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Bezahlter Windows 10 Support für Privatkunden: Wie soll das funktionieren?

DrWindows

Redaktion
Bezahlter Windows 10 Support für Privatkunden: Wie soll das funktionieren?
von Martin Geuß
Windows 10 Logo Titelbild


Microsoft hat angekündigt, dass Windows 10 über das offizielle Supportende im Oktober 2025 hinaus Sicherheitsupdates erhalten wird – gegen Bezahlung. Das ist die übliche Vorgehensweise beim Auslauf von weitverbreiteten Windows-Versionen. Zum ersten Mal öffnet Microsoft dieses Programm auch für Privatkunden. Das klingt zunächst nach einer guten Idee, wirft aber viele Fragen auf. Außerdem habe ich eine ganz eigene Theorie, warum Microsoft diesen Schritt überhaupt geht.

Das “Extended Security Update” Programm, kurz ESU, startet für Windows 10 im Oktober 2025 und läuft über drei Jahre. Dann werden PCs, welche die Systemvoraussetzungen für ein Upgrade auf Windows 11 nicht erfüllen, zehn Jahre und älter sein. In Unternehmen werden die Geräte meist früher ersetzt, in Privathaushalten ebenso. Und wer seinen PC dann nicht verschrotten möchte, kann ein alternatives Betriebssystem wie Linux verwenden. Unter dem Strich sollte das eine Lösung sein, mit der alle gut leben können.

Die erste wichtige Frage, die Microsoft bislang noch nicht beantwortet, lautet: Was kostet das? Das ESU-Programm von Windows 7 war für Unternehmenskunden je nach Anzahl der Geräte eine kostspielige Angelegenheit. Je Windows 7 PC, der weiterhin Sicherheitsupdates beziehen sollte, wurden 50 Dollar im ersten Jahr fällig, 100 Dollar im zweiten und 200 im Dritten.

Bei Windows 10 rechne ich mit einem ähnlichen Preismodell. Auf Privatkunden dürfte das aber kaum 1:1 übertragbar sein. In diesem Zusammenhang taucht die nächste Frage auf: Was macht einen PC zu einem “privaten PC”? Ich kann nur spekulieren, aber ich gehe davon aus, dass man das einerseits an der Edition Windows 10 Home festmachen wird und ansonsten auch alle Geräte mit Windows 10 Pro, die keiner Domäne angehören, als “Privat” betrachtet. Voraussetzung für den Zugang wird ein Microsoft-Konto sein, darauf würde ich Wetten annehmen. Die Abrechnung der “ESU-Gebühr” wird darüber erfolgen.

Ein wenig Sorge macht mir der Umstand, dass sich Microsoft gegenüber Privatkunden respekt- und skrupellos verhält. Die Redmonder haben keinerlei Wertschätzung gegenüber dieser Zielgruppe, das Motto lautet “Wir sch…pfeifen zwar auf Euch, Euer Geld nehmen wir aber trotzdem.”

Man darf fest damit rechnen, dass Windows 10 an allen Ecken und Enden auf das ESU-Programm hinweisen wird, wenn der Oktober 2025 und damit das Ende des kostenlosen Supports naht. Das ist allerdings auch notwendig, denn man muss im Hinterkopf behalten, dass sich der Großteil aller privaten Windows-Nutzer um solche Themen nicht kümmert, die bekommen das sonst gar nicht mit.

Ich spekuliere außerdem darauf, dass Microsoft die Gelegenheit nutzen wird, um zusätzliche Abonnenten für seine Dienste zu generieren. Ein paar Extra-Euros für kostenpflichtige Updates sind für Microsoft zwar ganz nett, aber nur deswegen erweitert man das ESU-Programm nicht. Nur mal laut gedacht: Was ist, wenn der Zugang zu den Sicherheitsupdates ein Teil von Microsoft 365 für Privatkunden wird und das ESU-Programm zwar separat angeboten wird, aber nur unwesentlich günstiger ist?

Für die Windows-Nutzer, die sich aktiv mit der Materie auseinandersetzen, wird das alles ohnehin kein Thema sein. Es war nicht wirklich schwierig, die Update-Verlängerung für Windows 7 ohne Bezahlung auf einem privat genutzten PC zu aktivieren, daran wird sich bei Windows 10 nichts ändern. Das ist zwar nicht legal, aber Microsoft wird sich nicht darum scheren.

Nun noch zu meiner Theorie, warum Microsoft das überhaupt tut: Die Systemvoraussetzungen für Windows 11 wurden angehoben und das System wurde unfertig auf die Straße geschubst, weil Windows 11 einem einzigen Ziel diente: Der PC-Absatz sollte angekurbelt werden.

Microsoft hätte die Situation auflösen können, indem sie einfach allen Windows 10 Rechnern doch noch ein Upgrade auf Windows 11 ermöglichen. Rein technisch ist das kein Problem und es sind dabei auch keine Inkompatibilitäten zu erwarten, denn unter der Haube sind Windows 10 und 11 nahezu identisch.

Microsoft möchte immer noch, dass alle Nutzer von Windows 10 sich einen neuen PC kaufen – aber bitte nicht jetzt und nicht für Windows 11. Im kommenden Jahr wird nämlich Windows 12 erscheinen, das Microsoft als “KI-Windows” vermarkten wird. Ich habe schon desöfteren spekuliert, dass ein KI-Coprozessor zu den Systemvoraussetzungen von Windows 12 gehören könnte. Vielleicht wird man so weit nicht gehen, aber es wird zumindest dringend empfohlen sein, darauf würde ich wetten.

Ich glaube, dass Microsoft diese Ankündigung jetzt gemacht hat, um Nutzern ganz bewusst ein Signal zu senden, dass ihr Windows 10 PC jetzt nicht unbedingt ersetzt werden muss. Je weniger alte PCs jetzt durch neue PCs ohne KI-Prozessor abgelöst werden, desto besser ist das für Microsofts Pläne.


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Das Thema KI-Chip (oder auf Deutsch: NPU für Neural Processing Unit) ist für Microsoft ja ohnehin nicht neu, das hatten sie vor Jahren schon mal zusammen mit Huawei auf ihren Android-Smartphones eingebaut, um den Microsoft Translator damit umzusetzen. Wenn Microsoft das für ein (mögliches) Windows 12 in die Systemvoraussetzungen aufnehmen würde, dann würde das aber vermutlich ähnlich verlaufen wie 2016 mit TPM 2.0, was bei Windows 10 mit dem Anniversary Update von OEMs unterstützt werden musste, aber nicht scharf gestellt wurde.

Außerdem wird Microsoft weiterhin ein Interesse daran haben, dass die Fragmentierung nicht zu groß wird und die Leute möglichst zeitnah von Windows 11 upgraden. Schalten sie das scharf, produzieren sie wieder einen riesigen Berg an Altsystemen, die nach Microsofts offiziellem Sprech nicht upgradefähig wären und hemmen gleichzeitig die Möglichkeiten, KI-Projekte wie Copilot auf die breite Masse zu bringen. Alternativ müssten sie Windows 11 wie Windows 10 nebenbei eben wieder mit durchfüttern.

Wird im Übrigen interessant, was sie im EU-Binnenmarkt machen, wo die Sache mit Copilot immer noch nicht geklärt ist. Wenn sie das in den nächsten Monaten nicht mit Brüssel hinkriegen, macht es wenig Sinn, ein KI-Windows tatsächlich auch hier zu veröffentlichen, wenn das der fast ausschließliche Fokus von Windows 12 wäre. Dann könnten sie hier eher weiter auf Windows 11 (und im Windschatten Windows 10) setzen, was sie sich wiederum eigentlich nicht leisten können. Der europäische Binnemarkt ist jetzt nicht so unwichtig.
 
produzieren sie wieder einen riesigen Berg an Altsystemen
Falls keiner wechselt und das zukünftige 10 ESU-System "Hacksafe" ist und alle ESU bestellen, wird in drei Jahren eine Einnahme von mindestens dreihundertfünfzig Milliarden erzielt, falls es weniger sein sollten auch nicht schlimm -oder? Nicht umsonst ist er der beste CEO ever! :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei CB sieht man es positiv
Der letzte Absatz klingt etwas ironisch
Anwender sollen neue Windows-11-Geräte kaufen
Als Alternative zu dem Abonnement hebt Microsoft den möglichen Umstieg auf Windows 11 hervor. Dass dafür – zumindest auf offiziellem Wege – in einigen Fällen neue Hardware erforderlich ist, lässt der Konzern dabei auch nicht unerwähnt. „Für Geräte, die nicht für Windows 11 geeignet sind, oder ältere Geräte, bei denen eine Erneuerung fällig ist, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, auf neue PCs mit Windows 11 umzusteigen“, erklärt Microsoft unter Verweis auf seine eigenen Surface-Geräte sowie jene von anderen Herstellern wie Dell, HP, Lenovo und Acer
 
Nicht umsonst ist er der beste CEO ever! :LOL:
Die Wahrheit ist letztlich auch, dass Microsoft sein Monopol mit relativ kostengünstigen Geräten, welches es mit Windows noch immer hat (macOS ist deutlich teurer, Linux nicht so verbreitet, Chrome OS eher beschränkt), hier wieder ausnutzen will. In die Sackgasse, dass Windows 10 immer noch einen so riesigen Marktanteil auf die Waage bringt, haben sie sich mit den enorm angezogenen Systemanforderungen bei Windows 11 selbst manövriert. Das haben sie schon einmal beim Übergang von Windows XP zu Windows Vista gemacht, das Ergebnis ist bekannt. Windows XP wurde etliche zusätzliche Jahre durchgeschleift, Windows Vista vegetierte nebenher und Windows 7 war die Version, die den Schaden repariert hat.

Microsoft selbst hat im Grunde nur zwei bis drei Hebel in der eigenen Hand, um Windows 11 nochmal zu pushen und den Marktanteil von Windows 10 zu senken. Sie können versuchen, die Preise für neue Rechner allgemein zu senken und dafür mit ihrem OEMs eine koordinierte Aktion starten. Sie könnten die Mindestanforderungen bei den Prozessoren auf den Stand senken, wo die Geräte ab Herbst 2016 auf den Markt kamen, wo TPM 2.0 mit dem Anniversary Update von Windows 10 verpflichtend unterstützt werden musste, auch wenn es nicht scharf geschaltet wurde. Die dritte Möglichkeit wäre, dass sie alle Geräte, die offiziell für ein Upgrade auf Windows 11 infrage kommen und dann noch immer auf Windows 10 Version 22H2 sind, zwangsweise auf die dann aktuelle Version von Windows 11 bringen. Letzteres wird dann garantiert passieren, da gehe ich jede Wette ein. Das passiert dann in der Hoffnung, dass der Marktanteil von Windows 10 damit wirklich innerhalb einiger Monate auf einen Restbestand von wenigen hundert Millionen sinkt.

Das ist eben der Punkt, wo die Situation mit Windows 10 anders ist wie damals mit Windows XP. Für diese Restbestände dann das ESU-Programm zu öffnen und vielleicht an Microsoft 365 zu koppeln, macht Microsoft dann zumindest nicht für umsonst. Parallel dürften dann sicherlich Rabattaktionen für neue Rechner starten. Jedenfalls wird Microsoft kein zweites Windows XP in Kauf nehmen.
 
Letzteres wird dann garantiert passieren, da gehe ich jede Wette ein.

Diese Wette kannst du leider nicht gewinnen, ich verfüge da über "Input" aus erster Hand.

Es läuft nicht immer alles so wie geplant, das ist schon "true"! ;)
 
Das Problem ist ziemlich einfach umschrieben, Microsoft ist ein Gigant und selbst wenn @Martin morgen das Forum in DrLinux umbenennt, wird das Microsoft auch nicht hindern, genauso weiterzumachen wie bisher.

Wir können also alle nur hoffen, dass Microsoft weiterhin so Geldgeil bleibt und alle User mit seiner Spyware uneingeschränkt beglücken möchte wie bisher.
 
... ein neuer PC wird gekauft wenn der alte nicht mehr läuft, und nicht wenn Microsoft meint, dass die Nutzer von Features, die es nur mit einem neuen PC gibt, überzeugt werden müssen.
Sehe ich auch so. Vermutlich gibt es dennoch viele, die von neuen Features oder mehr AI gar nicht genug bekommen können und doch genau deswegen einen neuen kaufen würden.

Mehr AI wäre für mich sogar ein echtes Gegenargument neue HW zu kaufen. Ich werde dann halt "mit eingeschränkter Erfahrung" weiterleben müssen.

Ein Abo Modell für Vortaufenden Support klingt für mich gruselig, und ..wenn man nicht einsteigt... nach vielen Popups die einen auffordern endlich seinen PC wieder sicher zu machen.

Ich freu mich schon auf die Anrufe meiner Mutter wenn das los geht :(.

"Nein Mama, das ist kein Virus, da könnte nur vielleicht eher einer kommen wenn Du das nicht machst."
"Nein Mama, der Anrufer damals war kein echter Microsoft Mitarbeiter, auch wenn der auch gesagt hat dass dein PC gefährdet ist und Geld dafür wollte deinen PC wieder sicher zu machen."
 
Die Leute haben sich für Windows 11 keinen PC gekauft und sie werden auch für Windows 12 keinen kaufen. Das ist heutzutage eine ganz emotionslose Sache, ein neuer PC wird gekauft wenn der alte nicht mehr läuft, und nicht wenn Microsoft meint, dass die Nutzer von Features, die es nur mit einem neuen PC gibt, überzeugt werden müssen.

Da bin ich 100% bei dir.
Und genauso werden diejenigen, die keinen neuen Rechner für Windows 11 gekauft haben auch keine ESU Lizenzen kaufen, auch nicht wenn sie in einem 365 Abo versteckt sind.

Und das ist dabei auch das größte Problem. Die IT affinen Windows 10 User werden auch ohne ESU Lizenz einen Weg finden, ihren Rechner einigermaßen sicher zu halten. Problem ist Lieschen Müller von nebenan, die nicht bereit ist Geld für einen neuen Rechner oder eine ESU Lizenz auszugeben. Und die wird auch nicht zu Linux wechseln. Die wird den Rechner eben solange wir möglich betreiben, ob mit oder ohne Updates mehrt sie gar nicht und ist ihr am Ende vielleicht auch egal.

Deshalb glaube ich auch immer noch, dass am Ende die Hardware Anforderungen von Windows 11 gelockert werden. Einfach weil es in zwei Jahren noch zu viele Windows 10 Rechner geben wird und Microsoft am Ende auch kein Interesse haben kann, wenn ständig unsichere Windows 10 Rechner im Zusammenhang mit irgendwelchen Hacker angriffen in der Presse auftauchen.
 
Die wird den Rechner eben solange wir möglich betreiben, ob mit oder ohne Updates mehrt sie gar nicht und ist ihr am Ende vielleicht auch egal.
da könntest Du recht haben, zumal es für viele User dann ja so aussieht, als wenn man Win10 weiterbetreiben kann.
GGf sind sogar manche ganz froh, wenn da keine Updates mehr von MS kommen :)
(bei den Glanzleistungen, die MS manchmal gebracht hat)
 
Deshalb glaube ich auch immer noch, dass am Ende die Hardware Anforderungen von Windows 11 gelockert werden.
Die sind doch schon längst mittels Bypass gelockert worden.
Nur Lieschen Müller von neben an hat davon nichts mitbekommen, weil sie sich eben nicht für Windows interessiert, sondern für Strickmuster.
und Microsoft am Ende auch kein Interesse haben kann, wenn ständig unsichere Windows 10 Rechner im Zusammenhang mit irgendwelchen Hacker angriffen in der Presse auftauchen.
Wir machen dann alle paar Monate ein Fass auf und erzählen dann das unser Windows 10 Rechner gehackt worden sei und das die Schuld nur bei Microsoft und den Restriktionen von Windows 11 hängt.
 
Ich stelle mal die Frage in den Raum: Wie war das noch mit Windows 7 und dessen Nachfolger? Was passierte mit all jenen Systemen, welche zwar keine Updates mehr erhielten, deren Anwender jedoch weiterhin (manche bis zum heutigen Tag) auf dieses System setzten bzw Windows 8.x und 10 verweigerten? War plötzlich auf hunderten Millionen Systemen der große Trojaner-, Ransom- und sonstiges-Befall?

Ich möchte jetzt die Bedenken vieler, dass nach dem Supportende von Windows 10 dieses potenziell unsicher ist und daher jedenfalls ein Update auf Windows 11 stattzufinden hat bzw dieser (wie immer er auch bezeichnet werden wird) Bezahlsupport in Anspruch zu nehmen ist, nicht als Sturm im Wasserglas bezeichnen, doch der Vergleich mit Windows 7 sei gestattet.

Was genau ist wirklich passiert? So gut wie nichts. Oder waren die sozialen Medien und diverse Foren voll von negativen Meldungen? Eben. Bei Firmen und Behörden ist das ganz anders, doch darum geht es hier gar nicht, ich spreche nur von Privatanwendern, oder - wie hier schon einmal zitiert wurde - von "Lieschen Müller".
 
Man kann auch auf Windows 10 LTSC 2019 wechseln. Da geht der Support bis 2029. Ist gar nicht so schwer und preiswerter als drei Jahre ESU-Lizenz. Dazu kommen noch die anderen Vorteile: weniger vorinstallierte Apps und User-Bevormundung. Ok, man bewegt sich natürlich in einer Grauzone. Aber so wie MS spätestens seit dem Auslaufen von Windows 7 (eigentlich schon seit dem von XP) Privatkunden behandelt, habe ich da mittlerweile keine Skrupel mehr.
Und wie Martin Geuß in seinem Beitrag sagte: "Das ist zwar nicht legal, aber Microsoft wird sich nicht darum scheren."

". . . nicht als Sturm im Wasserglas bezeichnen, doch der Vergleich mit Windows 7 sei gestattet.

Was genau ist wirklich passiert? So gut wie nichts. Oder waren die sozialen Medien und diverse Foren voll von negativen Meldungen? Eben. Bei Firmen und Behörden ist das ganz anders, doch darum geht es hier gar nicht, ich spreche nur von Privatanwendern, oder - wie hier schon einmal zitiert wurde - von "Lieschen Müller".
!00% Zustimmung. Zwar kein Sturm im Wasserglas, aber zumindest ein kräftiger Wind (auch hier bei Dr. Windows, mit Tendenz zu Sturm). Dieser Sicherheitsaspekt wird was Privatanwender und kleine Firmen angeht total übertrieben. Für Hacker sind die den Arbeitsaufwand gar wert.
Die Hauptgefahr für den privaten Rechner ist weniger ein älteres OS, als der sorglose Umgangs mit E-Mails und besonders den Anhängen durch die Anwender. Sogar bei großen Firmen und Institutionen gelangt der weitaus größte Teil der Schadsoftware auf diesem Weg ins System.

das war 2015 und auch noch ganz andere Zeiten
Die Hysterie, die damals geschürt wurde, war aber schon die gleiche wie heute. Völlig überzogen im Vergleich zu dem, was wirklich passiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich möchte jetzt die Bedenken vieler, dass nach dem Supportende von Windows 10 dieses potenziell unsicher ist und daher jedenfalls ein Update auf Windows 11 stattzufinden hat bzw dieser (wie immer er auch bezeichnet werden wird) Bezahlsupport in Anspruch zu nehmen ist, nicht als Sturm im Wasserglas bezeichnen, doch der Vergleich mit Windows 7 sei gestattet.
Das Einfallstor Nr 1 sitzt bei Privatanwendern nach wie vor Armlänge vor dem Monitor und nicht ein unsicheres Windows auch wenn hier jetzt auf Protest stößt und bei Unternehmen ein Zusammenspiel vom gleichen Einfallstor und unzureichender Wartung und Absicherung der IT-Struktur.
 
Das Einfallstor Nr 1 sitzt bei Privatanwendern nach wie vor Armlänge vor dem Monitor und nicht ein unsicheres Windows
Genau deshalb habe ich mein Posting als Frage konzipiert. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich eigenes Fehlverhalten überproportional schlechter auf die Sicherheit auswirkt als ein nicht vollständig "sicher" konfiguriertes System...
 
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich eigenes Fehlverhalten überproportional schlechter auf die Sicherheit auswirkt als ein nicht vollständig "sicher" konfiguriertes System...
[ironie]Phishingabzocke z.B. wird kaum nennenswert durch ein noch so sicheres Windows 11 verhindern lassen....
vielleicht bei Windows 12 durch KI-Prozessor
 
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