Um mal diese Aussage sowie die von
@Mauersegler und
@MrIW auch beim anderen Hardware-Thread drüben aufzugreifen...
Wenn ich mich bewusst dafür entscheide, ein RAID-System einzusetzen, und wenn ich bei einer Linux-Distribution ganz bewusst die standardkonforme Auslegung durch den Wechsel des Dateisystems gerade mit BtrFS vollziehe, muss ich mir in beiden Punkten klar darüber sein, dass ich da weitreichendere Änderungen am Setup vornehme, bei denen ich besser vorher genau wissen sollte, was ich da tue. Ein RAID-System sollte keiner einsetzen, der sich nicht ansatzweise mit sowas wie den verschiedenen Leveln auseinandergesetzt hat, und bei Dateisystemen wie BtrFS sollte ich vorher auch die erweiterten Möglichkeiten gegenüber ext4 und Co. kennen. Da sind wir noch gar nicht beim Dual Boot. Diese Gedanken hat sich
@WeißNicht anscheinend überhaupt nicht gemacht, so kommt es mir zumindest rüber.
Man muss sich eben fragen, ob Dual Boot als Betriebsart und Ubuntu als Linux-Distribution überhaupt die richtige Wahl gewesen sind. Wenn das nur ein Hobby ist, dann kann man sich das "Risiko" beim Dual Boot auch schenken, indem man einfach virtualisiert und dann ist die Sache gegessen. Bei den Linux-Distributionen hätte er es auch wesentlich einfacher haben können. Wie gesagt, wenn BtrFS das zugrunde liegende Dateisystem sein soll, die Distribution aber längere Unterstützung bieten soll, wäre openSUSE Leap die sichere Wahl gewesen. Wenn er, wie oben geschrieben, mit ZFS erfahrener ist, wäre Linux sogar überhaupt nicht die richtige Wahl, sondern eher FreeBSD oder OpenIndiana. Firefox und Thunderbird haben die beiden auch.
Was hier gemacht wurde, ist irgendwo zwischen halbgar und total bürokratisch angesiedelt. Korrigiert mich gerne, wenn ihr anderer Meinung seid, aber manchen Ärger hätte man sich hier durchaus sparen können. Windows und Linux sind in ihren jeweiligen Bereichen, ihrer Art und ihrem Aufbau mit den verschiedenen Warnungen u.ä. ja nicht umsonst so gestaltet, wie sie es sind.