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Diskussion Der große Linux-Thread - Hier ist der Pinguin zu Hause!

LINUXNEWS: Fedora 41 ist da!
 
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Danke, Wolfgang! Das Microcode-Update sollte auch über die System Aktualisierungen kommen.
Unabhängig davon sollten Benutzer einer betroffenen CPU regelmäßig nach BIOS-Updates suchen und immer umgehend das neuste installieren!
 
Linux Mint bringt bei der Installation eine Firewall mit, die standardmäßig aber ausgeschaltet ist. So aktiviert ihr sie und richtet sie ein:
 
Gestern nach der üblichen Aktualisierung bei Fedora KDE 40 ist das Upgrade-Angebot auf die 41 zu sehen.
Das ist gut gelöst ohne eine spezielle Upgrade-App installieren zu müssen.
Wenn ich mich recht entsinne, dann ist das bei Linux Mint notwendig. :unsure:
 
Dazu weiß ich über Mint nichts.
Fedora 41 KDE habe ich gestern getestet und für eine offizielle Version einige Fehler gefunden.
Die Installation spricht sofort deutsch. Und obwohl ich kontrolliert habe, dass wirklich deutsch eingestellt ist, konnte ich meinen Vornamen nicht eingeben, weil noch US-Keyboard. Nach dem Start musste ich eine automatische Anmeldung einrichten. Dann Tastatur eingestellt und meinen User fertig eingerichtet. Inzwischen wurde eine Menge Updates angeboten. Die erforderten einen minutenlangen Neustart. Danach funktionierte Strg + Alt + Entf nicht mehr um mich abzumelden. Ein Neustart über das Startmenü wurde auch nicht ausgeführt. Nur ein reboot über tty2 funktionierte, die Fehler blieben aber. Ein Zurück auf den Zustand vor den Updates? Gibt's nicht!
 
Die Installation spricht sofort deutsch. Und obwohl ich kontrolliert habe, dass wirklich deutsch eingestellt ist, konnte ich meinen Vornamen nicht eingeben, weil noch US-Keyboard.

War bei 40 auch schon so. Ist angeblich ein Feature und kein Bug.
Den Grund habe ich auch nicht wirklich verstanden.

Danach funktionierte Strg + Alt + Entf nicht mehr um mich abzumelden.

Die Tastenkombination hätte ich jetzt irgendwie nicht zum Abmelden verwenden wollen.

Ansonsten kamen nach der Installation des 41er Release noch mal wieder einige einzelne Updates. Da Fedora quasi täglich Updates bringt, sollte das nicht wundern. Das Release-ISO ist ja nicht exakt heute erstellt worden.

Ansonsten lief hier bei beiden Fedora Systemen (einmal normal, einmal KDE), bei denen bisher von 40 aktualisiert wurde, das Update problemlos.
 
Ich sehe Linux auch als ideologisiertes OS. Die Linuxe werden ja wohl von Gemeinschaften bzw. "Kommunen" erschaffen, bei denen niemand eine Garantie übernimmt. "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."

Und was ich kürzlich bei der Umstellung von U22.04 auf U24.04 erlebt habe...
Wer bei Linux nicht im Terminal/Shell arbeiten kann oder nicht möchte, steht als Volltrottel da.

Apple (als BSD-Ableger?) würde mich interessieren, aber die (Hardware-)Preise lohnen sich nicht für mich.

LiMux Betriebssystem München
 
@WeißNicht
Offensichtlich brauchst Du es nicht.
Warum lässt Du es nicht einfach bleiben?

Nochmal, es gibt drei gute Gründe, sich mit Linux zu beschäftigen:

(1) Das UNIX-Konzept:
Ich hab ein Problem und will es lösen.
Diese Lösung soll so solid und schlank wir möglich sein und keinerlei irritierenden Ballast enthalten.
z.B. Überwachungsanlage soll Videokameras in Firma überschaubar machen. Sonde soll für TEE (Transösophageale Echokardiographie) zur Herzklappenkontrolle gesteuert werden,...
Das muss nicht nur sonst nichts anderes (Office, Spiele) können, dass soll es auch nicht, denn nur so bleibt es möglichst störungsunanfällig.

(2) Das Free-Software Konzept:
Trau keinem finanziellen Interesse.
Software soll demokratisch entwickelt und für jeden frei zugänglich und kontrollierbar sein.
Und ja, dafür sollte man in der Shell arbeiten und programmieren können, das ist die handwerkliche Voraussetzung.
Auch in der Chirurgie ist Demokratie alleine zu wenig, wenn der Patient überleben soll.
Wer das will, soll es erlernen können - aber das Lernen ist seine/ihre Bringschuld.

(3) Das "Ubuntu-Konzept":
Für Menschen in Ländern, wo der legale Erwerb von Software für die breite Masse finanziell unerschwinglich ist, soll es ein Paket gratis geben, das diese Leute ermächtigt, an der digitalen Welt Teil zu haben. Das soll möglichst die wichtigsten Funktionen der kommerziellen Systeme (Browser, e-Mail-Client, Office, Media) beinhalten und ersetzen.
Das ist ein ehrenwerter Gedanke, stößt aber immer dort an Grenzen, wo technische Standards (z.B. Open-GL, Java,...) an Patente geknüpft sind, denn diese müßte ja auch freie Software lizenzieren, sofern sie legal bleiben will.
Solche Systeme sind damit entweder limitiert oder müssen Kompromisse eingehen (cf. Dick Stallman's Kritik).

Deshalb hier noch mal meine Meinung:
Wer mit zumindest einem dieser drei Gründe nichts am Hut hat, sollte es einfach lassen und sich selbst den Gefallen tun, Windows oder macOS zu verwenden, denn die sind heute durch und durch perfektioniert und durch automatische Updates nach technischem Stand stets sicher für Anwender und Verbraucher.

Paranoia ist jedenfalls kein Argument für Linux.
Linux lässt sich genauso leicht - wenn nicht leichter - hacken, sofern der Administrator kein Profi ist, denn hier ist der/die Anwender(in) selbst in der Verantwortung, für seine/ihre Sicherheit zu sorgen.
Viren gibt es natürlich weniger als für Windows, weil die wenig Profit versprechen.
Aber wie Android beweist, sind auch die nicht ausgeschlossen.
 
Wer bei Linux nicht im Terminal/Shell arbeiten kann oder nicht möchte, steht als Volltrottel da.
Als Konsolenunkundiger würde ich mich zwar nicht so bezeichnen, doch das System als Linux-Neuling ohne Internet (und folglich Zweitgerät) zu betreiben ist schon sehr mutig. Hat man sonst auch keinerlei Erfahrungen, dann kann man nur hoffen, dass Gerät und System lange genug problemlos laufen.

Andererseits merkt man als jahrelanger Windows-Nutzer beim Umstieg auf/Test von Linux erst richtig, wie gut es ist sich Grundlagenwissen angeeignet zu haben. Ich denke da an bspw Dateisysteme, Partitionen, Hardware, Backup, diverse Abkürzungen, etc. Dieses rudimentäre Wissen hilft einem enorm, um bei Fehlern zumindest die Dinge beim Namen nennen oder/und sich bei Community-Anfragen einigermaßen korrekt ausdrücken zu können.

Wer mit zumindest einem dieser drei Gründe nichts am Hut hat, sollte es einfach lassen
Bezogen auf Pkt 2 Deiner Gründe kann ich das so nicht stehen lassen. Nicht jeder Linux-Anwender wird/muss/kann/will die Konsole verwenden. Und damit meine ich nicht die gelegentliche Eingabe von Befehlen, welche bspw auf der Softmaker-Homepage stehen, um deren Produkt zu installieren oder automatische Updates anzustoßen (sorry, mir fiel kein besseres Beispiel ein), sondern um auch ohne GUI damit zu arbeiten bzw es bedienen zu können.

Pkt 1 und 3 sind für mich weder Akzeptanz- noch Ausschlusskriterium. Bei der heutigen Hardware können auch Linux-Anwendungen "vollschlank" sein. Zur Kostenfrage: Nur weil Linux gratis ist, wäre das kein Grund, mich ausschließlich damit zu beschäftigen bzw es zu verwenden. Die eigentlichen "Kosten" entstehen ja erst beim (nicht mehr ganz so reibungslosen) Betrieb. Lebenszeit kann immens teuer sein und durch nichts erkauft werden.
 
Nicht jeder Linux-Anwender wird/muss/kann/will die Konsole verwenden.
Richtig.

Aber in (2) ging es mir nicht um die Anwendung von Linux, sondern um das Argument der freien Software als Begründung dafür.
Wenn ich das jetzt auf Sequoia 15.1 schreibe, muss ich auch kein Ahnung von Darwin oder Aqua haben. Für mich ist ja macOS nur Mittel zum Zweck, mich hier an der Diskussion beteiligen zu können. Das ginge genau so gut mit Windows 7/10/11, Android am Hendi oder irgend einer Linux Distro mit x-beliebigem Browser.

Wenn ich jedoch darauf beharre, unbedingt z.B. Arch-Linux zu verwenden, weil es maximal freie Software ist, macht das ja nur Sinn, wenn das System eben keine Blackbox (^w Mittel zum Zweck) für mich ist. Also muss ich nicht (nur) den Zweck, sondern auch das Mittel definieren können. Ergo sollte ich das System verstehen, nicht weil ich sonst nicht damit schreiben könnte, sondern weil ich mich sonst nicht auf das moralische Argument berufen könnte, warum ich ausgerechnet Linux verwende.

:cool:
 
Ich sehe Linux auch als ideologisiertes OS. Die Linuxe werden ja wohl von Gemeinschaften bzw. "Kommunen" erschaffen, bei denen niemand eine Garantie übernimmt. "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."
🤦‍♂️

Nein, diese Gemeinschaften sind eine Ausnahme bzw. das übliche Beiwerk. Die meisten Entwickler und Verwender von Linux sind Unternehmen, die das in den Rechenzentren für die Serverfarmen oder Cloudanwendungen nutzen, kommerzielle Betriebssysteme entwickeln - allen voran Android, Chrome OS und die Business-Ableger von Red Hat, SUSE und Co. - oder wo das für eine bestimmte Apparatur im Heimgebrauch benötigt wird (z.B. Router, Smart Home oder Einplatinenrechner wie der Raspberry Pi).

Nicht alles, was quakt, ist eine Ente...

Und was ich kürzlich bei der Umstellung von U22.04 auf U24.04 erlebt habe...
Wer bei Linux nicht im Terminal/Shell arbeiten kann oder nicht möchte, steht als Volltrottel da.
Deine Probleme mit Ubuntu müssen wir jetzt wirklich nicht nochmal ausdiskutieren. Wenn man eine Linux-Distribution nicht standardkonform verwendet und eigene Anpassungen am Setup vornimmt, die so eigentlich nicht vorgesehen sind, kann es eben schnell passieren, dass etwas nicht mehr funktioniert und man Hand anlegen muss.

Unabhängig davon kann es passieren, dass man auch unter Windows oder macOS mal in die Konsole muss, nur eben wesentlich seltener. Am Ende ist alles eines: Software.

Apple (als BSD-Ableger?) würde mich interessieren, aber die (Hardware-)Preise lohnen sich nicht für mich.
Wenn du macOS meinst, ist das kein (reiner) BSD-Ableger. Das klassische macOS wurde bis 2001 weiterentwickelt und hatte seine Wurzeln u.a. bei Lisa OS in den 1980er-Jahren. Was dann zu MacOS X wurde und heute als macOS weiterentwickelt wird, ist eine Neuentwicklung, die wesentliche Elemente der alten Basis durch die Komponenten des Betriebssystems NextStep ausgetauscht hat.

De facto ist macOS heute mehr oder weniger also ein Zwitter.
 
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