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Redaktion
Bericht: Microsoft ordert Samsung-Displays für ein Mixed Reality Headset der nächsten Generation
von Martin Geuß
Um Microsofts Bemühungen im Bereich der virtuellen Realität ist es still geworden, das Projekt mit dem US-Militär ist das letzte verbliebene Hardware-Projekt. Doch jetzt sollen die Redmonder angeblich einen Vertrag mit Samsung über die Lieferung von Mikro-OLED-Displays für ein neu entwickeltes Headset abgeschlossen haben.
Die Meldung kommt direkt aus Samsungs Heimatland Südkorea. Das Magazin The Elec (via RoadToVR) beruft sich auf firmennahe Quellen. Demnach soll Microsoft die Bildschirme von Samsung für ein Mixed Reality Headset der nächsten Generation verwenden, das sich derzeit in Entwicklung befindet und 2026 auf den Markt kommen könnte. Der Vertrag sieht mögliche Stückzahlen im sechsstelligen Bereich vor.
Nachdem Microsoft die Mixed Reality Plattform in Windows eingestampft und sein HoloLens-Team quasi aufgelöst hat, konzentriert man sich in Redmond darauf, die Plattformen anderer Anbieter mit seiner Software zu bedienen. Für die Meta Quest und Apples Vision Pro hat man zahlreiche Apps bereitgestellt. Das macht einen erneuten Einstieg in diesem Markt mit eigener Hardware entsprechend unwahrscheinlich.
Umso wilder wird das Gerücht dadurch, dass sich das neue Headset auf Privatkunden fokussieren soll und primär nicht für das Metaversum, sondern für Unterhaltungszwecke wie Spiele und Filme gedacht ist.
Ich habe die Geschichte aufgegriffen, weil sie zu spannend ist, um sie zu ignorieren. So richtig daran glauben mag ich allerdings nicht. Selbst Apple ist es nicht gelungen, mit seiner Vision Pro in den Massenmarkt vorzudringen, nach der anfänglichen Euphorie sind die Verkaufszahlen bereits wieder rückläufig. Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, wie Microsoft in diesem Bereich ein Neustart gelingen soll.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Um Microsofts Bemühungen im Bereich der virtuellen Realität ist es still geworden, das Projekt mit dem US-Militär ist das letzte verbliebene Hardware-Projekt. Doch jetzt sollen die Redmonder angeblich einen Vertrag mit Samsung über die Lieferung von Mikro-OLED-Displays für ein neu entwickeltes Headset abgeschlossen haben.
Die Meldung kommt direkt aus Samsungs Heimatland Südkorea. Das Magazin The Elec (via RoadToVR) beruft sich auf firmennahe Quellen. Demnach soll Microsoft die Bildschirme von Samsung für ein Mixed Reality Headset der nächsten Generation verwenden, das sich derzeit in Entwicklung befindet und 2026 auf den Markt kommen könnte. Der Vertrag sieht mögliche Stückzahlen im sechsstelligen Bereich vor.
Nachdem Microsoft die Mixed Reality Plattform in Windows eingestampft und sein HoloLens-Team quasi aufgelöst hat, konzentriert man sich in Redmond darauf, die Plattformen anderer Anbieter mit seiner Software zu bedienen. Für die Meta Quest und Apples Vision Pro hat man zahlreiche Apps bereitgestellt. Das macht einen erneuten Einstieg in diesem Markt mit eigener Hardware entsprechend unwahrscheinlich.
Umso wilder wird das Gerücht dadurch, dass sich das neue Headset auf Privatkunden fokussieren soll und primär nicht für das Metaversum, sondern für Unterhaltungszwecke wie Spiele und Filme gedacht ist.
Ich habe die Geschichte aufgegriffen, weil sie zu spannend ist, um sie zu ignorieren. So richtig daran glauben mag ich allerdings nicht. Selbst Apple ist es nicht gelungen, mit seiner Vision Pro in den Massenmarkt vorzudringen, nach der anfänglichen Euphorie sind die Verkaufszahlen bereits wieder rückläufig. Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, wie Microsoft in diesem Bereich ein Neustart gelingen soll.
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