ArctiCMooN
gehört zum Inventar
Aus gegebenem Anlass möchte ich hier mal einen Ärgerblog eröffnen, in dem man seinem Ärger Luft machen kann. Hier kann alles ärgerliche rein, was euch so passiert ist - aber keine technischen Fragen, bzw. Fragen rund um Windows, die eigentlich ins Hilfeforum gehören. Hier geht es wirklich nur um Erlebnisse, Erfahrungen und lustige bzw. ärgerliche Geschichten.
Ich mache gleich den Anfang.
Die Müllhalde
Gestern war es an der Zeit, meinen Pateneltern einen Laptop zu kaufen, da diese neben ihremm Desktoprechner noch für zu Hause ein mobileres Gerät haben wollten, welches sie auch ab und zu durch die Gegend schleppen können, ich verweise auf folgende Diskussion: http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/21264-ist-der-pc-tot-bzw-stirbt-er.html
Nachdem ich sie im Hause einer großen Elektrohandelskette eingehend beraten hatte und ihnen mehrere Modelle gezeigt hatte, entschieden wir uns für einen 550 Euro teuren (bzw. billigen) Acer. Nun sagte uns der Verkäufer, er hätte davon leider doch keinen mehr auf Lager. Für 50 Euro mehr würden wir aber einen etwas besseren Laptop bekommen, der zwar ein Aussteller war, aber dafür schon den i3 hatte. Ich fand das Angebot akzeptabel, zumal wir dafür noch eine Laptoptasche gratis dazubekamen.
Skeptisch blieb ich trotzdem, da ich durch mein Macbook Pro einen anderen Qualitätsstandard gewohnt bin. Zu Hause angekommen, packten wir den Rechner aus und ich untersuchte den Bildschirm auf Pixelfehler. Alles okay soweit. Beim Einschalten kam dann die böse Überraschung. Der Aussteller ist nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt worden. Somit hatten wir die Auswahl zwischen einem "Elektrohandelsketten Account mit Adminberechtigung" und einem Gastaccount der gar nix konnte. Grund zur Reklamation, ein großes Ärgernis, welches nicht vorkommen darf, keine Frage. Da ich aber selber in dem Laden arbeite, konnte ich mich einloggen und per Recoveryfunktion den Rechner auf Werkseinstellungen zurücksetzen - zuvor fertigten wir noch Recovery DVDs an. Das ging insgesamt recht flott. Als die Windowsinstallation dann fertig war, ging der richtige Ärger los:
Auf dem Desktop angekommen, lief doch glatt in einem unscheinbaren Rechteck überhalb der Taskleiste die Installtion diverser Programme von Acer, die man nicht abbrechen konnte. "Processing, please wait - installing 3/28 AMD VGA Grafik" gut - er spielt Treiber drauf, kein Ding - aber Moment...hatte das Windows 7 nicht schon erledigt? Ab 7/28 war es mit den Treiben aus und er installierte eine weitere Stunde "Acer Arcarde Deluxe", "Acer Gaming Launcher", diverse Spiele, die man 60 Minuten lang testen konnte, einen Virenscanner, den man auch bloß 60 Tage testen durfte und so weiter. Geschlagene 1,5 Stunden dauerte der Spaß und zack, der Rechner war zugemüllt mit dem größten Mist den die Menschheit nicht benötigt. Der pure Wahnsinn.
Dann ging für uns die richtige Arbeit los. CCleaner draufgepackt und angefangen, sämtlichen Müll zu deinstallieren. Ich weiß, dass es Programme gibt, die automatisch alles unnötige entfernen, aber ich möchte lieber kontrollieren, was ich wegmache. Dass man da jedes einzelne Spiel einzeln entfernen musste und diese nicht mit dem Acer Gaming Launcher mitentfernt wurden, machte das ganze zum Marathonlauf. Letzendlich blieb noch ein Programm übrig, welches sich nicht deinstallieren ließ:
MyWinLocker. Das gute Programm lief nämlich noch im Hintergrund und der Uninstaller konnte es nicht beenden. Bevor er aber die Meldung brachte, dass das Programm erst beendet werden muss, hatte er schon Teile dessen deinstalliert. Klasse. Fehlermeldung, Programm ließ sich nicht mehr deinstallieren. Also die Trailversion im Internet runtergalden, drübergezogen. Da es keine Möglichkeit gab, MyWinLocker durch Rechtsklick auf das Icon im Tray zu beenden, musste der Taskmanager her und alle Prozesse killen. Da muss man als PC-Einsteiger erstmal draufkommen.
Danach konnten wir endlich die benötigten Programme draufspielen: Statt der 60-Tage Testversion von MS Office 2007 eben OpenOffice, Virenschutz (MSSE), usw. um 0 Uhr waren wir dann fertig und es hatte insgesamt 3 Stunden gedauert. Danach war der Laptop sauber und voll einsatzbereit, die Nerven waren es aber nicht mehr.
Die Moral von der Geschicht: Klopfe doch einfach bei Dr. Windows an, besorge dir eine saubere InstallationsDVD und installier dein System normal neu, ohne auf die Recovery zurückgreifen zu müssen. Das hätte uns sicher eine Stunde erspart: http://www.drwindows.de/windows-7-allgemein/15623-hilfe-ich-brauche-eine-windows-7-dvd.html
In diesem Sinne freue ich mich auf weitere Ärgernisse.
Euer ArctiCMooN
Bildquelle: http://www.call-for-pc-help.com/smoking-pc.jpg
Ich mache gleich den Anfang.
Die Müllhalde
Gestern war es an der Zeit, meinen Pateneltern einen Laptop zu kaufen, da diese neben ihremm Desktoprechner noch für zu Hause ein mobileres Gerät haben wollten, welches sie auch ab und zu durch die Gegend schleppen können, ich verweise auf folgende Diskussion: http://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/21264-ist-der-pc-tot-bzw-stirbt-er.html
Nachdem ich sie im Hause einer großen Elektrohandelskette eingehend beraten hatte und ihnen mehrere Modelle gezeigt hatte, entschieden wir uns für einen 550 Euro teuren (bzw. billigen) Acer. Nun sagte uns der Verkäufer, er hätte davon leider doch keinen mehr auf Lager. Für 50 Euro mehr würden wir aber einen etwas besseren Laptop bekommen, der zwar ein Aussteller war, aber dafür schon den i3 hatte. Ich fand das Angebot akzeptabel, zumal wir dafür noch eine Laptoptasche gratis dazubekamen.
Skeptisch blieb ich trotzdem, da ich durch mein Macbook Pro einen anderen Qualitätsstandard gewohnt bin. Zu Hause angekommen, packten wir den Rechner aus und ich untersuchte den Bildschirm auf Pixelfehler. Alles okay soweit. Beim Einschalten kam dann die böse Überraschung. Der Aussteller ist nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt worden. Somit hatten wir die Auswahl zwischen einem "Elektrohandelsketten Account mit Adminberechtigung" und einem Gastaccount der gar nix konnte. Grund zur Reklamation, ein großes Ärgernis, welches nicht vorkommen darf, keine Frage. Da ich aber selber in dem Laden arbeite, konnte ich mich einloggen und per Recoveryfunktion den Rechner auf Werkseinstellungen zurücksetzen - zuvor fertigten wir noch Recovery DVDs an. Das ging insgesamt recht flott. Als die Windowsinstallation dann fertig war, ging der richtige Ärger los:
Auf dem Desktop angekommen, lief doch glatt in einem unscheinbaren Rechteck überhalb der Taskleiste die Installtion diverser Programme von Acer, die man nicht abbrechen konnte. "Processing, please wait - installing 3/28 AMD VGA Grafik" gut - er spielt Treiber drauf, kein Ding - aber Moment...hatte das Windows 7 nicht schon erledigt? Ab 7/28 war es mit den Treiben aus und er installierte eine weitere Stunde "Acer Arcarde Deluxe", "Acer Gaming Launcher", diverse Spiele, die man 60 Minuten lang testen konnte, einen Virenscanner, den man auch bloß 60 Tage testen durfte und so weiter. Geschlagene 1,5 Stunden dauerte der Spaß und zack, der Rechner war zugemüllt mit dem größten Mist den die Menschheit nicht benötigt. Der pure Wahnsinn.
Dann ging für uns die richtige Arbeit los. CCleaner draufgepackt und angefangen, sämtlichen Müll zu deinstallieren. Ich weiß, dass es Programme gibt, die automatisch alles unnötige entfernen, aber ich möchte lieber kontrollieren, was ich wegmache. Dass man da jedes einzelne Spiel einzeln entfernen musste und diese nicht mit dem Acer Gaming Launcher mitentfernt wurden, machte das ganze zum Marathonlauf. Letzendlich blieb noch ein Programm übrig, welches sich nicht deinstallieren ließ:
MyWinLocker. Das gute Programm lief nämlich noch im Hintergrund und der Uninstaller konnte es nicht beenden. Bevor er aber die Meldung brachte, dass das Programm erst beendet werden muss, hatte er schon Teile dessen deinstalliert. Klasse. Fehlermeldung, Programm ließ sich nicht mehr deinstallieren. Also die Trailversion im Internet runtergalden, drübergezogen. Da es keine Möglichkeit gab, MyWinLocker durch Rechtsklick auf das Icon im Tray zu beenden, musste der Taskmanager her und alle Prozesse killen. Da muss man als PC-Einsteiger erstmal draufkommen.
Danach konnten wir endlich die benötigten Programme draufspielen: Statt der 60-Tage Testversion von MS Office 2007 eben OpenOffice, Virenschutz (MSSE), usw. um 0 Uhr waren wir dann fertig und es hatte insgesamt 3 Stunden gedauert. Danach war der Laptop sauber und voll einsatzbereit, die Nerven waren es aber nicht mehr.
Die Moral von der Geschicht: Klopfe doch einfach bei Dr. Windows an, besorge dir eine saubere InstallationsDVD und installier dein System normal neu, ohne auf die Recovery zurückgreifen zu müssen. Das hätte uns sicher eine Stunde erspart: http://www.drwindows.de/windows-7-allgemein/15623-hilfe-ich-brauche-eine-windows-7-dvd.html
In diesem Sinne freue ich mich auf weitere Ärgernisse.
Euer ArctiCMooN
Bildquelle: http://www.call-for-pc-help.com/smoking-pc.jpg
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