@Guber,
ich sehe für Lockdown ohne Ende und Verschärfung keine Begründung mehr.
In einem Rechtsstaat müssen Beschlüsse hinsichtlich der Einschränkung von Grundrechten nachvollziehbar sein.
Daß der Verwaltungsapparat entsprechend funktionieren muß sollte 20 Jahre nach der Jahrtausendwende selbstverständlich sein.
Ich hatte u.a. wenig Verständnis für den laschen Umgang mit den Urlaubsheimreisenden aus den Sauf- und Partyländern im Sommer. Dazu die Verhältnisse im öffentlichen Nachverkehr, ich konnte es fast nicht glauben, was sich da so abspielte. Ohne eigene Erfahrung im Herbst hätte ich das nicht für möglich gehalten. Wie kam es zu den eklatanten Infektionszahlen in den östlichen Bundesländern? Die jahrelangen Kürzungen im Gesundheitswesen haben auch nicht die Bürger zu verantworten. Die Masse der Corona-Erkrankungen in Alten- und Pflegeheimen trotz Kontakteinschränkungen, schlimm ja! Be..sch....e Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal hat wer zu verantworten?
Stuttgart 21, Milliardenprojekt für wen? Fertigstellung Open End, Folgekosten ebenso.
Mutti's Jammermimik kann ich nachvollziehen. Sie ist weder so dumm noch so abgebrüht als daß ihr der suboptimale Verlauf ab Spätsommer nicht unter die Haut geht. Allerdings hat sie ihr Parlament seelenruhig in die Sommerpause geschickt.
Statistiken ohne Beleg? Entschuldigung, hast du die täglichen Daten vom RKI verfolgt? Ich schon, andere auch. Letzte Woche, waren die ganzen Werte noch teils übel hoch. Jetzt hat man endlich den realen Datenbestand und plötzlich sieht die Lage keineswegs mehr ganz so düster aus.. Dafür reitet man das Pferd "Mutation", für mich ein dämliches Ablenkmanöver vom katastrophalen Impf-Management. Nullwerte wird es nicht geben und wem die Sterbezahlen aus den Grippeinfektionsjahren nicht ganz unbekannt sind verzweifelt nicht. Nicht wenn die Anzahl der Corona-Opfer so ist wie hier im Landkreis. Allesamt Städte und Gemeinden mit verdichteter Besiedelung.
Wenn du nichts mit Statistikwerten am Hut hast, ist das deine Sache.
Ich hatte im realen Berufsleben u.a. mit Monats- und Jahresabschluß-Berichtswesen zu tun. Am 3. Arbeitstag nach Monatsende mussten sämtliche konsolidierten Daten dem amerikanischen Mutterkonzern vorliegen. Mein Arbeitsgeber war ein mittelständisches Unternehmen mit Fertigung und Verwaltung an zwei benachbarten Standorten, Verkauf und Einkauf weltweit.
Daß in so einer Firma täglich mehr Daten verarbeitet werden wie Sterbedaten und gemeldete Erkrankungen dürfte klar sein.
In den Jahren der Finanzkrise haben die Amis gnadenlos vorgegeben was an Personalbestand verbleiben darf. In meiner Abteilung verblieben 1/3, u.a. ich und dank optimiertem Arbeitsprozess und erweiterten Befugnissen konnte ich die Zeit bis zum letzten Arbeitstag einigermaßen gut durchstehen. Ich hatte allerdings auch den Ehrgeiz die mir von den in die Wüste geschickten Kollegen relativ ordentlich übergebenen Arbeitsbereiche gleichwertig bei meinem Abschied zu hinterlassen. Was die Kollegen sich noch teils zeitaufwändig manuell an Daten zusammenstellten benötigte ich allerdings auf Knopfdruck.
Wer weiß wie eine konzerninterne Revision abläuft und welche Bereiche da zur Sprache kommen der darf an eine Regierung gewisse Anforderungen stellen.
C
ontingency Planning war für die Regierung kein Thema trotz eindeutiger Warnung durch Virologen schon vor Jahren.
Jetzt noch an dich: von mir wirst du keine weitere Antwort/Stellungnahme bekommen.