Es ist eines der beliebtesten Missverständnisse in Foren, die sich mit Windows beschäftigen, und häufig sind Hilfesuchende wie Hilfsbereite gleichermaßen irritiert.
"Alle meine Ordner sind schreibgeschützt" klagt ein verzweifelter Anwender - und egal was er auch versucht, um dieses verflixte Optionsfeld zu deaktivieren - es will ihm nicht gelingen.
Kaum ist das Häkchen entfernt und das Eigenschaftenfenster geschlossen, stellt man beim erneuten Öffnen fest: Der Schreibschutz hat sich wie von selbst wieder aktiviert.
Und so wird schnell ein ärgerlicher Windows-Bug vermutet, der den Zugriff auf diesen Ordner unterbindet.
Lösungsvorschläge gibt es ebenfalls sofort reichlich: Melde Dich als Administrator an, versuche es im abgesicherten Modus, führe eine Prüfung mit Checkdisk aus, installiere dieses oder jenes Update, deaktiviere deinen Virenscanner...
Manchmal wird gar ein Virus oder Trojaner als Ursache vermutet - doch nichts davon ist wahr.
Wenn man auf den entsprechenden Ordner tatsächlich keinen Zugriff hat, dann hat das nichts mit dieser Schreibschutz-Option zu tun - denn diese wird von Windows nur auf Dateien angewandt, bei Ordnern jedoch ignoriert. Die echten Berechtigungen werden im NTFS-Dateisystem gespeichert und müssen auch dort angepasst werden. Wie das geht, erklären diese Artikel:
Besitz von Dateien und Verzeichnissen übernehmen und Zugriffsberechtigungen verwalten
http://www.drwindows.de/windows-anl...issen-uebernehmen-berechtigungen-aendern.html
Probieren Sie es aus, indem Sie einen neuen Ordner erstellen - ein Blick in dessen Eigenschaften wird ihnen zeigen: Er ist schreibgeschützt.
Dennoch werden Sie ihn problemlos sofort wieder löschen oder ihn umbenennen können.
Das Schreibschutz-Kennzeichen wird von Windows verwendet, um sich zum Beispiel spezielle Ansichtsoptionen oder spezielle Attribute für diesen Ordner zu merken. Darum ist es auch nicht möglich, es zu entfernen. Es ist also kein Fehler, sondern das vorbestimmte Verhalten.
Unter Windows 7 ist das Feld wenigstens mit einem Hinweis versehen worden, dass sich der Schreibschutz nur auf Dateien in diesem Verzeichnis bezieht:
Bleibt die Frage, warum es denn überhaupt erst sichtbar ist, wenn es sich ohnehin nicht bearbeiten lässt?
Auch dafür gibt es eine Erklärung: Auf Dateien lässt sich das Attribut "schreibgeschützt" sehr wohl anwenden - und wenn es gesetzt ist, helfen auch die oben erwähnten NTFS-Berechtigungen nicht weiter - die Datei lässt sich dann nicht überschreiben.
Deaktiviert man nun das Schreibschutz-Kennzeichen für einen Ordner, in dem sich schreibgeschützte Dateien befinden, so wird der Schreibschutz für diese Dateien tatsächlich aufgehoben.
Gleichwohl wird uns der Ordner beim nächsten Öffnen der Eigenschaften wieder signalisieren, dass er schreibgeschützt ist.
Es kursieren diverse Anleitungen im Internet, mit denen der unerwünschte Schreibschutz - von dem wir jetzt wissen, dass er gar keiner ist - gewaltsam entfernt werden kann. Die meisten davon funktionieren nicht, der Rest ist gefährlich - weil Sie damit nichts außer Schaden anrichten können. Darum verzichten wir an dieser Stelle auf eine Erwähnung.
Nachdem Sie nun bescheid wissen, wird Sie diese kleine optische Irritation aber hoffentlich auch nicht mehr weiter stören.
"Alle meine Ordner sind schreibgeschützt" klagt ein verzweifelter Anwender - und egal was er auch versucht, um dieses verflixte Optionsfeld zu deaktivieren - es will ihm nicht gelingen.
Kaum ist das Häkchen entfernt und das Eigenschaftenfenster geschlossen, stellt man beim erneuten Öffnen fest: Der Schreibschutz hat sich wie von selbst wieder aktiviert.
Und so wird schnell ein ärgerlicher Windows-Bug vermutet, der den Zugriff auf diesen Ordner unterbindet.
Lösungsvorschläge gibt es ebenfalls sofort reichlich: Melde Dich als Administrator an, versuche es im abgesicherten Modus, führe eine Prüfung mit Checkdisk aus, installiere dieses oder jenes Update, deaktiviere deinen Virenscanner...
Manchmal wird gar ein Virus oder Trojaner als Ursache vermutet - doch nichts davon ist wahr.
Wenn man auf den entsprechenden Ordner tatsächlich keinen Zugriff hat, dann hat das nichts mit dieser Schreibschutz-Option zu tun - denn diese wird von Windows nur auf Dateien angewandt, bei Ordnern jedoch ignoriert. Die echten Berechtigungen werden im NTFS-Dateisystem gespeichert und müssen auch dort angepasst werden. Wie das geht, erklären diese Artikel:
Besitz von Dateien und Verzeichnissen übernehmen und Zugriffsberechtigungen verwalten
http://www.drwindows.de/windows-anl...issen-uebernehmen-berechtigungen-aendern.html
Probieren Sie es aus, indem Sie einen neuen Ordner erstellen - ein Blick in dessen Eigenschaften wird ihnen zeigen: Er ist schreibgeschützt.
Dennoch werden Sie ihn problemlos sofort wieder löschen oder ihn umbenennen können.
Das Schreibschutz-Kennzeichen wird von Windows verwendet, um sich zum Beispiel spezielle Ansichtsoptionen oder spezielle Attribute für diesen Ordner zu merken. Darum ist es auch nicht möglich, es zu entfernen. Es ist also kein Fehler, sondern das vorbestimmte Verhalten.
Unter Windows 7 ist das Feld wenigstens mit einem Hinweis versehen worden, dass sich der Schreibschutz nur auf Dateien in diesem Verzeichnis bezieht:
Bleibt die Frage, warum es denn überhaupt erst sichtbar ist, wenn es sich ohnehin nicht bearbeiten lässt?
Auch dafür gibt es eine Erklärung: Auf Dateien lässt sich das Attribut "schreibgeschützt" sehr wohl anwenden - und wenn es gesetzt ist, helfen auch die oben erwähnten NTFS-Berechtigungen nicht weiter - die Datei lässt sich dann nicht überschreiben.
Deaktiviert man nun das Schreibschutz-Kennzeichen für einen Ordner, in dem sich schreibgeschützte Dateien befinden, so wird der Schreibschutz für diese Dateien tatsächlich aufgehoben.
Gleichwohl wird uns der Ordner beim nächsten Öffnen der Eigenschaften wieder signalisieren, dass er schreibgeschützt ist.
Es kursieren diverse Anleitungen im Internet, mit denen der unerwünschte Schreibschutz - von dem wir jetzt wissen, dass er gar keiner ist - gewaltsam entfernt werden kann. Die meisten davon funktionieren nicht, der Rest ist gefährlich - weil Sie damit nichts außer Schaden anrichten können. Darum verzichten wir an dieser Stelle auf eine Erwähnung.
Nachdem Sie nun bescheid wissen, wird Sie diese kleine optische Irritation aber hoffentlich auch nicht mehr weiter stören.