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System Computerschutz/Systemwiederherstellung sinnvoll?

denn ein Snapshot dauert 2-10 Sekunden, ein Vollbackup mehrere Stunden.
Arbeitest du noch immer mit deinem 233Mhz Rechner mit 16MB Arbeitsspeicher, BNC Netzwerk und USB 1.1?
Also ein System Vollbackup dauert bei mir ca.15min ein inkrementelles ca. 5min, länger dauert dann das Validieren je nach dem wie Groß die Datei geworden ist.
 
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Die Zeitdauer eines Vollbackup richtet sich ja auch nach der Datenmenge durch viele Programme oder Apps, bei einem schlanken System mit SSD auf USB3.1 Festplatte gehts eben schneller als von HDD auf USB 2

Bei mir mit SSD + virtuellen Maschinen dazu mit ges. 160GB sind schon mal 30 Minuten weg, wenn ich mit USB 3 Festplatte sichere, inkrementell dann natürlich auch schneller, das dauert nur Minuten,
 
@PeterK
Und was muss vorher noch getan werden? Programm starten, USB Platte anklemmen?
Ich mag Lösungen die auch Laien verstehen, am besten in Hintergrund ohne das der AW das merkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und was muss vorher noch getan werden? Programm starten, USB Platte anklemmen?
Wenn du erst einmal so richtig auf die Nase gefallen bist mit deinen vermeintlichen Wiederherstellungspunkten, dann erinnere dich an diese Aussagen. 😃
Entscheidend ist, und das habe ich schon mehrfach geschrieben, ist nicht die Sicherung, sondern die funktionsfähige Rücksicherung.
Und Daten, Musik, Bilder, Videos gehören nun mal nicht auf die Systempartition, weil diese dann unnötig den Platz für die Images belegen.
Bei mir dauert ein Vollimage mit Macrium Reflect ca. 6 min von der gesamten NVMe-SSD des Betriebssytems auf eine interne Daten-SSD.
Die täglichen differentiellen Backups dauern in der Regel 2 Minuten. Die Rücksicherung nach einer probierten Programminstallation, die dann verworfen wird, dauert max. 5 min.
Ich klicke auf ein Icon in der Taskleiste und dann läuft eine differentielle Sicherung. 🤣
Was soll dann die Systemwiederherstellung bringen? Unsicherheit war gestern!

Ich habe bisher genug Programme getestet und dafür Geld ausgegeben.
Jeder darf natürlich seine Erfahrungen sammeln, ganz klar. (y)
 
@Freizeit
Wie ich vorhin schon geschrieben habe, habe ich dafür Windows Server Essentials Client Backup, und ich muss dafür nicht mal einen Knopf drücken für die Sicherung. Aber um es kurz zu machen, hier in dem Thread geht es um Funktion "Computerschutz" und nicht darum wer am meisten Geld hat um sich den super Mega schnellen PC mit Terrabit Anbindung und Supraleitern zu kaufen.

Und nach wie vor, bin ich der Meinung, der Computerschutz ist besser als nichts, es kann einzelne Dateien oder auch das gesamte System ganz einfach wiederherstellen, die paar GB sollte man heute einfach übrig haben. (Ganz besonders die mit Super Mega PC)
Ein echtes Backup für den DisasterRecovery ersetzt es nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Themenüberschrift lautet:

Computerschutz/Systemwiederherstellung sinnvoll?​

Dazu habe ich meine Meinung geschrieben, mehr nicht.
 
Und nach wie vor, bin ich der Meinung, der Computerschutz ist besser als nichts,
Das Problem ist nur das du dich auf etwas verlässt was im Ernstfall vielleicht nicht Funktioniert und dieses Vielleicht reicht mir eben nicht ‼️

Und was muss vorher noch getan werden? Programm starten, USB Platte anklemmen?
Du installierst ein Programm, erstellst einen Auftrag der Monatlich ein Vollbackup auf einen Externen Datenträger schreibt und anschließend Inkrementelle und im Anschluss die Backups Validiert (also im Anschluss noch mal gegen prüft), den Auftrag kannst du auch Manuell laufen lassen wann immer du willst.

Ganz Wichtig ist das Recovery Medium das dies erstellt wird, das du im Ernstfall dein System auch wieder Zurücksetzen kannst, wahlweise lässt es sich auf CD/DVD oder auf einen USB Stick erstellen, zum Testen würde ich es auch mal testweise Starten damit du dich damit vertraut machen kannst, es bringt nämlich nichts wenn du nicht weist wie es funktioniert bzw. du nicht weist ob und wie du davon Startest.
Mit dem USB Stick kannst du selbstverständlich auch Backups erstellen, das bedeutet bevor du ein Backup zurück Spielst erstellst du natürlich eine Sicherung!

Screenshot 2021-07-18 103632.png
Wie du siehst habe ich insgesamt 3 Sicherungsaufträge 1. Windows inkl. Programme und 2. Meine Privaten Dateien, Emails und so ein Krempel mit dem ich mich momentan Beschäftige. Die Sicherung kannst du auch starten bevor du etwas neues Installierst oder Änderungen am System vornimmst dafür ist die 3te Sicherung gedacht.

Und ganz wichtig anschließend den USB Datenträger wieder abklemmen ‼️
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist nur das du dich auf etwas verlässt was im Ernstfall vielleicht nicht Funktioniert und dieses Vielleicht reicht mir eben nicht ‼️


Und ganz wichtig anschließend den USB Datenträger wieder abklemmen ‼️
Danke für die prima Erklärung. Und wichtig das du es auf möglichst 2 bis 3 Festplatten sicherst, falls mal eine ausfällt. Oder so wie ich im Raid5 Windows Server, welcher zusätzlich nochmal gesichert wird von einer NAS (Feuer/Wasser geschützt)
Denke auch noch an ein cloudBackup aber das ist mir noch zu teuer.
 
In einer Windows 11 Version in HyperView hat mir diese Wiederherstellungsmöglichkeit gerade den A.... gerettet, weil dort noch kein Backup wegen fehlender USB-Verbindung lief.
Ich musste wegen Fehleingriff das System zurücksetzen, was mit der eigentlichen Windowsfunktion von WIN 11 aber nicht mehr ging, Button tot
Aber mit dieser alten Methode hier im Thread ging es wunderbar

img_027.png
 
Das Problem ist nur das du dich auf etwas verlässt was im Ernstfall vielleicht nicht Funktioniert und dieses Vielleicht reicht mir eben nicht ‼️

Dafür hat man dann ja noch ein "richtiges" Backup.

Das ist doch gerade der Punkt: die Systemwiederherstellung ist eh da. Sie ist in vielen Fällen der einfachste und schnellste Weg, mal eben ein Problem zu beseitigen, ohne das komplette System vom Backup wiederherzustellen. Sie läuft im Hintergrund. Ohne dass man sich kümmern muss. Ohne dass man den passenden Sicherungsdatenträger angestöpselt haben muss. Ohne dass man dran denken muss. Das ist der große Vorteil.

Man sollte sie daher meiner Meinung nach immer aktiv haben.

Sie rettet einem manchmal den Hintern. Sie ist aber kein Allheilmittel und ersetzt kein Backup. Muss sie auch gar nicht, denn dafür hat man ja noch ein eigenes Backup. Und das nutzt man für all das, was die Systemwiederherstellung nicht abdeckt oder abdecken kann.
 
Das ist doch gerade der Punkt: die Systemwiederherstellung ist eh da.
Und wenn man eine andere Backup Strategie hat kann man sie auch deaktivieren weil man sie nicht benötigt!

Zumal mal darüber nachgedacht was die Systemwiederherstellung eigentlich so macht, danach hast du mehr Leichen im Keller als vorher!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man eine andere Backup Strategie hat kann man sie auch deaktivieren weil man sie nicht benötigt!

Klar. Allerdings muss man dann bei jeder Kleinigkeit gleich ein komplettes Backup zurückspielen. Sollte einem klar sein, bevor man eine sinnvolle Funktion, die einen davor bewahren kann, einfach abschaltet.

Zumal mal darüber nachgedacht was die Systemwiederherstellung eigentlich so macht, danach hast du mehr Leichen im Keller als vorher!

Keine Idee, welche Leichen du meinst. Die Systemwiederherstellung erstellt regelmäßig Snapshots des Laufwerks mit Ausnahme der Benutzerordner, zu denen dann zurückgekehrt werden kann. Eigentlich ein verbreitetes Konzept - und "Leichen" produziert das normalerweise nicht.
 
Allerdings muss man dann bei jeder Kleinigkeit gleich ein komplettes Backup zurückspielen.
Das geht schneller als die Systemwiederherstellung - jedenfalls mit einem vernünftigen Backup-Programm und einer überlegten Aufteilung von System und eigenen Daten auf unterschiedliche Partitionen. Bei mir dauert ein Restore von Laufwerk C: ca. 5 Minuten. Die Systemwiederherstellung dauert viel länger (jedenfalls bei meinem Testversuch).
 
Kann ich mir kaum vorstellen. Bevor du die passende USB-Platte rausgesucht hast, bin ich mit der Systemwiederherstellung schon durch.

Oder du hast deine Backup-Platte ständig am System. Das wäre dann kein wirkliches Backup... ;)

Nebenbei muss halt schon der Inhalt von C: bei dir komplett geschrieben werden. System, ein paar installierte Programme, sind schnell mal 80 bis 100 GB. Das kann wohl kaum schneller sein, als einen Snapshot zurückzuspielen.
 
Und wisst ihr was witzig ist? Fast alle Backup Programme benutzen VSS (also den wiederherstellubgspunkt) für ihr Backup, denn sonst könnten sie Dateien, die gerade im Zugriff sind, nicht sichern. #FunFact
 
@IngoBingo und @RicardoSSB,
Backups mache ich nicht im laufenden Windows, sondern vom Acronis-"Rettungsstick". Rettungsstick deshalb in ""-Zeichen, weil ich den Inhalt des Rettungsstick bootfähig auf meiner 2 TB internen Daten-Festplatte habe.

Mein C: Laufwerk ist mit etwa 60 GByte belegt, bei wirklich vielen installierten Programmen. Daten habe ich allerdings konsequent ausgelagert. Das ergibt eine Backup-Größe von ca. 28 GByte (hiberfil.sys, pagefile.sys und swapfile.sys werden nicht mit geschrieben).
Trotz Windows-herunterfahren, Rettungs-Medium booten, Backup schreiben, Rechner ausschalten, Windows neu booten läuft das in knapp 5 Minuten ab.

VSS ist dabei nicht beteiligt und ich habe auch wirklich alle Daten des C: Laufwerks ohne jede Einschränkung im Backup.
Sogar ein Vollbackup meiner kompletten Installation (1 TB Festplatte) dauert kaum mehr als 15 Minuten und ergibt ein Backup von ca. 300 GByte. Acronis provitiert da sehr davon, daß sowohl meine "Nutz"-Festplatte als auch die interne Festplatte, auf die ich das Backup schreibe, SSDs sind.

Diese 300 GB-Vollbackups, die ich so alle 2 Wochen mache (wenn sich z.B. meine virtuellen Maschinen entscheidend geändert haben), kopiere ich anschließend auf eine externe USB-Festplatte. Das dauert allerdings dann schon seine Zeit - die externe Festplatte kann nur mit so ca. 80-100 MByte/s beschrieben werden. Aber das belastet den Rechner nicht besonders.

Soviel zu "USB-Festplatte raussuchen", "80-100 GB", "kein wirkliches Backup", "VSS" usw.
Ich mache übrigens immer Vollbackups, das spart auch etwas Zeit.

Parallel dazu habe ich mir ein Backup der Daten, die ich so sammle (Daten meiner Wetterstation, Fotovoltaikanlage, Firefox Profil und ähnliches) mit Duplicati angelegt. Duplicati schreibt das, was sich da so im Laufe des Tages ansammelt, als incrementelles Backup auf mein 1 TB Onedrive (also in die Cloud). Das dauert knapp 2 Minuten (allzuviele Daten sind das ja nicht bei mir).

Ach ja - fast hätte ich´s vergessen - ein Komplettbackup liegt noch auf einer weiteren Festplatte bei einem Bekannten ein paar Kilometer entfernt. Das wird allerdings nicht so besonders häufig aktualisiert.

Nicht daß ich mir jetzt den GAU wünschen würde (irgendjemand klaut meinen Rechner oder er raucht ab oder so). Aber ich denke, meine Daten und auch meine Programminstallationen könnte ich wieder herstellen. Und auch auf abweichender Hardware, Windows 10 ist da unkritisch..
 
Hallo,
ich mache es im Prinzip so wie @PeteM92 in #37, nur mit Macrium Reflect.
Die interne Systemwiederherstllung hat mich bisher nicht interessiert.
Aber gemäß dem, was ich hier darüber gelesen habe, könnte es eine sinnvolle
Ergänzung für kurzfristige Wiederherstellungen sein. Werde ich mir mal ansehen.
Man gönnt sich ja sonst nix ;).
 
Trotz Windows-herunterfahren, Rettungs-Medium booten, Backup schreiben, Rechner ausschalten, Windows neu booten läuft das in knapp 5 Minuten ab.

Ist doch okay, wenn du für dich diesen Weg nutzt. Mir wäre der viel zu umständlich.

Du musst gezielt den Rechner neu starten und dran denken, Backups zu machen. Du musst danach dran denken, diese Backups von der SSD auf die externe Disk zu schrieben. Da ist viel zu viel dran, was manuell zu tun ist, was nicht automatisch im Hintergrund geht.
Und der Mensch ist faul, also macht man das alles weder ständig noch wenigstens regelmäßig.

Aber wie gesagt, du musst ja damit klarkommen. Ob das Konzept nun nachahmenswert ist, muss jeder für sich selber beurteilen.
 
P.S. Pagefile usw. wird vom VSS auch ignoriert, die Ausnahmen stehen hier:
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToSnapshot
Kann man auch selbst anpassen, wenn man genau weiß wo der Müll auf der Platte liegt.

@ExtraDrei genau :) kostet ja nix, und der Snapshot des VSS ist immer nur so groß wie die Daten die "dazu" kommen oder sich "ändern", daher dauert es nur ein paar Sekunden.
 
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