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Ausgepackt: Das Surface Pro mit Snapdragon X Elite ist da – erste Eindrücke
von Martin Geuß
Das neue Surface Pro mit dem Snapdragon X Elite hat sich bei mir eingefunden und ich möchte an dieser Stelle meine allerersten Eindrücke mit Euch teilen.
Das neue Surface Pro trägt keine Nummer im Namen, weil das Surface Pro 10 erst ein paar Monate alt ist und Microsoft dieses Modell nicht gleich “alt” aussehen lassen möchte. Außerdem soll das Weglassen der Nummer den Aufbruch in ein neues Zeitalter markieren, nämlich jenes der Copilot+ PCs. Auf seinen Webseiten führt Microsoft das Gerät als Surface Pro (11th Edition). Das gab es bei der 5. Generation schon einmal, und darum wissen wir, dass sich die Bezeichnung “Surface Pro 11” am Ende durchsetzen wird, weil es die einzig eindeutige und richtige ist.
Microsoft hat mir das Surface Pro 11 mit Snapdragon X Elite, 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher in der, wie ich finde, wunderschönen Farbe Saphirblau zugeschickt. Es würde sich auf meinem Schreibtisch im Partnerlook neben das ebenfalls blaue Surface Laptop (7) gesellen – wenn ich es denn erhalten hätte. Das Kontingent für Vorbesteller war klein und ich hatte Pech. Es ist leider erst ab Juli wieder lieferbar.
Hier der Steckbrief meines Testgeräts:
Die wichtigste Information in der obigen Tabelle ist die CPU. Im Surface Pro steckt der Snapdragon X Elite X1E-80-100 und damit eine auf dem Papier leistungsfähigere Variante als in den meisten anderen neuen Copilot-PCs. In denen steckt überwiegend der X1E-78-100, der nicht über den Dual Core Boost verfügt. Welchen Unterschied das in der Praxis macht, wissen wir bisher nicht, dennoch ist es für mich unverständlich, dass Microsoft auf seinen offiziellen Webseiten hierüber keine Informationen liefert. Ich hatte vor Wochen schon einmal angefragt, welche Variante des Snapdragon X Elite in den neuen Surface-Modellen steckt und ob es in allen Modellen dieselbe ist. Bedauerlicherweise kam keine Antwort, ich habe heute noch einmal nachgefragt.
Informationen über die unterschiedlichen Snapdragon X Modelle findet Ihr hier: Copilot-PC Käufer aufgepasst: Snapdragon X ist nicht gleich Snapdragon X
Ich werde zum Surface Pro 11 kein klassisches Review schreiben, weil ich mich verschiedenen Einzelaspekten wie den neuen KI-Funktionen ausführlich widmen möchte. Ausnahmsweise werde ich auch mal ein paar Benchmarks machen, weil ich zufällig auch gerade ein Testgerät mit einem Intel Core Ultra 7 auf dem Tisch habe.
Grundsätzlich interessieren mich die Leistungspunkte aber so wenig wie sonst auch. Was für mich zählt, ist die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit, und dazu kann ich nach den ersten paar Stunden mal ein voreiliges “wow, ist das Ding schnell” hier lassen. Mein primäres Arbeitsgerät ist ein Surface Laptop Studio 2 mit einem Intel Core i7 der 13. Generation, und auf dem Surface Pro fühlt sich das Navigieren durch Systemfunktionen, das Starten von Programmen und das Surfen im Web (mit Microsoft Edge) immer einen Tick schneller an. Das ist logischerweise noch alles andere als eine belastbare Aussage, denn bislang habe ich nur das System, den Edge-Browser und die Office-Programme eingerichtet und gestartet.
Zur Akkulaufzeit kann ich noch rein gar nichts sagen, weil ich das Surface Pro während der Einrichtung über das Netzteil betrieben habe.
Das OLED-Display macht einen fantastischen ersten Eindruck, und zwar nicht obwohl, sondern gerade weil es auf den allerersten Blick gar nicht auffällt, dass es eines ist. Die meisten OLEDs “protzen” mit ihrer Brillanz und neigen dabei bisweilen zur Übertreibung, das ist hier nicht der Fall, ohne dass der WOW-Effekt verloren geht. Der Bildschirm spiegelt stark, allerdings weniger als beim Surface Laptop Studio 2.
Nicht wirklich wichtig, aber trotzdem schön: Die Farbe des Kartons entspricht beim Surface Pro 11 jener des Gehäuses, zumindest beim blauen Modell ist das so.
Beim neuen Flex Keyboard musste ich zunächst mit der schwarzen Variante vorliebnehmen, weil Microsoft keine blauen Tastaturen mehr im Pool hatte. Die soll aber in Kürze nachgeliefert werden.
Ein paar kurze Sätze hierzu: Das Tippgefühl ist exakt so, wie man das von den bisherigen Surface Pro Tastaturen kennt, also hervorragend. Das haptische Touchpad ist eine ganz erhebliche Verbesserung gegenüber den vorherigen Versionen. Ob das, in Verbindung mit der Möglichkeit, das Flex Keyboard getrennt vom Surface Pro zu verwenden, den sportlichen Preis von 529,99 € UVP wert ist, muss man für sich selbst entscheiden. Die “alten” Signature Type Cover” funktionieren auch am Surface Pro 11, insofern hat man die Wahl.
Demnächst mehr. Wenn Ihr Fragen habt, her damit. Wenn Ihr selbst ein Surface Pro oder ein Surface Laptop mit Snapdragon X gekauft habt, dann schickt mir gerne Eure Erfahrungen, positiv wie negativ, ich würde die gerne in weitere Beiträge einfließen lassen.
Disclaimer: Das Surface Pro 11 und das Flex Keyboard wurden uns von Microsoft leihweise überlassen. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht nicht.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Das neue Surface Pro mit dem Snapdragon X Elite hat sich bei mir eingefunden und ich möchte an dieser Stelle meine allerersten Eindrücke mit Euch teilen.
Das neue Surface Pro trägt keine Nummer im Namen, weil das Surface Pro 10 erst ein paar Monate alt ist und Microsoft dieses Modell nicht gleich “alt” aussehen lassen möchte. Außerdem soll das Weglassen der Nummer den Aufbruch in ein neues Zeitalter markieren, nämlich jenes der Copilot+ PCs. Auf seinen Webseiten führt Microsoft das Gerät als Surface Pro (11th Edition). Das gab es bei der 5. Generation schon einmal, und darum wissen wir, dass sich die Bezeichnung “Surface Pro 11” am Ende durchsetzen wird, weil es die einzig eindeutige und richtige ist.
Microsoft hat mir das Surface Pro 11 mit Snapdragon X Elite, 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher in der, wie ich finde, wunderschönen Farbe Saphirblau zugeschickt. Es würde sich auf meinem Schreibtisch im Partnerlook neben das ebenfalls blaue Surface Laptop (7) gesellen – wenn ich es denn erhalten hätte. Das Kontingent für Vorbesteller war klein und ich hatte Pech. Es ist leider erst ab Juli wieder lieferbar.
Hier der Steckbrief meines Testgeräts:
Technische Daten des Surface Pro (11th Edition)
Display | 13 Zoll OLED-Display 2.880 x 1.920 Pixel, 120 Hz Seitenverhältnis 3:2 Multitouch Dolby Vision IQ max. Helligkeit 600cd/m² |
CPU | Snapdragon X Elite X1E-80-100 |
NPU | Qualcomm Hexagon (45 TOPS) |
Grafik | Qualcomm Adreno |
RAM | 16 GB LPDDR5x |
Speicher | 512 GB M.2 PCIe 4.0 |
Anschlüsse | 2 x USB-C 4.0 Surface Connect |
Audio | Dolby Atmos Dual-Fernfeld-Mikrofon mit Geräuschunterdrückung |
Drahtlos | Wi-Fi 7 Bluetooth 5.4 NFC |
Kameras | 1440p Webcam mit Windows Studio Effects 10,5 MP Kamera auf der Rückseite |
Sicherheit | TPM 2.0 Windows Hello per Gesichtserkennung Microsoft Pluton Sicherheitsprozessor |
Akku | Laufzeit bis 14 Stunden (Herstellerangabe) |
Betriebssystem | Windows 11 Home (24H2) |
Maße | 287×208,x9,3mm |
Gewicht | 895 Gramm |
Preis (UVP) | 1.799 € (in dieser Konfiguration) |
Die wichtigste Information in der obigen Tabelle ist die CPU. Im Surface Pro steckt der Snapdragon X Elite X1E-80-100 und damit eine auf dem Papier leistungsfähigere Variante als in den meisten anderen neuen Copilot-PCs. In denen steckt überwiegend der X1E-78-100, der nicht über den Dual Core Boost verfügt. Welchen Unterschied das in der Praxis macht, wissen wir bisher nicht, dennoch ist es für mich unverständlich, dass Microsoft auf seinen offiziellen Webseiten hierüber keine Informationen liefert. Ich hatte vor Wochen schon einmal angefragt, welche Variante des Snapdragon X Elite in den neuen Surface-Modellen steckt und ob es in allen Modellen dieselbe ist. Bedauerlicherweise kam keine Antwort, ich habe heute noch einmal nachgefragt.
Informationen über die unterschiedlichen Snapdragon X Modelle findet Ihr hier: Copilot-PC Käufer aufgepasst: Snapdragon X ist nicht gleich Snapdragon X
Ich werde zum Surface Pro 11 kein klassisches Review schreiben, weil ich mich verschiedenen Einzelaspekten wie den neuen KI-Funktionen ausführlich widmen möchte. Ausnahmsweise werde ich auch mal ein paar Benchmarks machen, weil ich zufällig auch gerade ein Testgerät mit einem Intel Core Ultra 7 auf dem Tisch habe.
Grundsätzlich interessieren mich die Leistungspunkte aber so wenig wie sonst auch. Was für mich zählt, ist die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit, und dazu kann ich nach den ersten paar Stunden mal ein voreiliges “wow, ist das Ding schnell” hier lassen. Mein primäres Arbeitsgerät ist ein Surface Laptop Studio 2 mit einem Intel Core i7 der 13. Generation, und auf dem Surface Pro fühlt sich das Navigieren durch Systemfunktionen, das Starten von Programmen und das Surfen im Web (mit Microsoft Edge) immer einen Tick schneller an. Das ist logischerweise noch alles andere als eine belastbare Aussage, denn bislang habe ich nur das System, den Edge-Browser und die Office-Programme eingerichtet und gestartet.
Zur Akkulaufzeit kann ich noch rein gar nichts sagen, weil ich das Surface Pro während der Einrichtung über das Netzteil betrieben habe.
Das OLED-Display macht einen fantastischen ersten Eindruck, und zwar nicht obwohl, sondern gerade weil es auf den allerersten Blick gar nicht auffällt, dass es eines ist. Die meisten OLEDs “protzen” mit ihrer Brillanz und neigen dabei bisweilen zur Übertreibung, das ist hier nicht der Fall, ohne dass der WOW-Effekt verloren geht. Der Bildschirm spiegelt stark, allerdings weniger als beim Surface Laptop Studio 2.
Nicht wirklich wichtig, aber trotzdem schön: Die Farbe des Kartons entspricht beim Surface Pro 11 jener des Gehäuses, zumindest beim blauen Modell ist das so.
Beim neuen Flex Keyboard musste ich zunächst mit der schwarzen Variante vorliebnehmen, weil Microsoft keine blauen Tastaturen mehr im Pool hatte. Die soll aber in Kürze nachgeliefert werden.
Ein paar kurze Sätze hierzu: Das Tippgefühl ist exakt so, wie man das von den bisherigen Surface Pro Tastaturen kennt, also hervorragend. Das haptische Touchpad ist eine ganz erhebliche Verbesserung gegenüber den vorherigen Versionen. Ob das, in Verbindung mit der Möglichkeit, das Flex Keyboard getrennt vom Surface Pro zu verwenden, den sportlichen Preis von 529,99 € UVP wert ist, muss man für sich selbst entscheiden. Die “alten” Signature Type Cover” funktionieren auch am Surface Pro 11, insofern hat man die Wahl.
Demnächst mehr. Wenn Ihr Fragen habt, her damit. Wenn Ihr selbst ein Surface Pro oder ein Surface Laptop mit Snapdragon X gekauft habt, dann schickt mir gerne Eure Erfahrungen, positiv wie negativ, ich würde die gerne in weitere Beiträge einfließen lassen.
Disclaimer: Das Surface Pro 11 und das Flex Keyboard wurden uns von Microsoft leihweise überlassen. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht nicht.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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