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Bericht: Microsoft will zwei Cloud-Rechenzentren in Deutschland bauen

DrWindows

Redaktion
Microsoft will seine Cloud-Aktivitäten auf deutschem Boden ausweiten: Wie die Wirtschaftswoche und das Handelsblatt gemeinsam berichten, sollen in Deutschland zwei neue Rechenzentren entstehen, dafür soll ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden.

Die neuen Rechenzentren sollen die beiden bereits bestehenden Standorte in Dublin...

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Wenn die Preise bei Azure dann endlich auf den
gleichen Level sinken, wie beim Wettbewerb...why not?

Ansonsten ist der Speicherort/Verschlüsselung in
Cloud-Plattformen eh vom Kunden und Projekt frei
wählbar(ich habe Daten in Rechenzentren Japan und
Australien liegen; ist billiger als Europa) und die
"deutsche Cloud" war von Anfang an nur ein Witz
für deutsche Hysteriker.
 
Naja solange Microsoft einem Volumenlizenzen nur noch für Azure und Cloud anbietet,werden die meisten Behörden dankend ablehnen.....
 
Wiki "Die Bestimmungen des PATRIOT Act erlauben US-Behörden wie dem FBI, der NSA oder der CIA nicht nur den Zugriff ohne richterliche Anordnung auf die Server von US-Unternehmen. Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen.
In allen Fällen, in denen personenbezogene Daten auf Servern von US-Töchtern gespeichert werden, verstößt dies nach Einschätzung des seinerzeitigen Datenschutzbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein, Thilo Weichert, gegen europäische Gesetze. Diese untersagen die Weitergabe personenbezogener Daten, wenn diese den Bereich der EU verlassen. EU-Unternehmen, die solche Daten auf Servern von US-Tochterunternehmen speichern oder durch diese verarbeiten lassen, verstoßen nach Weichert gegen europäische und nationale Gesetze.
Früher wurde davon ausgegangen, dass ein Zugriff nur gezielt und in Einzelfällen erfolgt. Anfang Juni 2013 wurde jedoch bekannt, dass die USA in weitaus größerem Maße als bisher bekannt oder angenommen Daten abgreifen.[13][14] Nach diesem Bericht werden seit 2007 die Server großer Unternehmen wie Microsoft, Google, Yahoo und vieler Telefonprovider kontinuierlich abgegriffen. Auch eine qualitative Ausweitung hat stattgefunden: Es werden nicht nur E-Mails, sondern auch Telefongespräche, Videokonferenzen etc. kontinuierlich als Quellen abgeschöpft. Die Daten werden bei der NSA in einer speziellen Datenbank gespeichert und bei Bedarf mit Methoden des Data-Mining nach relevanten Datenmustern durchsucht. Auf Anordnung des FISC, eines Gerichts, dessen Sitzungen und Urteile geheim sind, werden seit 2003 alle Bestands- und Verkehrsdaten von internationalen Nutzern durch die Telefongesellschaften und seit 2007 die der US-amerikanischen Internetunternehmen an die NSA übermittelt. In ihrer Datenschutzerklärung (Privacy Declaration) bekräftigen diese Unternehmen jedoch häufig, dass nur dann Daten weitergegeben werden, wenn ein Gerichtsurteil vorliege. Da aber der FISC ein geheimes und zugleich umfassend wirkendes Urteil zum Zugriff durch die NSA erlassen hat, ist davon auszugehen, dass potentiell alle Daten internationaler Nutzer durch US-Provider an die NSA weitergeleitet werden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Don Smeagle schrieb:
Und was willst du uns jetzt mit deinem "paste©-Artikel" sagen?

Zeigt die Notwendigkeit einer gesetzkonformen Cloud bei USFirmen - selbst bei einem USendprodukt wie dem Tesla.

"Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen."

https://www.autozeitung.de/blackbox-im-auto-131388.html

In China richten sich übrigens alle USKonzerne ganz artig nach den dortigen gesetzlichen Bestimmungen und sie selbst verhängen bei Mißachtung (VW) drakonische Strafen.
 
Die "Deutschland Cloud" hat ein ganz anderes Problem als dass sie nur teurer ist:
1. Sind nicht alle Azure / O365 Feature dort verfügbar.
2. Steht man vor ähnlichen Problemen wie bei einer Private Cloud Lösung, was es dann wider obsolet macht eine wesentlich teurere, eingeschränkte Public Cloud zu nutzen.
3. GDPR und Speicherung in Europa ist für die meisten das Compliancekriterium und das erfüllt man auch mit Dublin/Amsterdam.
 
Noch vor zwei Jahren war Cloud ein Schimpfwort bei vielen Unternehmen hier in Deutschland. Mittlerweile war ich wieder bei diesen Unternehmen und siehe da, O365 und Azure ist großflächig im Einsatz. Dann frage ich ob es in der DE Cloud ist, nein, Europa ist gut. Vor zwei Jahren undenkbar. Und man glaubt nicht wie viele Firmen das schon nutzen, ist nur nicht immer so publik (gemacht worden).

Das Cloudgeschäft insgesamt egal ob MS oder bei anderen Providern hier in Deutschland brummt, auch wenn einige hier meinen MS geht morgen pleite...
 
Was sollen sie auch Anderes machen? Es zeigt sich doch immer deutlicher das, selbst größere, Unternehmen eine eigene IT immer weniger stemmen können. Teilweise stehen denen nur Systemadministratoren aus Rudis Resterampe zur Verfügung, müssen teuer "hinzugebucht" werden oder die Anforderungen wachsen anderweitig über den Kopf.
 
Zeigt die Notwendigkeit einer gesetzkonformen Cloud bei USFirmen - selbst bei einem USendprodukt wie dem Tesla.

"Auch ausländische Töchter sind nach dem US-Gesetz verpflichtet, Zugriff auf ihre Server zu gewähren; selbst dann, wenn lokale Gesetze dies untersagen."
............
ist aber auch jetzt nichts neues und hat nichts mit dem Konstrukt der "deutschen Cloud" zu tun.
 
Blade Vortex schrieb:

> Sind nicht alle Azure / O365 Feature dort verfügbar.

Das ist bei Cloud-Anwendungen das kleinste "Problem".
Da geht es i.d.R. um deutlich größere Anwendungen als O365

> Die "Deutschland Cloud" hat ein ganz anderes Problem als dass sie nur teurer ist:

Das ist insofern ein Problem, als das der Aufpreis für "Cloud Deutschland" ziemlich sinnlos ist.Verschlüsseln und absichern
kann man seine Daten auf einer Cloud-Plattform auch anders.
Und "Ultra-Super-Mega-Geheime Daten" kommen eh nicht in die
Cloud (egal welche).
 
Don Smeagle schrieb:
ist aber auch jetzt nichts neues und hat nichts mit dem Konstrukt der "deutschen Cloud" zu tun.

Genau diese "Lecks" bei Daten- und Rechtssicherheit führten mit zur nationalen / europäischen Cloud.
 
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