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Browser und Betriebssysteme im März 2024: Die aktuellen Werte

DrWindows

Redaktion
Browser und Betriebssysteme im März 2024: Die aktuellen Werte
von Martin Geuß
Verteilung der Browser und Betriebssysteme


Wie zu Beginn eines jeden Monats werfen wir einen Blick auf die aktuelle Verteilung der Nutzer auf die einzelnen Browser und Betriebssysteme. Naturgemäß ändert sich hier nicht viel, denn die “Machtverhältnisse” sind zumindest kurz- und mittelfristig geklärt.

Weiterhin weisen die Zahlen von Statcounter, die wir für diese allmonatliche Betrachtung heranziehen, allerdings eine recht grobe Unschärfe auf, was man an dem hohen Anteil von “unbekannt” sowohl bei den Browsern als auch bei den Betriebssystemen erkennen kann.

Die aktuellen Werte in der Übersicht:

Betriebssysteme allgemein​

Android43,50%-0,24
Windows27,39%+/- 0
iOS18,22%+0,40
macOS5,55%-0,32
andere/unbekannt5,34%+0,16

Betriebssysteme Desktop​

Windows72,47%+0,34
macOS14,68%-0,78
Linux4,05%+0,02
Chrome OS2,27%+0,01
andere/unbekannt6,53%+0,41

Verteilung der Windows-Anteile​

Windows 1069,07%+1,84
Windows 1126,68%-1,50
Windows 73,04%-0,06
Windows 8.10,44%-0,22
Windows XP0,39%-0,13
Windows 8.00,28%+0,06
andere0,09%+/-0

Browser allgemein​

Google Chrome65,00%-0,31
Safari18,57%+0,26
Microsoft Edge5,01%-0,06
Mozilla Firefox2,79%-0,25
Samsung Internet2,65%+0,01
Opera2,53%+0,05
andere3,45%+0,30

Browser Desktop​

Google Chrome65,77%+0,39
Microsoft Edge12,70%-0,05
Safari8,63%-0,09
Firefox6,61%-0,65
Opera3,16%+0,11
andere3,13+0,29

DrWindows-Besucherstatistik​


Unsere hauseigene Statistik weicht traditionell von den obigen Zahlen ab, was daran liegt, dass wir eine spezielle Zielgruppe bedienen. Der Anteil von Android schwankt außerdem gelegentlich sehr stark, was davon abhängt, wie populär unsere Artikel im jeweiligen Monat bei Google News sind.

Hier der aktuelle Stand:

Betriebssysteme​

Windows 1034,75%-3,47
Android28,44%+4,81
Windows 1114,55%-0,65
iOS12,68%+0,66
Windows 74,63%-0,01
macOS4,18%-0,16
Linux1,17%-0,04
Windows 8.10,24%-0,05
Windows 8.00,07%-0,01
Windows XP0,06%+/- 0
Windows Vista0,02%+/- 0

Browser​

Google Chrome49,15%+3,06
Microsoft Edge17,72%+3,04
Mozilla Firefox14,22%-4,41
Safari14,08%-2,45
Opera2,86%-0,47



Quellen:


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Kann mir nicht erklären, wieso Chrome am Desktop so einen großen Anteil hat.

Wenn ich davon ausgehe, dass der Großteil der Nutzer der Chrome Anwendung am Smartphone, arme Verirrte sind, die entweder immer dass nehmen was installiert ist und über die Zeit abgestumpft die omnipräsente Werbung ertragen oder sogar gutheißen, dann müsste es ja bedeuten, dass diese Kunden am Desktop entweder Safari, Firefox (Linux Derivate) oder eben Edge unter Windows 10 und 11 anklicken.

Dass der Samsung Browser überhaupt auftaucht, schiebe ich auf oben beschriebene Grundsituation und dass dieser scheinbar seine UserID nicht ablegt und etwas darzustellen, was er nicht ist.

Was zumindest einen kleinen Anteil an Chrome erklärt, da Vivaldi und bestimmt auch andere "kleinere" Browser, aus Kompatibilität, wie es hier schon von Kevin beschrieben wurde, als UserID Chrome gesetzt haben. 😩

Safari ist klar, da bei iOS bis bis kurzen ja gar keine Möglichkeit zur Alternative bestand, da alles Safari, nur in anderen Gewändern war.

Wenn ich die kleine Technik/Datenschutz/AdBlocker usw. Blase ein wenig größer mache als sie auf den klassischen Bob übertragbar ist, sollte Safari über die nächsten Monate massiv einbüßen, da hoffentlich bald native Edge/Firefox und vor allem Vivaldi-Versionen für die iPhones verfügbar gemacht werden.

Erschreckend finde ich auch die absolut mickrigen Zahlen des Firefox, wenn man sich vor Augen hält, welches Standing er hatte und was für Optionen er, auf egal welcher Plattform bietet.

Und Tor, Waterfox und Co. ja ebenso Firefox sind.


Persönlich nutze ich am Handy hauptsächlich den Vivaldi Snapshot, er stellt für mich ein rundum gelungenes Werkzeug zum Surfen, Tabs verwalten (da sind noch offene Baustellen) und Synchronisierung mit dem PC dar.
Allerdings werden offene Tabs, zumindest weiß ich nicht, wieso diese bei mir nicht zwischen PC und Smartphone synchronisiert werden, nicht live übertragen, nur die Favoriten.


Auch deswegen erwische ich mich mittlerweile häufiger, dass ich am Rechner, gerade bei wenigen Tabs, immer öfter den mittlerweile sehr flinken Edge Dev, öffne, denn die Betafunktion der vertikalen Tabs ist mit ein wenig Fummelei durchaus zu gebrauchen, auch wenn viele Taboptionen noch fehlen.
Vor allem ist aber Synchronisierung des Edge mit meinen Edge Canary am Smartphone sensationell.
Besser geht glaube kaum.
Dazu ist Edge Drop ein sinnvolles Feature, was verlässlich funktioniert.

Noch halten mich aber die feineren Einstellungen, die überragende Tabverwaltung des Vivaldi, für mehre dutzend offene Tabs verschiedener Webseiten, und die bessere Performance, egal ob PC oder Smartphone, noch davon ab, komplett zurück zum Edge zu gehen.

Firefox ist für mich leider raus, da auch die TabMix Plus Erweiterung, verlinkt von @Kevin Kozuszek , welche für den Firefox 57 Quantum und später, vor rund 6 Jahren, komplett umgeschrieben wurde, beim Testen mit dem aktuellen Firefox Beta leider nicht akzeptiert wird

Wahrscheinlich wäre selbst dass kein Fakt mehr, da ich die vertikalen und gruppierten Tabs des Vivaldi und mit Abstrichen des Edge, nach ein wenig Umgewöhnung, nicht mehr missen möchte.
 
Kann mir nicht erklären, wieso Chrome am Desktop so einen großen Anteil hat.
Schwer zu verstehen ist das nicht. Chrome ist über die 2010er-Jahre nunmal der dominante Browser am Desktop insgesamt geworden und stellt für Chromium auch das Flaggschiff da, auf das alle Entwickler hin optimieren. Entgegen der Erwartung gibt es bei den verschiedenen Chromium-Browsern durchaus Unterschiede und zumindest eine Zeit lang wurde auch kritisiert, dass Google bei Chrome zusätzlich zu den Webstandards auch seine eigenen Technologien durchboxen wollte und sie deswegen alleine in Chrome integriert hatte. Wäre ihnen der Durchmarsch gelungen, hätten wir heute z.B. auch kein HTTP/3 mehr, sondern dann wäre Quic als neues Protokoll am Start.

Dass sie das so in der Form heute nicht mehr wagen, hat vor allem damit zu tun, dass mit Edge jetzt ein zweiter Vertreter bei Chromium da ist, der sich a) auf Augenhöhe befindet und b) bei Unternehmen eine Rolle spielt. Damalige Vertreter wie Opera waren einfach zu klein.

Damals haben es die anderen Browser, als es noch mehr unterschiedliche Rendering-Engines gab, Google außerdem ungewöhnlich einfach gemacht. Apple hat Safari von Windows abgezogen und bietet heute keine umfassende Unterstützung der Webstandards bei WebKit2. Microsoft hatte mit Edge seine Engine zwar von Trident zu EdgeHTML gewechselt, blieb aber beim alten Releasezyklus, mit jeder Windows-Version auch die Plattformfunktionen zu erweitern. Das war einfach viel zu lahmarschig. Mozilla hatte derweil zwar immer wieder an neuen Innovationen bei Servo gearbeitet, sich bei der Firefox-Engine Gecko aber mit dem modrigen Altballast abgemüht, der Firefox sowieso ausbremste. Erst mit Quantum wurde das besser, weil Neuerungen aus Servo dann auch endlich Gecko erreicht haben.

Die restlichen Engines wie Goanna von Pale Moon oder Presto von Opera bis Version 12.1x sind von den Marktanteilen her Banane, die machen den Kohl nicht fett. Dass Chrome heute aber da ist, wo er ist, und sich stabil bei einer Zwei-Drittel-Mehrheit eingependelt hat, verwundert so eigentlich nicht mehr.
 
Dass Chrome heute aber da ist, wo er ist, und sich stabil bei einer Zwei-Drittel-Mehrheit eingependelt hat, verwundert so eigentlich nicht mehr.
Deine Argumentation ist ja so ähnlich, wie die ausführliche Erklärung letztens deinerseits.

Klar hat sich Chrome, teils mit unlauteren Mitteln und dank Mithilfe der von mir erwähnten, äußerst bequemen, unwissenden und nicht selten ignoranten Endverbrauchern, die sich über die Dinge des täglichen Umgangs, wo wahnwitzig viele "Zugänge" zu privaten und sicherheitsrelevanten Daten liegen, überhaupt keine Gedanken machen und am besten als "Browser" sogar diese vorinstallierte! und demnach aufgezwungene Google Suche für jeglichen Besuch im Netz, außerhalb von TikTok, Instagram und WhatsApp 😔🤐🫤 gebrauchen.


Schwierig zu begreifen ist die Situation, dass eben diese Menschen am Smartphone wahrscheinlich sogar die Reihenfolge der Apps, im nicht individualisierten Appdrawer, genau so lassen wie sie wirr und wahllos über mehrere Bildschirme hinweg installiert wird, und dieses Chaos lieber ertragen als auch nur eine Sekunde mit Denken zu verbringen, aber genau diese Menschen installieren bei einem neuen Laptop/PC/Windows- oder Appletablet als erstes einen Browser?

Das wäre, als würde ich bei meinem Auto mich niemals um Wäsche, Innenraumpflege, Motoröl usw. kümmern, aber bei einem neuen Fahrzeug erstmal den Motor selbst tauschen.

Chrome ist bei Smartphones so penetrant aufgezwungen, dass ich sogar schon Kunden hatte, die ein Huawei Telefon zurück gaben, weil unten rechts das "Symbol von Chrome" blau (der Huawei eigene Browser war sogar an der gleichen Stelle), statt weiß-bunt war und sie nicht wussten, wie sie ins Internet kommen. 😩🤷🏼‍♂️

Da verstehe ich, dass man sich, aus welchen Gründen auch immer, irgendwann genötigt fühlt, dieses Stück Direktverbindung Google-Privatsphäre 😜, zu nutzen, deinstalliert bekommst du es ja auch nicht.


Am PC gibt es diese Situation ja doppelt nicht.
Einerseits ist imo Chrome nicht prominent vorinstalliert und andererseits hat Microsoft, nicht weniger penetrant, automatische Weiterleitungen integriert, sodass (in der nicht per Script entkernten Windows-Installation) du sowieso ständig den vorinstallierten Edge direkt vor der Nase hast.
Selbst wenn du Edge Dev installierst und als Standard einrichtest, es wird der Releasedge geöffnet.


Am Desktop hat Windows 10 und 11 absolute Dominanz, demnach gibt es Milliarden Edges (weltweit) die, wenn die Statistik stimmt, zu ⅔ manuell durch Chrome ersetzt werden? 🤔🤔🤔

Das passt irgendwo nicht zusammen.
Es sei denn, durch die UserID werden die Ergebnisse so verfälscht, dass im praktischen Alltag deutlich weniger Chrome und mehr Edges oder Vivaldis oder sonstige getarnten Produkte in Aktion sind.


Deine Erwähnung von Opera 12.x macht mich gleich sentimental.

Dieser Browser war sensationell. Schnell, übersichtlich, individuell, anders und irgendwie besonders. Zusätzlich noch eine europäische IT- Anwendung.
Die Chromium Opera Derivate sind selbst für den typischen ADHSler einfach nur neonbunte Reklameplattform.
 
Prozentwerte sind ja gut und schön; mich würde aber mal interessieren, welche absoluten Zahlen dahinterstecken:

Z. B. klingt "Win XP: 0,06 %" (hauseigene Statistik) ja nach ziemlich wenig, aber wie viele Zugriffe sind das? Es ist ja ein Unterschied, ob es bei 10.000 Zugriffen nur 6 oder bei 10.000.000 Zugriffen schon 6.000 XP-Zugriffe sind... ;)

Oder ist das ein Betriebsgeheimnis? :LOL:
 
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