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Digitale Assistenz und Sprachbedienung - Traum und Wirklichkeit

DrWindows

Redaktion
Ein Gastbeitrag von Guido Egert.

Irgendwann im noch jungen Jahr 2017 saß ich in aller Seelenruhe beim Frühstück, als mir aus der Hosentasche jemand nahelegte, mich so langsam mal zu meinem Auto zu begeben, da bei der aktuellen Verkehrssituation Gefahr bestünde,...

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Der Artikel hat mir gefallen. Einmal weil er einfach schön zu lesen war und zum Anderen weil er in mir eine interessante Frage aufwirft die auch ein Gedankenspiel zulässt.
Warum gibt es keinen Assistenten als kostenpflichtigen Service?
 
Ein toller Artikel! Hut ab.
@Setter: Wenn ich mal - wieder - in die Autoindustrie abschweifen darf...Es gibt dort einen kostenpflichtigen Assistenten.
Nennt sich "Concierge Service" und kostet pro Jahr mehr als 100 Euro Gebühr. Dafür erhält man 24/7 eine Assistenz, die Adressen heraussuchen und ans Navi vom Auto schicken kann und noch etwas mehr.
Wie viele Fahrzeughalter tatsächlich bereit sind, 250 Euro pro Jahr für einen Assistenten zu bezahlen, steht auf einem anderen Blatt.
 
Assistenten funktionieren nun mal leider nicht autark, sondern nur mit einem Server im Hintergrund, das Gerät ist doch nur Schnittstelle. Cortana will mich eben gerade nach Hause schicken, dabei muss ich gleich noch los zu einem Termin, der geographisch fast genau in der Gegenrichtung liegt. Mein Handy kennt meine Termine, ist aber nicht in der Lage, mir damit zu assistieren, weil die Daten nicht über den Server/Anbieter gesynct werden, der auch die Rechenpower stellt. Und da liegt das Entwicklungspotential der Assistenten: Eben unabhängig und nur mit lokalen Ressourcen Hilfestellung geben können.
Generell mus man sowieso zwischen Spracherkennung und Sprachverständnis unterscheiden. Meiner Wahrnehmung nach klappt zwar die Erkennung (Sprache in Text) inzwischen recht gut, nicht aber die Umsetzung Text in Aktion (allerdings kann ich da auch nur Cortana und Siri beurteilen, und ohne Onlineverbindung sind die doch eh verloren...)
 
Inhaltlich stecke ich zu wenig in diesem Thema um in eine Diskussion eintreten zu wollen oder gar zu können. Ich weiß auch bis heute nicht, ob ich mich damit beschäftigen mag, manchmal verwundert oder beeindruckt, manchmal schockiert mich die Assistenz.

Aber die Art des Schreibens, die Gedankengänge, die Logik, der Aufbau; haben mir beim Lesen große Freude bereitet.

Vielen Dank und gerne mehr davon!
 
@Setter: Wenn ich mal - wieder - in die Autoindustrie abschweifen darf...Es gibt dort einen kostenpflichtigen Assistenten.
Nennt sich "Concierge Service" und kostet pro Jahr mehr als 100 Euro Gebühr. Dafür erhält man 24/7 eine Assistenz, die Adressen heraussuchen und ans Navi vom Auto schicken kann und noch etwas mehr.
Ähnlich OnStar von Opel.

Na, das meine ich nicht - fast nicht:)
Also ich wäre durchaus bereit 50€ Jahr zuzuzahlen, wenn ich dafür eine gute Unterstützung für Termine/Zeitplanung erhalten würde und eine Verknüpfung zu meinen genutzten Produkten besteht auch wenn diese nicht direkt vom gleichen Anbieter sind quasi einen personalisierten Assistenten. Jedoch würde ich auch mehr Datenschutz erwarten.
 
Hallo, schön geschrieben und toll zu lesen. Und zustimmen muss ich dem eigentlich auch. Mal sehen was da noch kommt, bis jetzt nutze ich Cortana und Co nicht. Komme auch ohne klar...
 
Ich schließe mich den lobenden Kommentaren an. Sehr Ledernäher geschrieben. Neue Ideen überlegt dargestellt und mich zum Nachdenken angeregt. Herzlichen Dank!
 
Inhaltlich kann man so und so zu dem Thema stehen, aber der Artikel ist sprachlich einfach gelungen. Liest sich gut, danke!
 
Danke für die Kommentare. Mit solch positiver Resonanz habe ich nicht gerechnet, da man sich durch einige meiner Zeilen doch ganz schön durchkämpfen muss.

Guido
 
Den Begriff Künstliche Intelligenz habe ich absichtlich ganz außen vor gelassen. Der ist mir eindeutig zu schwammig, denn damit werden uns heute sogar Dinger angedreht, ...
Der Begriff ist nicht (nur) schwammig, sondern unglücklich bis falsch.
Wenn mir Begriffe wie künstliche Zähne oder künstliche Hüftgelenke durch den Kopf gehen, denke ich beim Begriff Künstliche Intelligenz an eine Intelligenzprothese.

Der Artikel selbst ist 1A.
 
Mir gefällt dein Artikel auch. Und noch viel mehr gefällt mir, daß die digitalen Helfer noch nicht so wahnsinnig gut vernetzt arbeiten (können).
 
Brillanter Beitrag in jeder Hinsicht, bitte gern mehr davon.
Die Begründung dafür, dass der besprochene Mangel bei den derzeitigen digitalen Assistentchen besteht, ist der, dass ohne always connected und Serverbasiertheit damit eben kein Geld zu machen wäre. Weiterhin sind die Funktionen serverbasiert einfacher herzustellen und zu warten.
Das Klima hierfür könnte dann umschlagen, wenn das Netz zu unsicher wird oder die paar infrage kommenden Anbieter das in sie gesetzte Vertrauen verspielen. Dann könnte sich ein deutlicher Bedarf nach sicheren, mehr autonomen Diensten herausbilden.
 
Ich finde ja Konzepte wie Steamit sehr interessant, welche mir Hoffnung geben, dass wir bald nicht mehr mit unseren Daten bezahlen sondern für unsere Daten bezahlt werden!
Steamit hier jetzt genau zu beschreiben, ginge zu weit :) Sollte sich jeder aber mal angesehen haben!
 
Toller Beitrag! Regelrecht spannend, wo die Beiträge hier ja sonst "bloß" interessant sind. ;)
 
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