lediglich Konsumenten von Inhalten sind und deshalb weniger an stationären Geräten interessiert sind.

Die Produzenten dieser Inhalte werden weiter Desktop/Laptop benutzen.
Und selbst wenn die Möglichkeit besteht auf einem Tablett CAD oder Photoshop zu benutzen, wäre das zumindest lächerlich.


Irgendwas passt da nicht ...

Genau, die richtige Ursache finden ist angesagt!
 
ich möchte mich hier auch einmal zu wort melden und meine Kommentar abgeben:

ich bin seit 20 Jahren im bereich EDV tätig und habe von Windows (fast) von der ersten Minute an miterlebt! es gab immer große und kleine Neuerungen, viel Sinnvolles und manch Sinnloses, vieles was intuitiv war und vieles, wo man sich fragt: wie kommen die nur darauf.

ich verwende auf meinen verschiedenen Geräten selbst auch verschiedene Versionen paralell und brauche auch immer eine gewisse Zeit der "Gewöhnung" und Einarbeitung, des Suchens, des "Probierens". aber das war doch bei den meisten "großen" Versionsupdates so - nicht nur bei Microsoft.

Meine Erfahrung zeigt, dass bei der großen Masse der User Alles, was neu und anders ist, ersteinmal abgelehnt wird. Viele lassen sich von diversen "Spezialisten" negativ beeinflussen und es wird viel "nachgeplappert". Und wenn sie dann doch damit arbeiten, steigt der Frust, weil es halt gerade am Anfang länger dauert wie mit der alten gewohnten Version.

Aus der Praxis: Ich mußte bei einem Kunden mal Office von 2003 auf 2010 umstellen, eine Mitarbeiterin war aber leider krank und fand sich an ihrem ersten Arbeitstag vor vollendete Tatsachen gestellt. Nach ein paar Tagen habe ich bei ihr nachgefrag, wie es ihr denn mit dem neuen Office gehe? Ihre Antwort:" Gut - nachdem ich gemerkt habe, dass das neue office ein kompletter Schei... ist, habe ich den alten PC wieder aufgestellt und am alten Office weitergearbeitet!". Wir haben für den nächsten Tag dann eine Stunde "Einführung" vereinbart, sind die wesentlichsten Änderungen durchgegangen und haben ein paar Einstellungen angepasst.
Sie hat mich dann 4 Std. später angerufen und gesagt, dass ich den alten PC schon abholen kann,
weil das neue Office ist soooo toll und alles geht viel leichter, schneller und komfortabler - sie will das auch zu Hause haben!!

Was ich damit ausdrücken will: Windows8 ist ja eigentlich eine Weiterentwicklung von Windows7
mit vielen guten Verbesserungen, halt ohne klassischem Start-Button und mit Apps, die ich verwenden kann, aber ja nicht verwenden muß! Und ich habe ALLE Skeptiker und Kritiker mit nur einer halben Stunde Einweisung zu mittlerweilen begeisterten Windows8-Benutzern machen könnnen!

Auch wenn es bei mir oft um Businessanbieter geht - in der heutigen Zeit hängt die Akzeptanz von "Systemen" (nicht nur bei PC's) wohl sehr oft davon ab, wie die User bei Systemwechsel "begleitet" werden!!

und im kommerziellen Umfeld habe ich auch sehr oft mit Apple und Android zu tun - und finde ich es sehr spannend, wenn ich eine "durchgängiges" Betriebsystem habe - egal auf welchem Endgerät!

Und dass die PC-Absatzzahlen rückläufig sind hängt wohl auch damit zusammen, dass sich das Userverhalten in den letzten Jahren start Richtung Mobilität gewandel hat und wir heute wohl auch eine sehr hohe PC-Sättigungsrate erreicht haben, wo es immer schwierig ist, die Absatzzahlen zu halten, geschweige denn zu steigern!

Mein Fazit zu Windows8: Es wurde in den Medien größtenteil wegen des fehlenden Startmenüs abgestraft, obwohl ja eigentlich der kombinierte "Desktop mit Startmenü" nur auf 2 Bereiche "aufgesplittet" wurde. Und auf Apps reduziert, die keine braucht. Das sind so die 2 Hauptargumente der "Verweigerer", wie ich rundherum immer wieder feststellen konnte.
Meines erachtens nach zu Unrecht!!!

PS: ich stehe nicht auf der Gehaltsliste von MS ;)
 
So geht jetzt jeder erst mal mit einer vorgefassten Meinung an Windows 8 heran und hängt sich an den Apps und dem fehlenden Startbutton auf. Das verstellt aber die Sicht auf die Verbesserungen im System und es wird wohlwollend übersehen, dass Windows 8 immer noch die gleiche Funktionalität wie Windows 7 besitzt. Die zudem ressourcenschonender ist und schon deshalb den Kauf neuer Rechner überflüssig macht. Denn selbst ältere Rechner bieten für Windows 8 ausreichend Power. So gesehen, hat MS in der Tat für einen Absatzrückgang gesorgt - indem für die neue Version nicht automatisch leistungsstärkere Hardware nötig wurde, so wie es bisher immer war. Gerade diese Zurückführung des Ressourcenbedarfs, die mit Windows 7 eingeläutet wurde, ist eine der grössten Stärken von Windows 8.

Dem kann ich nur beipflichten. Nicht ein schlechtes OS ist für den Einbruch des Marktes verantwortlich, sondern ausnahmsweise ein innovatives und leistungsfähiges. So schlecht und so schlecht... :/ was zum Geier soll denn dann richtig sein?
 
Natürlich, was anderen nutzt das ist richtig. Was anderen schadet das ist falsch. Im Falle Windows 8 ist es so, dass eine Innovation den Markt aufmischen könnte, deswegen wird alles was Windows 8 ausmacht gnadenlos schlecht gemacht.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich nicht bezahlt werde damit ich Windows 8 schlecht mache. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich Windows 8 cool finde - ich zumindest, fand nie einen groben Fehler in diesem System.
 
Meine Erfahrung zeigt, dass bei der großen Masse der User Alles, was neu und anders ist, ersteinmal abgelehnt wird. Viele lassen sich von diversen "Spezialisten" negativ beeinflussen und es wird viel "nachgeplappert".

Yepp.
Denn vor was hat ein ( oft selbsternannter ) Spezialist am meisten Angst ? Davor, dass sein Wissen veraltet, und er etwas Neues lernen muss, um weiterhin als Spezialist in seinem Umfeld ( bisweilen nur wenige Bekannte und Verwandte ) zu gelten. Also redet er gerne das Neue schlecht und rät dringend davon ab.

Zudem sind sich solche "Spezialisten" oft zu fein, simple How-to-Videoclips zu sichten ( z.B. via F1 und dortiger Suche in Win8 selbst ) sowie simple Anleitungen zu lesen, sondern versuchen, sich auf allerdämlichste Art autodidaktisch mit dem Neuen bekannt zu machen. Das ist natürlich mühsam und hinterlässt schlechte Gefühle.

Die Krönung dieser Art von Spezialistentum war für mich in der anfänglichen Preview-Zeit von Win8, dass sich selbst angesehene Computerzeitschriften nicht entblödeten, zu vermelden, dass man Apps nur via Task-Manager schliessen könnte. Da habe ich dann gleichzeitig den Kopf geschüttelt und laut schallend gelacht.

Auch heute sehe ich immer noch amüsiert etliche "Spezialisten", denen hochnützliche neue Tastatur-Shortcuts in Win8 unbekannt sind, die Bedienung des Startscreens per Tastatur offenbar noch nie probiert haben, den semantischen Zoom nicht zu kennen scheinen ( z.B. auf dem Startscreen noch nie eine Kachel an den unteren Rand des Screens gezogen haben ), keinen Rechtsklick in Apps versuchen etc...

in der heutigen Zeit hängt die Akzeptanz von "Systemen" (nicht nur bei PC's) wohl sehr oft davon ab, wie die User bei Systemwechsel "begleitet" werden!!

Ich rate denjenigen, die mich zu meiner Meinung zu Win8 fragen, immer, sich selbst ein Bild zu machen. Aber nicht dadurch, dass sie sich selbst einsam davorsetzen, sondern erst mal jemandem über die Schulter zu schauen, der sein Win8 schon virtuos und fröhlich zu bedienen weiss.

Da verfliegen dann schnell die Berührungsängste mit den UI-Neuerungen und weichen einem "Darf ich auch mal...?"

Mehr als einmal habe ich dann erlebt, dass dann andere "Spezialisten", die dann sahen, dass gegen ihren Rat doch auf Win8 upgegradet / ein Win8-Gerät gekauft wurde, wie ein beleidigter Vertreter der heiligen Inquisition dreinschauten, weil doch tatsächlich wieder jemand vom rechten "Windows 8 ist Scheisse"-Glauben abgefallen ist.
 
genau das ist ist es

..., dass man Apps nur via Task-Manager schliessen könnte. Da habe ich dann gleichzeitig den Kopf geschüttelt und laut schallend gelacht.

geht doch mit ALT-F4 wie eh und je seit windows .... 1.0? ;) wie (fast) alle anderen Schritte von WIN7 auch?!!

Und das sehen die wenigsten: ich kann WIN8 genauso weiterverwenden, wie WIN7 und auch ältere Versionen!
nur schaut das Starmenü halt (optisch) "anders" aus!
 
ot:
Da es hier in den Kommentaren keine "Danke"-Funktion gibt, will ich das gerne mal in Worten ausdrücken und allen Beteiligten für die wirklich tollen Beiträge danken - und das schließt die kritischen ausdrücklich mit ein (y)
 
@Martin,

Nichtsdestotrotz: Windows 8 wäre tatsächlich eine Chance gewesen, das Geschäft anzukurbeln - aber sie wurde nicht genutzt. Ich erinnere gerne nochmals an meine Erlebnisse vom Verkaufsstart. Handlungsschwanger und investitionsbereit betrat ich am 26. Oktober den Saturn in Berlin - ich wollte ein cooles Windows 8 Device

was glaubst Du, wie viele Leute es gibt, die aus solchen Beweggründen Geld für ein neues Gerät mit einem neuem OS ausgeben? Kein !! Firmenkunde, kein !! Heimuser der seinen PC rein praktisch nutzt, kein !! Spielefrak der nicht weis, ob sein Zeug noch läuft. Es bleib ein kleiner Rest finanziell gut ausgestatteter Technikfreaks. Das rettet W8 nicht.

Uwe
 
Also wenn Du Dir mal anschaust, wie viel Umsatz insgesamt mit den diversen modernen Spielzeugen gemacht wird, die nüchtern und objektiv gesehen eigentlich kein Mensch wirklich brauchen würde, dann könnte man doch auch zu dem Schluss kommen, dass die Leute in Summe gesehen zu viel Geld haben...
 
Ich bin kein Prophet, aber wenn ich mir die inzwischen zunehmende Akzeptanz von W8 ansehe..
Bisher wurde ein neues Windows von den Usern mehr oder weniger begeistert immer angenommen.
Auf XP wurde umgestiegen, weil endlich die erforderlichen Kenntnisse, die ein Anwender bei der Nutzung von DOS-basierstem Windows (alle Varianten bis ME) benötigte, um den RAM und zu installierende Treiber gescheit in den Griff zu bekommen, nicht mehr unbedingt erforderlich waren.
Mit Vista sollte endlich begonnen werden, den Traum vom Multimedia-PC zu verwirklichen, was trotzt aller grossmundigen Versprechen von MS mit XP nicht erreicht werden konnte, ohne ein völlig neues Treiber-Modell einzuführen, welches nicht mehr mit XP kompatibel gemacht werden konnte.
Win 7 gründete seinen Erfolg auf die unglaublichen Probleme, die durch dieses Treiber-Modell unter Vista entstanden und war anfänglich auch nur als weiteres SP für dafür gedacht, wurde jedoch aufgrund des inzwischen ruinierten Namens Vista als "neues" OS veröffentlicht werden.
Win8 stösst nun auf das Problem, das die einhellige Begeisterung für Win7 vom User natürlich aufgrund einiger (inzwischen wirklich nötiger Anpassungen an neue Technik und Bedürfnisse) eine leichte Umgewöhnung verlangt... und der Mensch lässt ungern von Gewohnheiten.
Es soll ja schliesslich auch Menschen geben, die noch heute eine Ente fahren oder ihr Glück am PC mit XP suchen.
Ich bin mir relativ sicher, das in 1-2 Jahren der Durchbruch endgültig gelungen sein wird.
 
Das Vista-Dilemma ist gerade einmal fünf Jahre her, das Misstrauen der Nutzer gegen neue Versionen ist trotz des positiv bewerteten Windows 7 groß.
Nach wie vor ist das elf Jahre alte Windows XP das meist verbreitete Betriebssystem der Welt - obwohl die Software mittlerweile sehr unsicher ist und nur noch bedingt unterstützt wird

Der " einfache " Nutzer will sich nicht mit dem Betriebssystem " beschäftigen "!
Er will den PC nutzen!
Und das so wie ein Gerät das er kennt.
Möglichst " nichts neues " & " Altbewährtes.!
Als erstes das neue Design, schon nach wenigen Minuten merkt man, dass die Software für Touch-Geräte optimiert wurde.
Die meisten bekannten Funktionen gibt es nach wie vor, sie sind nur woanders zu finden.
Der Desktop versteckt sich beispielsweise hinter einer der zahlreichen Kacheln.
Der Arbeitsbildschirm sieht aus wie immer, nur der Startknopf in der linken unteren Ecke ist endgültig verschwunden. Wer sich nicht vollends auf das Kachelsystem verlassen möchte, kann dort auf klassische Desktopverknüpfungen zurückgreifen.
Microsoft hat es schlicht " verpennt " das richtig " anzupreisen".
Die waren sich zu sicher, wie die Katholische Kirche.
Was 2000 Jahre gut ist ......... :sleep

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