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Chromebook Plus: Google will mit neuer Gerätekategorie näher an Windows heranrücken
von Martin Geuß
Google führt für ChromeOS eine neue Gerätekategorie ein: Hinter Chromebook Plus stecken, wie es der Name bereits vermuten lässt, besser ausgestattete Chromebooks, die nicht nur über höherwertige Hardware, sondern auch exklusive Software-Funktionen verfügen.
Chromebooks sind extrem günstig, man bekommt sie hierzulande bereits für unter 200 Euro, entsprechend minimalistisch ist deren Ausstattung. Das macht sie zu einer guten Alternative für preisbewusste Käufer, wer aber ein wenig höhere Ansprüche an die Hardware hat, muss lange suchen, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ich bin bei meinen bisherigen Ausflügen mit ChromeOS an zwei Dingen gescheitert: Am Bedienkonzept, mit dem ich nie wirklich warm wurde, was ich aber eher meinen eingefahrenen Gewohnheiten als dem Produkt selbst zuschreibe. Der andere Grund war die Hardware: Ich nutze seit Jahren höherwertige Laptops und hätte mir ein echtes Premium-Chromebook gewünscht, was aber gewissermaßen dem Konzept widerstrebt.
Eine weitere Sache, die potenzielle Chromebook-Käufer oft abschreckt, ist der geringe lokale Speicher. Das ist wiederum dem Konzept geschuldet, ChromeOS ist nun mal primär ein Online-System, und wenn man diesem Ansatz folgt, benötigt man keine große Festplatte.
Hier tun sich jedoch viele Kunden schwer und darum setzt die Definition von “Chromebook Plus” genau an diesem Punkt an: Geräte, die diese Bezeichnung tragen wollen, müssen über mindestens 128 GB lokalen Speicher (eMMC oder SSD) verfügen.
Weitere Mindestvoraussetzungen:
Die Kriterien, welche die regulären Chromebooks erfüllen müssen, gelten selbstverständlich auch für Chromebook Plus, dazu gehören etwa ein USB-C-Anschluss sowie eine Akkulaufzeit von zehn Stunden.
Ein Chromebook Plus ist also dennoch keine Hochleistungsmaschine, dementsprechend bleiben die Preise für die Geräte günstig. Laut Google-Pressemeldung werden zum Start die folgenden Geräte erhältlich sein:
Die Preise starten bei ca. 450 Euro, ein Chromebook Plus bleibt also eine günstige Anschaffung. Der Marktstart ist für den 9. Oktober vorgesehen.
Käufer eines Chromebook Plus kommen darüber hinaus in den Genuss exklusiver Funktionen, dazu gehört der “magische Radierer” von Google Fotos, mit dem störende Elemente wegretuschiert werden können. Außerdem gibt es diverse KI-Funktionen wie Google Duet oder Bild- und Tonverbesserungen bei der Videotelefonie.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Martin Geuß
Google führt für ChromeOS eine neue Gerätekategorie ein: Hinter Chromebook Plus stecken, wie es der Name bereits vermuten lässt, besser ausgestattete Chromebooks, die nicht nur über höherwertige Hardware, sondern auch exklusive Software-Funktionen verfügen.
Chromebooks sind extrem günstig, man bekommt sie hierzulande bereits für unter 200 Euro, entsprechend minimalistisch ist deren Ausstattung. Das macht sie zu einer guten Alternative für preisbewusste Käufer, wer aber ein wenig höhere Ansprüche an die Hardware hat, muss lange suchen, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ich bin bei meinen bisherigen Ausflügen mit ChromeOS an zwei Dingen gescheitert: Am Bedienkonzept, mit dem ich nie wirklich warm wurde, was ich aber eher meinen eingefahrenen Gewohnheiten als dem Produkt selbst zuschreibe. Der andere Grund war die Hardware: Ich nutze seit Jahren höherwertige Laptops und hätte mir ein echtes Premium-Chromebook gewünscht, was aber gewissermaßen dem Konzept widerstrebt.
Eine weitere Sache, die potenzielle Chromebook-Käufer oft abschreckt, ist der geringe lokale Speicher. Das ist wiederum dem Konzept geschuldet, ChromeOS ist nun mal primär ein Online-System, und wenn man diesem Ansatz folgt, benötigt man keine große Festplatte.
Hier tun sich jedoch viele Kunden schwer und darum setzt die Definition von “Chromebook Plus” genau an diesem Punkt an: Geräte, die diese Bezeichnung tragen wollen, müssen über mindestens 128 GB lokalen Speicher (eMMC oder SSD) verfügen.
Weitere Mindestvoraussetzungen:
- 8 GB RAM
- 1080p IPS-Display
- Intel Core oder
- AMD Ryzen oder
- ARM-CPU mit vergleichbarer Leistung
- 1080p Webcam mit TNR (Temporal Noise Reduction)
Die Kriterien, welche die regulären Chromebooks erfüllen müssen, gelten selbstverständlich auch für Chromebook Plus, dazu gehören etwa ein USB-C-Anschluss sowie eine Akkulaufzeit von zehn Stunden.
Ein Chromebook Plus ist also dennoch keine Hochleistungsmaschine, dementsprechend bleiben die Preise für die Geräte günstig. Laut Google-Pressemeldung werden zum Start die folgenden Geräte erhältlich sein:
- Acer Chromebook 514 mit AMD Ryzen 3 7320C Prozessor, Acer ComfyView WUXGA IPS Display und AMD Radeon 610M Grafikkarte
- Acer Chromebook 515 mit Intel Core i3-1215U Prozessor, 15,6″ Multi-Touch FHD mit IPS (matt) Display und Intel UHD Graphics Grafikkarte
- Asus Chromebook CX3 mit Intel Core i3-1215U Prozessor, 14,0″ FHD mit IPS-Level Display und Intel UHD Grafikkarte
- Asus Chromebook Flip CM34 mit AMD Ryzen 5 7520C Prozessor, 14,0″ FHD mit IPS-Level Touch-Display und AMD Radeon Grafikkarte
- HP Chromebook 15.6 mit Intel CoreTM i3-N305 Prozessor, 15,6″ FHD mit IPS-Level Display und Intel UHD Graphics Grafikkarte
- Lenovo Ideapad Chromebook Flex 5i mit Intel Core i5-1334U Prozessor, 14,0″ FHD Multi-Touch mit IPS und Intel UHD Graphics Grafikkarte
Die Preise starten bei ca. 450 Euro, ein Chromebook Plus bleibt also eine günstige Anschaffung. Der Marktstart ist für den 9. Oktober vorgesehen.
Käufer eines Chromebook Plus kommen darüber hinaus in den Genuss exklusiver Funktionen, dazu gehört der “magische Radierer” von Google Fotos, mit dem störende Elemente wegretuschiert werden können. Außerdem gibt es diverse KI-Funktionen wie Google Duet oder Bild- und Tonverbesserungen bei der Videotelefonie.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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