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Cyberpunk 2077: Zahlreiche Klagen eingereicht – CD Projekt Red kündigt Gegenwehr an

DrWindows

Redaktion
Cyberpunk 2077: Zahlreiche Klagen eingereicht – CD Projekt Red kündigt Gegenwehr an
Cyberpunk 2077


Für CD Projekt Red dürfte das diesjährige Weihnachtsfest auch abseits von Corona alles andere als besinnlich gewesen sein. Der Launch des eigenen Vorzeigetitels Cyberpunk 2077 wurde Mitte Dezember gerade auf den Last Gen-Konsolen Xbox One und Playstation 4 immer mehr zum Desaster und soll nach den ersten Hotfixes mit weiteren großen Updates im Januar und Februar korrigiert werden. Trotzdem bieten Microsoft und Sony ihren Nutzern vollständige Erstattungen des Kaufpreises an, wobei die Japaner noch drastischere Schritte unternommen und Cyberpunk 2077 bis auf weiteres aus dem Verkauf genommen haben.

Wie auch immer man dazu steht, für den Publisher hat das Ganze nun ein juristisches Nachspiel. Sowohl in der polnischen Heimat als auch in den USA wurden mittlerweile zahlreiche Klagen von Investoren eingereicht, wobei es sich bei einer um eine Sammelklage in Los Angeles handelt, der sich Investoren mit einem Mindestverlust von 100.000 USD anschließen können. CD Projekt Red hat seine Aktionäre mittlerweile über die anhängigen Klagen unterrichtet und kündigte zeitgleich massive Gegenwehr an. Man sei sich keiner Schuld bewusst und habe auch keine Bundesgesetze in den USA verletzt, wonach der Zustand von Cyberpunk 2077 deutlich zu positiv dargestellt worden sein soll.

So oder so stehen dem polnischen Unternehmen stürmische Zeiten ins Haus. Cyberpunk 2077 ist genau wie die einzelnen Teile von The Witcher ein Verkaufsschlager und CD Projekt Red hat nach eigener Aussage die Produktionskosten auch schon wieder eingespielt, aber der übrig bleibende Gewinn dürfte trotz bisher 13 Millionen verkauften Einheiten vielleicht kleiner ausfallen als erwartet, sollten die Klagen besonders in den USA erfolgreich sein.
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Waren die Aktionäre nicht eher das Problem das quasi zu zeitig doch rausgebracht haben und nicht lieber doch nochmal verschoben hatten?

Finde zumindest, ganz allein waren die nicht schuld, maximal das von Anfang an nicht lieber auf 2021 oder so das Datum gesetzt hatten.

Ich warte noch ab und werde das vielleicht später kaufen, sieht zumindest echt interessant aus.

Leider wär es sowieso nicht das erste Spiel was buggie auf dem Markt kommt. Forza 7 ist bis heute eine gefühlte Beta wenn man sich das schön redet^^ Horizon find ich teilweise zumindest bei Spielersuche auch nicht ganz toll^^ eh da mal eine Lobby zustande kommt... oder den Streckeneditor so wie der ist, hätte man sich lieber sparen können...

Kurz gesagt, ich denke Aktionäre, weil so genörgelt haben, sind zumindest irgendwie auch Teilschuld daran... Meiner Meinung nach
 
Zumal ich aus dem Artikel nicht genau sehen kann, von welcher Art Verlust hier zu reden ist; es kann nämlich sein, dass die Erwartungen einfach nicht erfüllt worden sind, dann wurde mit dem Ideal gerechnet, was jetzt nicht verwirklicht wurde, weshalb man von Verlust spricht, nämlich wegen des Unterschieds zwischen Erwartung und Tatsache.

Dass bei Investoren ein gewisser Druck aufgebaut wird, ist zu erwarten, weil man sich eben deren Geld geliehen hat und die nicht nur ihr Geld wiederhaben wollen, sie wollen einen Gewinn dabei machen.

Jedenfalls ist das schade, ich hoffe, CD Projekt Red übersteht das und lässt sich nicht mehr auf derartige Versuche ein, außer natürlich sie haben genügend Reserven, um sich solche Geplänkel leisten zu können.
 
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