@WeißNicht
Offensichtlich brauchst Du es nicht.
Warum lässt Du es nicht einfach bleiben?
Nochmal, es gibt drei gute Gründe, sich mit Linux zu beschäftigen:
(1) Das UNIX-Konzept:
Ich hab ein Problem und will es lösen.
Diese Lösung soll so solid und schlank wir möglich sein und keinerlei irritierenden Ballast enthalten.
z.B. Überwachungsanlage soll Videokameras in Firma überschaubar machen. Sonde soll für TEE (Transösophageale Echokardiographie) zur Herzklappenkontrolle gesteuert werden,...
Das muss nicht nur sonst nichts anderes (Office, Spiele) können, dass soll es auch nicht, denn nur so bleibt es möglichst störungsunanfällig.
(2) Das Free-Software Konzept:
Trau keinem finanziellen Interesse.
Software soll demokratisch entwickelt und für jeden frei zugänglich und kontrollierbar sein.
Und ja, dafür sollte man in der Shell arbeiten und programmieren können, das ist die handwerkliche Voraussetzung.
Auch in der Chirurgie ist Demokratie alleine zu wenig, wenn der Patient überleben soll.
Wer das will, soll es
erlernen können - aber das Lernen ist seine/ihre Bringschuld.
(3) Das "Ubuntu-Konzept":
Für Menschen in Ländern, wo der legale Erwerb von Software für die breite Masse finanziell unerschwinglich ist, soll es ein Paket gratis geben, das diese Leute ermächtigt, an der digitalen Welt Teil zu haben. Das soll möglichst die wichtigsten Funktionen der kommerziellen Systeme (Browser, e-Mail-Client, Office, Media) beinhalten und ersetzen.
Das ist ein ehrenwerter Gedanke, stößt aber immer dort an Grenzen, wo technische Standards (z.B. Open-GL, Java,...) an Patente geknüpft sind, denn diese müßte ja auch freie Software lizenzieren, sofern sie legal bleiben will.
Solche Systeme sind damit entweder limitiert oder müssen Kompromisse eingehen (cf. Dick Stallman's Kritik).
Deshalb hier noch mal meine Meinung:
Wer mit zumindest einem dieser drei Gründe nichts am Hut hat, sollte es einfach lassen und sich selbst den Gefallen tun, Windows oder macOS zu verwenden, denn die sind heute durch und durch perfektioniert und durch automatische Updates nach technischem Stand stets sicher für Anwender und Verbraucher.
Paranoia ist jedenfalls kein Argument für Linux.
Linux lässt sich genauso leicht - wenn nicht leichter - hacken, sofern der Administrator kein Profi ist, denn hier ist der/die Anwender(in) selbst in der Verantwortung, für seine/ihre Sicherheit zu sorgen.
Viren gibt es natürlich weniger als für Windows, weil die wenig Profit versprechen.
Aber wie Android beweist, sind auch die nicht ausgeschlossen.