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Das Ende von Windows as a Service - oder der Anfang?

DrWindows

Redaktion
Als Windows 10 im Jahr 2015 an den Start ging, hatte Microsoft viele große Pläne, einer davon war "Windows as a Service", gleichzeitig sprach man in Redmond von der "letzten Windows-Version", um damit zu verdeutlichen, dass es in Zukunft keine...

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Ich kann das ehrlich gesagt bei mir absolut nicht nachvollziehen, ich habe allerdings auch nur drei Rechner und damit womöglich einfach Glück gehabt.
Die halbjährlichen Updates liefen bei mir immer vollkommen glatt, obwohl ich sie gleich am ersten Tag der offiziellen Verfügbarkeit auf allen drei Rechnern aufgespielt habe. So lief das bei mir mit den früheren Upgrades vor Windows 10 nie. Da war ja auch gerne Mal die komplette Treibergarnitur des PCs inkompatibel zur neuen Version.
Bei W10 liefen bei mir bislang immer alle Treiber und Software weiter nach den Upgrades, und es bedarf bei meiner Hardware immer nur Detailkorrekturen für kleinere Problemchen mit der neuen Version.
Darum muss ich in meinem persönlichen Fall leider sagen, dass ich es schade finde dass sie das Tempo bei den Feature-Updates zurückfahren. Ich fand Microsoft und Windows noch nie so gut wie in den letzten Jahren, wo bei Windows mal ordentlich Tempo gemacht wurde.
 
Und am Ende bleibt dann nur die Frage offen, warum Windows als Service die Smartphones im Stich gelassen hat. In Sachen OS meint das natürlich primär Windows Phones, aber auch die Services, die es eben nicht auf andere Systeme geschafft bzw. dort nicht überlebt haben wie Groove Music, der als reiner Player gerne hätte bleiben dürfen, inkl. Sync von Musik und Playlisten per OneDrive. (Und ja, der Kommentar geht etwas an der Intention des Artikels vorbei, der sich ja um Windows als OS dreht).
 
Bei der Jugend in meinem Umfeld ist Windows sowas von tot. "Wir müssen halt, weil sie es uns in der Schule vorsetzen" oder "Kenne ich, nutzt mein Vater, voll der Scheiß" sind nur zwei Aussagen die ich in den letzten Wochen gesammelt habe. Seit ich - wie bekannt ist - Microsoft den Rücken gekehrt habe, sind meine Augen offener für das was andere so nutzen. Und Windows tritt da immer mehr zurück. Ein Bekannter von mir nutzt jetzt bevorzugt Linux Mint und ein Anderer ist zu Apple gewechselt. Ein Dritter sucht nach einer Alternative, wahrscheinlich wird es auch Linux. Also Microsoft muss sich da etwas einfallen lassen, oder in 25 Jahren weiß kein Mensch mehr was dieses "Windows" einmal war.
 
Also, ich bin ja jenseits der 70. Von der Vision, ein System für alle Geräte zu nutzen, war ich begeistert. Ich besitze diverse Geräte. Desktop, Laptop, (Windows 10) Phone, Tablet, usw. Wenn ich ein Gerät nutzen möchte, ein Dokument oder Steuersoftware, Banking oder etwas versenden will, geht erstmal Garnichts, weil Updates erforderlich sind oder Seiten von Herstellern "modernisiert" wurden und Gewöhnung oder viel Lesen erforderlich ist. Ich denke, das ist nicht nur bei Alten lästig. Es war einmal, da gab es komplexe Programme, Banking z.B., und eine neue, verbesserte Version (keine Scheinverbesserung) konnte man kaufen oder eben nicht. Das war mit Windows 3xx, 95, usw. Ich hatte letztlich alle. Auch Office ist dermaßen überladen, Excel ist, ohne Frage, für MathematikerInnen sehr gut. Das wollte ich mal sagen.
 
Als "Versuchskaninchen" habe ich mich zwar nie gefühlt, aber... ich bin dennoch froh, dass Microsoft nun diesen Schritt geht. Aber, Hand auf's Herz, das hätte man alles vorher wissen können. Wieder einmal frage ich mich, was die da in der Führungsetage rauchen, dass die auf solche Ideen kommen. Aber, gut, genauso wie bei uns in der Politik müssen sie wohl dem dummen Volk entsprechen, und das wünscht sich ständig neu, denn nur so können sie sich "freuen" (wobei sowas eben nicht glücklich macht). Hoffen wir, dass es wieder mehr Richtung Vernunft, und weniger Richtung Emotion/Toll neu/whatever geht.

@Tom Hedgehog: Linux wird nie eine Alternative werden. Viel zu nerdig. Apple schon eher. Aber, Apple ist halt teuer, und, es gibt auch viele Kompatiblitätsprobleme, weil es halt nicht so backward kompatibel ist wie Windows. Reden kann man viel, aber... gibt es eine wirkliche Alternative? Die Kids wollen doch auch vor allem Zocken, und das geht auch nur unter Windows.
 
Bei der Jugend in meinem Umfeld ist Windows sowas von tot. "Wir müssen halt, weil sie es uns in der Schule vorsetzen" oder "Kenne ich, nutzt mein Vater, voll der Scheiß" sind nur zwei Aussagen die ich in den letzten Wochen gesammelt habe.
Das mag zwar bzgl. der Jugend stimmen, aber das wird sich auch ändern wenn die mal arbeiten müssen, Denn auch mit den angeblichen Siegeszug von Tablets, Smartphones und Co. wird in der Arbeitswelt auf Jahrzehnte kein Weg am Desktop-Betriebssystem vorbei führen. Und allen Unkenrufen zum Trotz ist dort die Lage von Windows mehr als gefestigt. Daran ändern auch in die Welt hinausposaunten Einzelbeispiele nichts.

Seit ich - wie bekannt ist - Microsoft den Rücken gekehrt habe, sind meine Augen offener für das was andere so nutzen. Und Windows tritt da immer mehr zurück. Ein Bekannter von mir nutzt jetzt bevorzugt Linux Mint und ein Anderer ist zu Apple gewechselt. Ein Dritter sucht nach einer Alternative, wahrscheinlich wird es auch Linux. Also Microsoft muss sich da etwas einfallen lassen, oder in 25 Jahren weiß kein Mensch mehr was dieses "Windows" einmal war.
Fragt sich nur, wo diese Leute in der Statistik geblieben sind, denn die Nutzerzahlen von Linux und Apple bewegen sich immer noch als Gerade parallel zur x-Achse.
 
@chakko
Auf absehbare Zeit wird sich bei den Gamern fast nichts tun, da bin ich mir sicher. Es hat sich zwar vor allem durch Valve sehr viel getan, um Zocken unter Linux attraktiver zu machen, aber speziell da werde ich das Gefühl nicht los, dass es zumindest zum Teil auch ein Testballon ist, was Gamestreaming in Zukunft ermöglichen kann/soll. Die Technologien, die Valve hier mit Proton etc. vorangetrieben hat, kommen nahezu identisch auch bei Google Stadia zum Einsatz, und als aktuell größte Gaming-Plattform mit Steam hat Valve ein Interesse daran, zum gegebenen Zeitpunkt auf Basis von Steam OS Brewmaster dann auch konkurrenzfähig zu sein.

Abgesehen davon bleibt der Support halt halbherzig. GOG beliefert Linux zwar, aber GOG Galaxy als Client existiert dort nicht. Dem großen Rest ist Linux meistens egal. Meistens führt der Weg dann halt doch über Wine/Proton oder eine dritte Software wie Lutris muss den Steigbügelhalter spielen. Abgesehen davon kann Linux schon viel, so fair muss man sein. Nur wirklich massentauglich war es nie, ist es noch nicht und wird es, so zerstritten wie die Linux-Community an sich schon ist, wohl auch nie werden.

Was Apple angeht... interessanterweise gibt es von dort und auch von Google gefühlt eine gewisse Bewegung, um sich Microsoft wieder zu öffnen. Zumindest lese ich mittlerweile relativ oft, dass Leute die Google-Dienste zum Teil (aber nicht ganz) für Microsoft verlassen und bei den Apple-Nutzern bewegen sich doch einige wieder von macOS zu Windows zurück. Denen schmeckt einfach die Qualität von Apple nicht mehr. Mobil sieht das halt oft noch anders aus, weil die Update-Politik bei iPhone und iPad gegenüber Android (noch) besser ist. Da muss man sehen, wie groß der Erfolg bei Google mit Project Treble, Project Mainline und Co. ausfallen wird. Bis zu 4 Jahre Support könnten ab Android Q drinne sein, nur der Fakt, dass Android nicht den Standardkernel von Linux verwendet, steht einer längeren Supportdauer - angeblich - im Weg.
 
@Martin
Auch nach dem zweiten Mal lesen deines Artikel habe ich immer noch nicht verstanden wo du bei dem neuen Weg das ,,Windows as a Service" sieht.
Kannst du das nochmal genauer erläutern?

@build101240
Was meinst du denn wie sich das in der Statistik großartig auswirken soll wenn von über 800 Millionen Windows User /Geräten ein paar Tausend zur Konkurrenz abwandern?
Ich kann allerdings auch in meinem Umfeld immer mehr beobachten das die Leute mit W10 massiv unzufrieden sind und darüber nachdenken nach Apple zu wechseln. Bisher verhindern die hohen Preise bei Apple aber nach wie vor das der Zuwachs wesentlich geringer ausfällt als er sein müsste.
Die Gefahr für Microsoft besteht aber darin immer mehr unzufriedene User zu generieren die am Ende doch bereit sind mehr Geld bei der Konkurrenz zu lassen.
Und die Gefahr der nachrückenden Generationen die mit Microsoft nicht kehr wirklich viel anfangen können sollte man ebenfalls nicht unterschätzen denn das sind die Führungskräfte von morgen die nicht unbedingt an alten Traditionen festhalten.
 
"Rein technisch betrachtet hätten diese Versionen Windows 11, 12, 13 usw. heißen müssen" - deshalb war 1809 = 13 so eine Katastrophe !
 
Da sie die Nummer 9 ja übersprungen haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auch Nummer 13 übersprungen hätten. ;)
 
Also ich kann den ganzen Artikel nicht nachvollziehen:

Punkt 1
Wo genau gab es immer wieder Änderungen am Service-Modell?
Fakt ist, das es für Enduser 1 Änderung gab, für Geschäftskunden 2 - in bisher 4 Jahren
Vor 1507 war geplant, 3 mal im Jahr ein Feature Update zur Verfügung zu stellen, was mit 1511 genau einmal funktioniert hatte, auf dem Weg zu 1603 merkte man bei MS, dass man es selbst nicht schafft und Geschäftskunden sowieso nur rumheulten. Also ruderte MS zurück und ging mit 1607 auf die 2 Releases pro Jahr, was dann mit 1703 und 1709 usw. auch umgesetzt wurde. Das war im WaaS die erste Änderung und ja es war nur eine, auch wenn mancher 1511, 1607, 1703 als "immer wieder" ansieht, was nicht richtig ist
Für Windows Enterprise und Education (also Geschäftskunden only) wurde dann ein 2tes Mal eine Änderung im WaaS eingeführt, nämlich die 30 Monate Support für die Herbst Feature Updates. Im Artikel liest sich das so, als wenn das jeder bekommen würde, was beim Enduser mit Windows Home und Pro ja nicht der Fall ist.

Punkt 2
Wo genau steht denn jetzt, das 19H2 nur ein Service Release ist, den Begriff gibt es doch im WaaS gar nicht.
Fakt ist, das im Blog von dieser Woche zu 19H2 Microsoft von einem Feature Update spricht, wie bisher auch schon, das Wort Service Release finde ich in diesem Artikel nicht: https://blogs.windows.com/windowsex...ndows-10-servicing-and-quality-the-next-steps
Es wird von einer neuen "servicing technology" geschrieben, aber auch das ist jetzt seit fast 4 Jahren schon immer auf dem Plan gestanden, die Feature Updates schlanker und ähnlich wie ein monatliches Quality Update zur Verfügung zustellen. Das ist aber keine Änderung der Servicing Zeiträume sondern einfach ein neuer Mechanismus, damit hoffentlich die Nutzer wieder zufriedener werden

Punkt 3
Ja, Fakt ist auch wie im Artikel geschrieben, man hat dem Benutzer mehr Möglichkeiten eingeräumt, wann er wie die Feature Updates macht, aber das ist ja keine Änderung der WaaS Strategie

Punkt 4
Ja, irgendwie hat sich Microsoft mit den 19H2 und 20H1 Previews und den bisher verfügbaren Release Ringen selbst ins Knie geschossen. Da könnte man sagen, das war so sicher nicht geplant und ein dummer Fehler.

Puh, langer Schrieb, kurzer Sinn, ich kann weder ein Ende noch einen Anfang in der Änderung der WaaS Strategie bei Microsoft erkennen!
 
Würde ich ähnlich sehen. Die größte - und gleichzeitig positivste - Änderung ist eine Reduzierung des Upgradezwangs. Quasi runter vom Vollgas nach all den Jahren. Durchaus eine gute Änderung und vielleicht konzentriert man sich in den nächsten Jahren verstärkt auf Qualität. Weniger ist gerade beim OS mehr. Das System soll primär einfach zuverlässig funktionieren und einen nicht weiter "belästigen". Sei es durch Fehler, Ausfälle oder unnötige Änderungen.
 
Exakt. Diese Denke liegt zwar nicht im Zeitgeist, denn, für die allermeisten gilt mittlerweile Quantität und Überfluss > Qualität, aber... man muss ja nicht jeden Mist mit machen, und, am Ende schießt man sich damit ohnehin selbst in den Fuß.
 
@Hedgehog
Ist bei uns im Unternehmen nicht anders. Die Jungen müssen bei uns mit Windows 10 arbeiten aber jeder nur in seinen Bereich mit den ewig gleichen Programmen. Ist Feierabend wird das Smarty gezogen und das war es mit Windows für den Tag.
Wenn man meint die brauchen Windows 10 fürs Zocken, falsch, zu mindestens bei uns. Die Jungen Zocken alle auf Playstation oder Xbox, da ist nichts mit Desktop, Notebook oder Tablet.... Für viele Jungen ist Windows einfach uncool, brauchen die nicht mehr, erledigen alles mit dem Smarty.....
Windows wird mit seinen Kunden alt...;)
 
Die müssen wieder etwas für den mobilen Markt bringen. Etwas neues frisches. Ich bin sofort dabei. Bloß weg von Google
 
Tom Hedgehog
Das ein iX OS WIndows ablöst ist unwahrscheinlich. Unix und seine Derivate bzw. Nachfolger hat es in 50 Jahren nict geschafft den Desktopmarkt wirklich zu erreichen. Es bleibt ein System für Server und Leute, die gern mit einem OS experimentieren. Eine Infrastruktur für unterschiedlichste Anwendungen von Bürosoftware über Video- bis zur Audiobearbeitung ist es einfach nicht und wird es auch nicht werden.
Da ist schon eher Apple in der Lage sein (ebenfalls von Unix abstammendes OS) so zu positionieren. Allerdings hat Apple in den letzten Jahren viel (Sympathie-) Kapital verspielt und Benutzer verärgert, die dann nach Windows abgewandert sind. Oder allenfaöös zu einem Hackintosh. Bei Apple hat man zu lange auf der iPhone Flöte gespielt und ernsthafte Anwender glatt vergessen. Mit der letzten keynote des Apple Oberbuchhalters Tim Cook wurde klar, dass sie ihren Fehler erkannt haben. Allerdings sind sie nun mit den Priesen, die immer schon knackig waren, jenseits von Gut und Böse.
Nein, auf dem generellen Desktop gibt es zu WIndows keine nennenswerte Alternative. Leider. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft.
MS geht es derzeit einfach prächtig, da sie keinen echten Gegenspieler haben und das wird sich rächen. Die Angst, die die Redmonder mal vor dem iPhone hatten ist weg. Nichts mehr von touch first etc... MS wird wieder so innovationsfaul werden wie es schonmal war.
 
Ich habe den Eindruck, dass demnächst ganz viel KI nötig sein wird, weil die nächste Generation vor ihren Handys verblödet ... Laptop und PC sind uncool und gar nicht hip ... Vor ein paar Jahren war das noch nicht so, aber heute ist das nächste Handy viel spannender als so ein Windows-Teil ... "Windows Next Generation", das dürfte eine Herausforderung werden...
 
Zu dem Kommentar über mir: Die alte Generation hat immer den Eindruck von der jüngeren Generation, dass diese verblödet. Nun sind die Smartphones Quell allen Übels. Zuvor waren es die Videospiele, der PC allgemein, der Fernseher, die Hörspiele, die Lichttheater, die ... und dabei wird die junge Generation nachweislich immer smarter.
 
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