CeBIT: Microsoft schlägt scharfe Töne gegen Google an

[Martin]

Microsoft setzt seinen Feldzug gegen Google auch auf der CeBIT fort und schlägt dabei durchaus harte Töne an. Die Eröffnungsrede von Google-Chairman Eric Schmidt am Montag war kaum zu Ende, da konterte Ralph Haupter, Chef von Microsoft Deutschland, diese bereits mit einer offiziellen Presserklärung, in welcher er ganz undiplomatisch feststellte: "In der Schule würde man sagen: Thema verfehlt!"

Konkret ging es um das Leitthema der diesjährigen CeBIT, welche unter dem Motto "Managing Trust" steht - das Vertrauen der Kunden in die IT (zurück) zu gewinnen.
Haupter sagte hierzu:
"Ich hätte von Eric Schmidt zum Thema ‚Managing Trust’ eine klarere Position erwartet. Das ist schade, denn ich finde, dass sich die IT-Branche auch den unbequemen Fragen der digitalen Debatte stellen muss. Eric Schmidt hat heute auf diese Fragen keine Antworten gegeben, sondern lieber über die digitalen Möglichkeiten der Zukunft gesprochen. Das reicht meines Erachtens nicht aus. Als Branche müssen wir uns den zentralen Herausforderungen des Datenschutzes, der Sicherheit, des Zugangs und der Transparenz in der digitalen Welt jetzt stellen. Wir müssen die Debatte darüber aktiv führen. Diese Chance wurde heute nicht genutzt."

Ein weiterer Seitenhieb auf Google findet sich direkt an den Eingängen zum Messegelände in Form von großen Werbe-Quadern:

Zum offiziellen Auftakt am Dienstagmorgen stimmten Ralph Haupter und Microsoft Chief Operating Officer Kevin Turner gemeinsam die Microsoft-Mitarbeiter auf eine erfolgreiche Messe ein.

Gearbeitet wurde dann natürlich auch - am technische Hilfe Stand war man pünktlich vorbereitet.

Diese Dame hier schien keine technische Hilfe zu benötigen, Sie ließ unseren schönen Stand einfach links liegen.

Alle Vorträge auf der Microsoft-Bühne während der CeBIT werden erstmals direkt live im Internet übertragen und sind über diese Webseite zugänglich:
Microsoft auf der CeBIT 2012


Siehe dazu auch:
http://www.drwindows.de/windows-news/51490-dont-trust-the-googlighting-stranger-microsoft-aetzt.html
http://www.drwindows.de/windows-news/50277-ganz-in-metro-microsoft-auf-cebit-2012-a.html

 

[Andreas996]

Hallo

Ich finde es erlich gesagt nicht so gut, wie Microsoft versucht Kunden zurückzugewinnen.
Erstmal spricht mich der Satz:Sie sind es Leid als Benutzer benutzt zu werden,als Kunde überhaupt nicht an,dann das ganze noch mit solch großen Plakaten darzustellen,das auch sofort jeder weiß um welchen Konzern es sich handelt,halte ich ganz einfach für mies.
Das hat in meinen Augen nichts mehr mit einem fairen Konkurenzkampf zu tun.

Gut das vergleichende Werbung auf Kosten der Konkurenz in Deutschland verboten ist,ansonsten hätte Microsoft wohl den Namen Google direkt auf diese Plakate abgedruckt.

Auf der anderen Seite ist es dann für diejenigen Kunden,die diese Art der Werbung als grenzwertig ansehen,so wie ich,dann wieder eine unbewuste Werbung von Microsoft für Google.Da sollten sich die verantwortlichen Damen und Herren bei Microsoft vielleicht auch mal ein paar Gedanken zu machen.

Damit mich keiner falsch versteht, ich benutze Produkte von Microsoft, Software und Hardware,und diese Produkte sind gut,ich halte nur nichts von solchen Werbemaßnahmen,das hätte Microsoft in meinen Augen überhaupt nicht nötig.

Gruß

Andreas

 

[minoki]

Hi,
vielleicht hat Microsoft das nicht nötig, und vielleicht ist diese Werbung mies, aber es entspricht voll und ganz mein Bauchgefühl.

Gruß
minoki

 

[Master of Desaster]

Beim einfachen Volk sagt man: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.
Das ist nicht so ernst zu nehmen.
Beim Geld zählen sitzen die wieder zusammen.
Wenn es kein Kartellamt gäbe, wären die schon zusammen mit Apple und eine neue "Weltmacht".

Unter dem Namen: MiGoAp

Die arbeiten ja manchmal schon eh zusammen: Apple, Google und Microsoft verständigen sich über Datenschutz bei mobilen Apps: Selbstverpflichtung für den Schutz der Privatsphäre - internetworld.de

 

[Jonn]

Genauso ^^ sieht es aus denn : Trommeln/auf dem Busch klopfen gehört zum Geschäft oder alle denken an sich, nur ich denke an mich