Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Bericht: Microsoft integriert Künstliche Intelligenz schon bald in Office

DrWindows

Redaktion
Bericht: Microsoft integriert Künstliche Intelligenz schon bald in Office
von Martin Geuß
Microsoft 365 App Logo


Microsoft verliert keine Zeit, wenn es um die Integration von Künstlicher Intelligenz in seine Produkte geht. Teams ist bereits mit KI-Features ausgestattet, in dieser Woche wurde das neue Bing enthüllt, und schon bald soll es „ans Eingemachte“ gehen.

Wie The Verge berichtet, plant Microsoft aktuell ein weiteres Event im März, auf dem es die Einbindung des mutmaßlich auf ChatGPT-4 basierenden „Prometheus Model“ in Word, Excel, PowerPoint und Outlook ankündigen und demonstrieren wird.

Das sollte inzwischen niemanden mehr überraschen, im Grunde kann man sich eine Muster-Schlagzeile bereitlegen, die man übers Jahr hinweg immer wieder anwenden kann: „Microsoft integriert KI in <hier beliebiges Produkt einfügen>“.

Nichts wird „verschont“ bleiben, für den Herbst rechne ich persönlich mit der Ankündigung von Windows 12 (oder vielleicht Windows AI?), das man uns mit einem Slogan wie „Das erste Windows, das komplett auf künstlicher Intelligenz basiert“ verkaufen wird. Nein, ich habe diesbezüglich keine Infos, aber es liegt für mich auf der Hand.

Mit aus ChatGPT stammenden Funktionen wird man also künftig E-Mails und Briefe schreiben oder Präsentationen entwerfen können. Das mag für Manche super spannend und für Andere wiederum gruselig sein, wie eigentlich alles, was man momentan von diesem Thema hört.

Und weil in diesem Zusammenhang todsicher die Frage „kann man das abschalten?“ kommen wird, möchte ich dazu auch gleich meine Einschätzung abgeben: In Unternehmen wird man über entsprechende Richtlinien so ziemlich alles davon deaktivieren können, in den Consumer-Versionen wird man es dagegen schonungslos durchziehen.


Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.

Artikel im Blog lesen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anzeige
wird auch Zeit das es weitergeht.
Erst Windows 12..., oh je.
Android ist schon bei 14 und iOS bei 15.
Die hinken aber auch immer hinterher ;)
Du hast die falsche AI verwendet. iOS und iPadOS sind schon bei 16.3 und macOS ist auch schon bei 13, was der passendere Vergleich wäre. Ubuntu 23 ist auch schon in Arbeit 😉

@Martin es gibt bereits eine chatGPT Browserextension, um Mails zu beantworten 🤷‍♂️
 
Für Outlook stelle ich mir das so vor:

(...) danken wir für die Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen. Wir möchten Sie zu einem Vorstellungsgespäch (...) einladen.

Heiß ist die Liebe
kalt ist das Meer
und sind es auch nur Triebe
liebe ich dich sehr.

Ihre Mail können wir nicht zuordnen

Über Ihre Einladung zu einem Vorstellungespräch habe ich mich sehr gefreut (blablabla). Meine letzte Mail bitte ich zu ignorieren.

(Viel Spaß dabei, hoffentlich kann man das abschalten)
 
hoffentlich kann man das abschalten
Aber sicher doch. Einfach was nutzen, wo die Macher nicht so "durchgeknallt" sind. 🤷‍♂️

ot:
Wenn ich schon sehe, wie dieser Edge vollgestopft wird mit mehr oder weniger nützlichen Dingen. Da wird es auch bald kein Windows mehr geben. Dann sagen die, ihr habt doch Edge, alles drinn alles dran. Dann ist er so vollgestopft, dass er keine "Ecken" mehr hat und nennt sich dann "Superball 3000" oder ähnlich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weil in diesem Zusammenhang todsicher die Frage „kann man das abschalten?“ kommen wird, möchte ich dazu auch gleich meine Einschätzung abgeben: In Unternehmen wird man über entsprechende Richtlinien so ziemlich alles davon deaktivieren können, in den Consumer-Versionen wird man es dagegen schonungslos durchziehen.
Sicherlich wird es Leute geben die das Abschalten wollen. Das sind dann genau die, welche irgendwann feststellen, dass sie aus der Zeit gefallen sind und schlicht nicht mehr mitkommen. Leider ist das heute so, die technische Entwicklung geht ungebremst und gefühlt immer schneller weiter, sodass vermutlich immer mehr auf der Strecke bleiben.
Im Unternehmensumfeld wird man sich meist konservativ verhalten und die Sache erst mal abschalten. Dann wird sich mehr und mehr die Erkenntnis durchsetzten, dass KI-Techniken von Vorteil sind.

Allerdings muss man erst mal abwarten, was die Technik so leistet. Kann ja auch sein, dass erst mal großteils Murks produziert wird. Wenn ich zurückdenke z.B. an Spracherkennung. In den 90er Jahren hatte ich mal "Naturally Speaking" gekauft, ich glaube, dass war damals noch von IBM, bin mir aber nicht sicher.
Es war nichts zu machen. Es hat nicht funktioniert. Auch wenn ich als gebürtiger Mainzer versuche hochdeutsch zu sprechen, keine Change. Heute funktioniert Spracherkennung ziemlich gut. Inzwischen bin ich oft zu faul E-Mails zu schreiben, dann wird diktiert und - nun ja - auch das eine oder andere erst noch korrigiert.
Mit KI wird es vermutlich ähnlich ablaufen.
 
Dass eine KI Präsentationen gestalten soll, erinnert mich mit Grausen an den Autoinhalt-Assistenten aus PowerPoint 97.
Dann hättest du in der Zwischenzeit mal wieder reinschauen soll. In PowerPoint gibt es die Funktion "Designer" schon seit einiger Zeit, und ich liebe sie. Ich klatsche die Infos, die ich mitteilen möchte, auf die Folie, und suche mir anschließend von den automatisch generierten Vorschlägen einen aus. Das spart Zeit und vertuscht meine Unfähigkeit, ansprechende Folien selbst zu gestalten.
 
Bei all der Fortschrittsgläubigkeit wird geflissentlich übersehen, dass es sich hier um einen fundamentalen Unterschied zur bisherigen Technogieentwicklung handelt und zwar die Fragen der Entscheidungsfreiheit und der Verantwortung. Bei Flugzeugen gibt es zwar schon längst KI = Autopilot aber die Piloten müssen jederzeit eingreifen können und im Falle eines Unfalls finden umfangreichste Untersuchen zur Unfallursache und damit der Verantwortung statt, ob die Technik versagt hat oder Pilotenfehler vorliegt. Bei der autonomen KFZ-Steuerung werden die Fragen zur Verantwortung und Entscheidung de facto ausgeblendet, wer Fall eines Unfalls zur Verantwortung gezogen wird bzw haftet und Unfälle werden und sind bereits geschehen, auch wenn der Glaube an die Unfehlbarkeit der KI noch so groß ist und wenn davon gefaselt wird, dass bei Stufe 5 die Passagiere sich schlafen legen dürfen. Dabei sind die Steuerungsaufgaben eines KFZ ungleich komplexer als die eines Autopilot. Weitergedacht , wer trifft in Zukunft Unternehmensentscheidungen wenn der Robotor so klug geworden ist, dass er dem Chef sagen kann , was du das machst ist Bockmist. Die dazu nötigen Informationen dies zu beurteilen sind dann aus der Hand genommen. Der Fortschritt läßt sich nicht verhindern, aber über die Konsequenzen scheinen sich, wenn überhaupt nur wenige im stillen Kämmerlein Gedanken zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind dann genau die, welche irgendwann feststellen, dass sie aus der Zeit gefallen sind und schlicht nicht mehr mitkommen. Leider ist das heute so, die technische Entwicklung geht ungebremst und gefühlt immer schneller weiter, sodass vermutlich immer mehr auf der Strecke bleiben.
Ja, das ist wohl wahr, aber momentan ist es vor allem bei Jüngeren Leuten gefragt, ich kann da momentan noch gerne darauf verzichten, dass mir eine KI erzählt, was sie für die Wahrheit hält, lass mal ein paar Jahre ins Land gehen und schauen, ob das so anhält oder ob es sich nur einen Momentaner Hype ist.
Kleine Anekdote am Rande
Also scheinbar ist die KI noch nicht ganz ausgereift, auch eine KI müsste dann verlässlich sein, sodass man sich wirklich auch darauf verlassen kann.
In den 90er Jahren hatte ich mal "Naturally Speaking" gekauft, ich glaube, dass war damals noch von IBM, bin mir aber nicht sicher.
Nein, Dragon NaturallySpeaking war von Nuance und hat bei mir tadellos nach einer Weile Einarbeitung funktioniert.
 
Sicherlich wird es Leute geben die das abschalten wollen. Das sind dann genau die, welche irgendwann feststellen, dass sie aus der Zeit gefallen sind und schlicht nicht mehr mitkommen.
Vielleicht sind das aber auch jene, welche nicht unbedingt an der Zwangsverdummung teilhaben wollen.

Der Fortschritt läßt sich nicht verhindern, aber über die Konsequenzen scheinen sich, wenn überhaupt nur wenige im stillen Kämmerlein Gedanken zu machen.
Dies noch als Ergänzung dazu.
 
Aus über den Tellerrand:


Microsoft-Mitgründer Bill Gates erwartet von der Technik hinter ChatGPT, dass sie die Bürowelt auf den Kopf stellt. Die Erfindung sei gleichzusetzen mit der des Internets, ist sich Gates sicher.

Gegenüber dem Handelsblatt sagte Gates: "Bislang konnte Künstliche Intelligenz zwar lesen und schreiben, aber die Inhalte nicht verstehen. Die neuen Programme wie ChatGPT werden viele Bürojobs effizienter machen, weil sie helfen, Rechnungen oder Briefe zu schreiben. Das wird unsere Welt verändern."

Scheint sich in seiner Zukunftseuphorie keine Gedanken über Konsequenzen zu machen.

Die meisten Berufe werde es in Zukunft dennoch geben, sagte Gates und stellte zum Beispiel Lehrer oder Ärzte heraus.
ach was...
 
Wenn die bei MS jetzt mal die KI auf alles ansetzen dann wird ja sicher bald der Dateiversionsverlauf in Windows 11 funktionieren und natürlich auch das intelligente Laden beim Surface Go3.
 
Wenn die bei MS jetzt mal die KI auf alles ansetzen dann wird ja sicher bald der Dateiversionsverlauf in Windows 11 funktionieren und natürlich auch das intelligente Laden beim Surface Go3.
Glaubst du das, oder hoffst du das?
Zumal das File System wahrscheinlich von NTFS in geändert
 
Als Ergänzung:

Die Diskussionen über das absolute Grundeinkommen wird ja nicht ohne Grund geführt. Es werden einige auf der Strecke bleiben.
Wenn der nächste Schritt kommt, wo viele Arbeiten autonom von Maschinen ausgeführt werden, sollen wohl bis zu 80 % der Arbeitsplätze wegfallen.
Spätestens dann wird sich zeigen, wie sozial der Westen ist.
 
Anzeige
Oben