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FrittenPeter

Herzlich willkommen
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Thread und ich hätte gerne mal eure Meinung zu folgendem Szenario:

Ich habe Windows-Notebooks mit entsprechender OEM-Windows 10 Pro Lizenz erworben und würde zwecks Arbeitserleichterung gerne ein Abbild eines individuell konfigurierten Systems erstellen um dieses auf die anderen Geräte zu verteilen.
Die identischen anderen Geräte sind ebenfalls mit der gleichen OEM-Lizenzart voraktiviert.
Da ich aus Erfahrung weiß, dass sich die OEM Lizenz auch bei einer Neuinstallation des Systems auf dem Notebook wieder automatisch aktiviert (solange keine systemrelevanten Komponenten zwischenzeitlich gewechselt werden), bin ich jetzt leider etwas ratlos was das vervielfältigen des Abbildes mit sich bringt. Da ich hier keine saubere Neuinstallation, sondern ein bereits konfiguriertes Abbild installiere, bin ich mir unsicher in wie fern die Lizenz mit übertragen wird bzw. Komplikationen hervorrufen könnte.
Denkt ihr, die voraktivierte Lizenz des rückgesicherten Notebooks wird sich wieder aktivieren oder wird das System im schlimmsten Falle nicht mehr aktiviert sein?
In dem Falle wäre eine Sicherung auf dieser Ebene nicht möglich.

Hat von euch jemand eine Idee?

Vielen Dank im Voraus und einen schönen Tag! :)
 
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Hallo FrittenPeter,

ich würde dir dafür eine SysPrep-Image empfehlen.

- Boote von einem Installationstick
- Sobald das Windowsinstallationsfenster erscheint drucke Shift+F10
- tippe "diskpart" ein
- liste die Partition mit "list volume" auf
- schaue dir was verfügbar ist und notiere dir die Partition, auf der du die VHD ablegen willst.
- tippe "create vdisk file="D:\Sysprep_2022.vhd" type=expandable maximum=50000"
- wähle die erstelle VHD aus "select vdisk file=D:\Sysprep_2022.vhd""
- binde die VHD ein "attach vdisk"
- schließe die Eingabeaufforderung und starte die Installation
- in der Partitionauswahl wähle die neue Partition (VHD) aus
- installieren Windows in diese VHD
- nach der Intallation startet die Ersteinrichtung, hier drücke STRG + SHIFT + F3
Damit wird die Sysprepumgebung wird eingereitet und der Rechner wird neugestartet.
- Sobald das System wieder hochgefahren ist, wirst du mit einem Systemaccount angemeldet.
- Ab hier kannst du alles an Software installieren, die du mit in der Image haben willst.
- Wenn du zufrieden bist und die Image abschließen willst, dann gib diesen Befehle in die Eingabeaufforderung ein "%windir%\system32\sysprep\sysprep.exe /generalize (oobe /shutdown"

- Jetzt starte den Rechner normal, nicht von der VHD booten. (Ich gehe davon aus, dass du Windows 10 schon vorher auf der physischen HDD/SSD installiert hast)
- Öffne Powershell
- Gib folgendes ein:
Mount-WindowsImage -ImagePath "D:\Sysprep_2022.vhd" -Path C:\VHDMount -Index 1
ENTER
New-WindowsImage -CapturePath C:\VHDMount -Name Sysprep_2022 -ImagePath D:\Sysprep_2022.wim -CompressionType "max" -Description "Sysprep_2022 -Verify
ENTER
Dismount-WindowsImage -Path C:\VHDMount -Discard

Fertig
Diese WIM-Datei kannst du mit der auf dem Installation-Stick ersetzen.

Bei einer Sysprep-Image werden keine Treiber mit aufgenommen, so dass diese Image auf verschiedener Hardware installiert werden kann.
 
Die identischen anderen Geräte sind ebenfalls mit der gleichen OEM-Lizenzart voraktiviert.
Unabhängig davon, ob Du Windows neu installierst oder eingeklontes Windows auf den Rechner überträgst - die Windows Aktivierung wird mit der ursprünglichen Lizenz erfolgen. Die Lizenz ist mit der Hardware verknüpft und nicht mit der Windows-Installation.
Ein geklontes Windows wird sich zunächst mal als nicht aktiviert melden und kurze Zeit später (wenn Internetzugang möglich ist) sich selbst aktivieren.
 
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