Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Connected e-Roadtrip: Komponenten eines Elektro-Autos - Teil 1

DrWindows

Redaktion
Update 1:

Vielen Dank an die Kommentare, insbesondere an "abc_man99" für die weiterführenden Hinweise! Ich habe den Artikel entsprechend ergänzt und auch ein neues "Erklärvideo" zum Synchronmotor eingepflegt.

Originalmeldung:

Eines der - im wahrsten Sinne - elektrisierenden Themen der Automobilindustrie ist der Elektroantrieb....

Klicke hier, um den Artikel zu lesen
 
Anzeige
Danke für die Theorie zum Elektromotor.

Leider scheitert die Realität der Nutzung beim Privatfahrzeug derzeit noch an massiven Problemen.

In einem Windows-Forum wären mir tiefergehende Artikel über sämtliche Komponenten eines Rechners tatsächlich hilfreicher.

Soll keine Kritik sein, nur ein Wunsch.
Danke.
 
Und unabhängig von allen Glaubenskriegen rund um das Thema "Elektromobilität" kann ich als riesige Infosammlung zum Thema die goingelectric Webseite samt Forum empfehlen. Wer sich jenseits von Fans, Hatern, Stammtischen und Schlagzeilen ganz praktisch für dieses Thema interessiert, der ist dort richtig.
 
Pixelschubse schrieb:
Danke für die Theorie zum Elektromotor.

Leider scheitert die Realität der Nutzung beim Privatfahrzeug derzeit noch an massiven Problemen.

In einem Windows-Forum wären mir tiefergehende Artikel über sämtliche Komponenten eines Rechners tatsächlich hilfreicher.

Soll keine Kritik sein, nur ein Wunsch.
Danke.

So massiv wären die Probleme im Prinzip nicht, wenn die Länder und der Bund nicht vor der deutschen Autoindustrie kuschen würden

Wer Interesse an dem Thema hat kann sich auch mal die Seite www.zf.com ansehen, deren "Vision Zero" ist interessant.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AndyZ77 schrieb:
So massiv wären die Probleme im Prinzip nicht, wenn die Länder und der Bund nicht vor der deutschen Autoindustrie kuschen würden

Dann sollen Länder und Bund Akkus bauen, die im Winter eine Reichweite von 700 km garantieren. Selbst der Autoindustrie sind physikalische grenzen gesetzt
 
Ich denke, Elektro-Antrieb, CAR-Sharing und fahrerloses Fahren könnte in Verbindung eine gute Zukunkftvision ergeben.
Ich brauche kein Elektroauto mit 700km Reichweite, wenn ich an 200 Tagen im Jahr nur 50km am Tag fahre. Für den Urlaub mit 700km Fahrtstrecke leihe ich mir ein Auto aus. Und wenn meine Frau auch mal zusätzlich ein Auto braucht, fährt das ohne Fahrer automatisch vor die Haustür und meine Frau kann weiterfahren.
 
PeteM92 schrieb:
Ich denke, Elektro-Antrieb, CAR-Sharing und fahrerloses Fahren könnte in Verbindung eine gute Zukunkftvision ergeben.
Ich brauche kein Elektroauto mit 700km Reichweite, wenn ich an 200 Tagen im Jahr nur 50km am Tag fahre. Für den Urlaub mit 700km Fahrtstrecke leihe ich mir ein Auto aus. Und wenn meine Frau auch mal zusätzlich ein Auto braucht, fährt das ohne Fahrer automatisch vor die Haustür und meine Frau kann weiterfahren.

Im Winter mit licht und Heizung werden leider 100 km schon knapp. Aber egal, der Strom kommt aus der Steckdose und nach mir die Sintflut
 
BrainyRP schrieb:
Dann sollen Länder und Bund Akkus bauen, die im Winter eine Reichweite von 700 km garantieren. Selbst der Autoindustrie sind physikalische grenzen gesetzt

Wer braucht ehrlich 700km? Selbst Vertreter legen i.d.R. so eine Strecke nicht am Stück zurück.
Und klar sind der Autoindustrie physikalische Grenzen gesetzt, aber dort, wo an der Akkutechnik geforscht wird sind diese Grenzen nach und nach verschoben worden ;)
 
Schöner Beitrag, ich habe hier nur ein paar Korrekturen.

- "Asynchronmotor oder Induktionsmotor genannt. Hierbei bewegt sich der Rotor asynchron, also nicht in gleicher Richtung, zum Magnetfeld." Asynchronmotor ist ungenau, denn es geht hier ausschließlich um den sog. Käfigläufer. Des Weiteren hat der Rotor die selbe Drehrichtung, wie das Feld des Stators! Asynchron bedeutet, dass es Schlupf gibt. D.h. der Rotor dreht sich immer langsamer als das Feld des Stators.

- Bitte nicht eine Synchronmaschine mit einer Gleichstrommaschine verwechseln (Das verlinkte Video ist falsch). Eine solche brauch nämlich im Gegensatz zur Gleichstrommaschine zusätzlich noch eine Mehrphasenwechselspannung (Drehstrom).


- Im Elektroauto kommt kein Frequenzumrichter oder Wechselumrichter zum Einsatz, sondern ein Wechselrichter. Ein kleiner aber feiner Unterschied ;). Ein Wechselumrichter macht aus Wechselspannung wieder Wechselspannung, aber anderer Frequenz. Ein Wechselrichter dagegen macht aus Gleichspannung Wechselspannung.


- Das Synchronmotoren in Elektroautos zum Einsatz kommen wäre mir neu. Diese weisen nämlich u.A. den Nachteil auf, das sie nicht aus eigener Kraft anlaufen können! Also entweder man schiebt sein Auto gern an oder nimmt gleich einen verschleißarmen Käfigläufer ;)


Übrigens: Maschine ist der allgemeine Begriff. Motor heißt er nur dann, wenn er auch so verwendet wird (elektr. Energie rein -> Rotationsenergie raus). Andersrum heißt er Generator. Wenn man also wie im Elektroauto beide Betriebsarten vorfindet, ist der Begriff Maschine besser.

So, genug gemeckert :D Ich konnte das nur als Elektrotechniker nicht so stehen lassen.
 
abc_man99 schrieb:
Asynchron bedeutet, dass es Schlupf gibt. D.h. der Rotor dreht sich immer langsamer als das Feld des Stators.

Nein, er läuft nur nicht so schnell an, daher der Schlupf. Anschließend sollte er schon mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, sonnst würde er ja irgendwann überholt.
 
Pixelschubse schrieb:
Leider scheitert die Realität der Nutzung beim Privatfahrzeug derzeit noch an massiven Problemen.
Ich fahre seit mehreren Jahren einen e-Golf. Einfach geil und definitiv ohne Probleme! Fahrt einfach mal ein e-Auto probe!
 
abc_man99 schrieb:
Schöner Beitrag, ich habe hier nur ein paar Korrekturen.

- "Asynchronmotor oder Induktionsmotor genannt. Hierbei bewegt sich der Rotor asynchron, also nicht in gleicher Richtung, zum Magnetfeld." Asynchronmotor ist ungenau, denn es geht hier ausschließlich um den sog. Käfigläufer. Des Weiteren hat der Rotor die selbe Drehrichtung, wie das Feld des Stators! Asynchron bedeutet, dass es Schlupf gibt. D.h. der Rotor dreht sich immer langsamer als das Feld des Stators.

- Bitte nicht eine Synchronmaschine mit einer Gleichstrommaschine verwechseln (Das verlinkte Video ist falsch). Eine solche brauch nämlich im Gegensatz zur Gleichstrommaschine zusätzlich noch eine Mehrphasenwechselspannung (Drehstrom).


- Im Elektroauto kommt kein Frequenzumrichter oder Wechselumrichter zum Einsatz, sondern ein Wechselrichter. Ein kleiner aber feiner Unterschied ;). Ein Wechselumrichter macht aus Wechselspannung wieder Wechselspannung, aber anderer Frequenz. Ein Wechselrichter dagegen macht aus Gleichspannung Wechselspannung.


- Das Synchronmotoren in Elektroautos zum Einsatz kommen wäre mir neu. Diese weisen nämlich u.A. den Nachteil auf, das sie nicht aus eigener Kraft anlaufen können! Also entweder man schiebt sein Auto gern an oder nimmt gleich einen verschleißarmen Käfigläufer ;)


Übrigens: Maschine ist der allgemeine Begriff. Motor heißt er nur dann, wenn er auch so verwendet wird (elektr. Energie rein -> Rotationsenergie raus). Andersrum heißt er Generator. Wenn man also wie im Elektroauto beide Betriebsarten vorfindet, ist der Begriff Maschine besser.
.

Vielen Dank für die "Korrekturen"! Ich bin kein Elektrotechniker, wohl aber Auto-Fan, wollte aber eben es mal ein bisschen zusammenfassen.
Ich versuche, die Anregungen einfließen zu lassen.

Tatsächlich werden in E-Autos Synchronmotoren verbaut. So z.B. im BMW i3 mit Permanentmagnet oder aber im Renault Zoe.
Asynchronmotoren gibt es natürlich auch, aber inzwischen setzen eben viele Autohersteller auf Synchronmotoren.
Es wird also auf einen möglichst verschleißarmen Käfigläufer gesetzt. Denn der Schlupf ist in der Tat ein Nachteil, den man eben mit Synchronmotoren nicht mehr hat.

Nochmals DANKE Dir für die Erklärung!
 
Ich fahre seit ueber 1 Jahr ein E-Auto beruflich. So als Arbeitsgeraet ganz ok aber Privat wuerde ich mir kein E-Auto kaufen. So ganz ausgereift ist das noch nicht.
 
So in der Art hat sich der Verkäufer eines größeren Autohauses mir gegenüber geäußert.

Nach Dieselgate hat kein seriöser Händler mehr Interesse einem Kunden ein Auto anzudrehen nur weil das Prospektmaterial einige Aspekte nicht besonders hervorhebt.
 
Anzeige
Oben