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Der Microsoft Store for Business macht dicht

DrWindows

Redaktion
Der Microsoft Store for Business macht dicht
Microsoft Store


Der Microsoft Store war unter Windows 10 kein großer Erfolg. Bei den Endkunden unternimmt Microsoft einen neuen Anlauf und macht den Store zu einer offenen Plattform, der künftig jede Art von Anwendung beherbergen kann. Für Unternehmen und Bildungseinrichtungen lässt Microsoft den Store allerdings auslaufen.

Der Microsoft Store for Business and Education wird unter Windows 11 nicht mehr unterstützt, für Windows 10 wird er im ersten Quartal 2023 abgeschaltet. Bemerken wird das praktisch niemand, denn die Zahl der Nutzer war äußerst überschaubar. In den meisten Unternehmen war der Store komplett abgeschaltet.

Gerüchte um eine Ende des Business-Store gab es schon Anfang 2020, und spätestens seit im April 2021 die Möglichkeit entfernt wurde, kostenpflichtige Apps zu erwerben, war offensichtlich, wie die Reise enden wird.

Der „runderneuerte Store“ bleibt für Unternehmen allerdings trotzdem verfügbar, sofern sie sich aus diesem bedienen möchten. Über Microsoft Intune können Admins auf den Store-Katalog zugreifen und dort verfügbare Apps auf Wunsch an die verwalteten Geräte verteilen. Eine weitere wichtige Rolle soll in Zukunft der Windows Package Manager spielen. Via Winget kann auf die öffentlichen Repositorys zugegriffen werden, außerdem können Unternehmen auch private Repositorys pflegen, in denen sie ihre eigenen Anwendungen ablegen.

Für weitere Details siehe hier: Evolving the Microsoft Store for Business and Education


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Artikel im Blog lesen
 
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Bin Mitglied in einem nicht öffentlichen Microsoft-Entwickler-Programm und als ich da vor ein paar Monaten noch gefragt hatte ob ich darauf setzen soll oder ob an den Gerüchten was dran (dass es abgeschaltet wird) hat man nur gesagt "Oh nein, also at the moment, we have nothing more to share".

Und die wundern sich immer, weshalb die wenigsten auf den neusten Hype-Train von Microsoft aufspringen. Erst wenn etwas bei Microsoft mindestens ein halbes Jahrzehnt lief und es immer noch Leute gibt die es benutzen kann man sich trauen, darauf zu setzen 🙄
 
Titel des Blogposts: "Evolving the Microsoft Store for Business" - sie können nicht mal sagen, dass es vorbei ist, wenn es vorbei ist - das regt mich immer wieder aufs Neue auf. Aber "We are realigning our Smartphone Business" wird in Punkto Irreführung wohl keine offizielle Ankündigung mehr übertreffen :ROFLMAO:
 
Am, also wir haben den Consumer Store natürlich auch blockiert. Da wir aber tatsächlich die ein oder andere App haben, die es aus verschiedenen Gründen eben tatsächlich nur im Store gibt sind wir gezwungen den Store for Business mit Azur Kopplung einzusetzen.

Einerseits ist das also schon ärgerlich. Andererseits macht der Store for Business auch wirklich ständig Probleme. Wir sehnen also tatsächlich den Package Manager "WinGet" herbei. Das wird die Verwaltung in Verbindung mit einem firmeneigenen Repository deutlich vereinfachen.
 
Wir sehnen also tatsächlich den Package Manager "WinGet" herbei.
Wieso herbei sehnen wie benutzen diesen bereits, das der Microsoft Store for Business and Education irgendwann dicht gemacht wird war mir schon klar bevor er aufgemacht hat.
Ich komme durch meine Arbeit ja ein bisschen herum und sehe was die Leute in den Firmen so benutzen, zum teil recht lächerlich was die Leute benutzen, Office Home und Student im Business Bereich an der Empfangstheke oder beim Doktor um die Ecke :ROFLMAO: da muss ich immer Lachen, auch so Sachen wie CCleander Professionell oder iOrbit Uninstaller was für mich nicht sehr Überzeugend ist, aber Microsoft Store for Business and Education sehe ich wirklich sehr selten, das Konzept fand ich damals ganz interessant aber die Umsetzung leider schlicht und einfach sehr schlecht gemacht.
Wir hatten das Microsoft Store for Business and Education tatsächlich mal genutzt, aber die ganze Anmeldeprozedur in den letzten 1 1/2 Jahren hat uns eines besseres gelehrt, ich fand es als Administrator nur noch (ich weis nicht wie ich es beschreiben soll ohne hier gesperrt zu werden) eben nicht for Business and Education.
Ich hatte immer das gefühl in der Zeit zurückversetzt zu sein und das Microsoft niemals aus der Elterlichen Garage in Albuquerque (New Mexico) ausgezogen sein unprofessionell nicht alltagstauglich umgesetzt, tut mir leid wenn ich das jetzt so sage, außen Hui innen Pfui.
 
Ich wünsche allen einen schönen guten Tag und sage hallo,
ich bin auf diese Meldung gestoßen und will den alten Beitrag nochmal wiederbeleben, da er genau mein Problem benennt.
Kurz zur Erklärung: Ich habe eine kostenpflichtige Windows App geschrieben, die im Microsoft Store verfügbar ist.
Das ist auch alles super. Ich brauche mir keine Gedanken um Onlineauftritt, Bezahlung, Installation und Downloads machen. Updates werden auch automatisch verteilt. Soweit ist das alles super.
Aber Unternehmen können die App weder finden noch erwerben. :-o
Ich hatte zwar mal so etwas gelesen, hab es aber ignoriert, da es mir zu abwegig vorkam.

Nun habe ich die App ein weiteres mal als kostenlos, nicht öffentlich von Microsoft zertifizieren lassen. Es gab die Option, dass man die App mit einem Werbecode/Aktivierungscode downloaden kann. Nun kann ich auch die Offline bzw Online-Lizenzen für Unternehmen aktivieren, was ich bei der kostenpflichtigen Version nicht konnte. Diese App findet der Admin im Intune Admin Center zwar, aber der Benutzer hat offensichtlich keine Möglichkeit den Aktivierungscode einzugeben.
Eine weitere Versionsvariante besteht darin, die App für bestimmte Benutzer freizugeben. Hier ist das Problem, dass die App nur für die eingetragenen Benutzer zu sehen ist. Im Intune Admin Center wird diese nicht gefunden und kann somit nicht für das Unternehmensportal freigegeben werden.
Leider stecke ich in dem Thema überhaupt nicht drin und als ich nun gelesen habe, dass es hier offenbar einige Wissende gibt, keimte bei mir wieder Hoffnung auf.
Vielleicht hat jemand eine Idee, an welchen Stellen der Entwickler oder der Admin der Firma drehen muss. Vielleicht gibt es auch noch andere Optionen.
Den Weg über die eigene Vermarktung wollte ich eigentlich nicht gehen.
Beste Grüße
Max
 
Hallo und willkommen, Max :).
Ich gebe zu, ich bin da kein Experte und ich kenne den neuen Prozess nur vom Hörensagen, aber soweit Du das beschreibst, scheint mir das "by Design" zu sein. Im Unternehmen entscheiden die Anwender ja nicht selbst, welche Software sie nutzen. Dass die Eingabe des Aktivierungscodes durch den Endnutzer nicht möglich ist, sondern dass der Admin die Lizenzierung vornimmt und dann entscheidet, wie er diese Lizenzen verteilt, erscheint mir logisch.
 
Der Microsoft Store ist in Unternehmen ohnehin mehr oder weniger tot.

Viele Unternehmen haben den Public Store geblockt und wenn überhaupt in der Vergangenheit auf den Store for Business gesetzt, wo gezielt nur die benötigten Apps freigegeben wurden. Nachdem Microsoft den Store for Business beerdigt hat, bleibt nur noch der Umweg über Intune, wenn man den Public Store weiterhin blocken möchte. Aber selbst wenn Firmen auf Microsoft setzen, haben nicht alle Intune, sondern oftmals noch das herkömmliche SCCM. Oder man baut sich alternativ ein eigenes Repository für WinGet. Aber ich glaube eher, dass sich viele im Firmenumfeld komplett vom Microsoft Store abgewendet haben.
 
Hallo und willkommen, Max :).
Ich gebe zu, ich bin da kein Experte und ich kenne den neuen Prozess nur vom Hörensagen, aber soweit Du das beschreibst, scheint mir das "by Design" zu sein. Im Unternehmen entscheiden die Anwender ja nicht selbst, welche Software sie nutzen. Dass die Eingabe des Aktivierungscodes durch den Endnutzer nicht möglich ist, sondern dass der Admin die Lizenzierung vornimmt und dann entscheidet, wie er diese Lizenzen verteilt, erscheint mir logisch.
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Hallo Martin,
so war es auch nicht gemeint. Der Admin muss die App schon vorher einbinden, dass der User sie nutzen kann. Nur hat der Admin nach meiner Kenntnis keine Möglichkeit den Aktivierungscode einzugeben und die Lizenz dem User zuzuordnen.

Hallo Andy,
wie gesagt, stecke ich da nicht so drin, aber gefühlt springt irgendwie jede Firma auf den 365-Zug. Vielleicht ist das aber nur mein persönliches Empfinden.

Nun ist aber immer noch die Frage, wie ich die eigene Vermarktung umgehen kann und im Idealfall den Store nutzen kann?
 
Wenn du auch geschäftliche Nutzer ansprechen möchtest, fällt mir dafür keine schlaue Lösung ein.
 
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