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Dona Sarkar geht - Windows Insider Programm vorerst führungslos

@Gajus-Julius: sorry- kann es mir nicht verkneifen: Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass die Aktie der Deutsche bank AG zum Pennystock mutiert?
Ich und jede Menge anderer. Bereits zur Subprime-Crisis hat die US-Tochter sich 400 Milliarden US$ (!) von der FED geliehen. Und Ackermann erzaehlte hier das die Deutsche ohne staatliche Hilfe auskommt. War aber noch nicht einmal gelogen...
 
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Bei dem Thema ist es schwierig, nicht in Stereotypen zu verfallen oder in die falsche Schublade gesteckt zu werden.

Zum Fachlichen: Frau Sakar besitzt einen Abschluss in Informatik und hat als Entwicklerin gearbeitet (vor MS war sie bei Autodesk). Wie gut sie dort in ihrere Tätigkeit war, kann ich nicht beurteilen

Im Bereich Windows Insider war ihre Aufgabe imho die Kommunikation zwischen Entwicklern und Insidern. Da braucht es Kommunikationswissen. Einiges hat sie wohl drauf gehabt. Wo es - aus meiner Sicht zumindest gefühlt fehlte: Sachen, die Gabe Aul bei Nachfragen auf Twitter schnell mit technischen Hintergründen erklären konnte - und damit die Insider befriedigte, kamen bei Frau Sakar m.W. nicht vor. Möglicherweise hatte sie auch nicht den Draht zu den Entwicklern.

Was ihr anzukreiden ist: Das ganze Insider Programm ist auf Ninja Cat-Level herunter gesunken. Aber das gesamte Team (was jetzt die Aufgaben von Frau Sakar übernimmt) segelte nach meinem Gefühl auf diesem Niveau (war mein Eindruck von diversen Sessions mit der Produktgroup - habe zuletzt nicht mehr teilgenommen, weil die Zeit mir einfach zu schade war). Ich persönlich habe das auf 'den Generationenkonflikt' zurückgeführt, da in diesem Team durchweg sehr junge Leute tätig sind (mir ging der Begriff Kindergarten bei manchen Sitzungen durch den Kopf). Jetzt stelle ich aber fest, dass meine 'Bauchschmerzen' wohl von mehr Leute auch so gesehen werden.

Was mich in diesem Konzert schon im Frühsommer nachdenklich stimmte, waren die Aktivitäten von Frau Sakar neben ihrem Job als Gesicht des Insider Programms. Dazu gehörte die Autorentätigkeit und die Konzeption eines Modelabels (nebenbei hat sie 13 Webseiten) und geriert sich als 'Macherin'. Der Erfolg sei ihr gegönnt! Aber mir ging persönlich der alte Spruch 'Die tanzt auf zu vielen verschiedenen Hochzeiten' durch den Kopf. Ich denke, sie war im Insider Programm nicht mehr ausgefüllt/zufrieden - konnte aber aus wirtschaftlichen Gründen keinen Schnitt machen. So war alles nicht Fisch noch Fleisch. Ob sie im Bereich PowerBI/PowerApps gut aufgehoben ist, wird sich zeigen. Ob das Insider Programm wieder an Substanz gewinnt? We will see - Martin hat ja seine Einschätzung gegeben (er ist da näher dran als meine Wenigkeit).
 
Ich weiß nicht, was ihr von dieser Person voraussetzt.

Die Informatik hat mit der Elektrotechnik schon einmal gar nichts zu tun. Die Informatik ist gelinde gesagt nur Office und in erweitert Network.

Und dass die Elektrotechnik ein technisches Sachverständnis voraussetzt, die Fähigkeit zu konstatieren, ein Metier des Mannes, speziell als Ingenieur in der Elektrotechnik, ein gutes Mathematik und Physik-Verständnis, steht wohl außer Frage.

Selbstverständlich sind Frauen sehr eloquent, denn wo Männer in die technischen Berufe wechseln da entscheiden sich die Frauen für Linguistik, Pädagogik und sonstige Richtungen des Studiums, diese man am Ende unter Frauen-Berufe abcancelt.
 
Nebenbei: Bitte beurteilt die Arbeit von Dona Sarkar und nicht die Person selbst. Es ist nicht wichtig welche modischen Vorlieben sie hat, welches Geschlecht sie hat, welcher Religion sie angehört oder was sie sonst in ihrer Freizeit macht, solange die Arbeit darunter nicht leidet.
 
Danke @Gajus-Julius für diesen Gag!
Dass ich hier bei solch einem Thema "a priori" lesen durfte, so glänzend deplatziert, das hat mich sehr erfreut, und das schmucke Fremdwort hat gleich Deinen Satz immens aufgewertet!
 
Nebenbei: Bitte beurteilt die Arbeit von Dona Sarkar und nicht die Person selbst. Es ist nicht wichtig welche modischen Vorlieben sie hat, welches Geschlecht sie hat, welcher Religion sie angehört oder was sie sonst in ihrer Freizeit macht, solange die Arbeit darunter nicht leidet.

Als öffentliche Person, und Repräsentant der Firma ist es schon wichtig, welche Außendarstellung die Person hat. Sehr wichtig sogar.

Wenn ich sie mir so anschaue, und danach urteile, wie sie auftritt, dann muss ich sagen, kommt bei mir ein gewisses Gefühl von Kindergartenverein auf. Gut, mag sein, dass das dann lediglich auf das Insider-Programm zutrifft, aber, nochmals, als CEO bestimmt sie mit, wie die Firma wahrgenommen wird. Und da spielt das Auftreten und das Äußere selbstverständlich eine große Rolle. Sonst könnte auch jeder beim Meeting in Unterhosen erscheinen.

Wenn ich mir da den guten Bill Gates gegen anschaue... auch wenn der desöfteren daneben gelegen hat mit seinen Zukunftsprognosen, war das für mich vielmehr eine Aushängeschild, als Sarkar, oder andere, die dort heutzutage rumlaufen. Gut, die Welt ändert sich, Zielgruppen ändern sich. Das heißt aber noch lange nicht, dass das immer positiv gesehen werden muss. Um ehrlich zu sein ist eher das Gegenteil der Fall.
 
Einige Gedanken zum Feedback-Hub, die eigentlich weniger mit dem Abschied von Dona Sarkar zu tun haben.

So wie viele andere hier im Forum bin auch ich schon lange (seit 2014) im Insider-Programm und verfolge seitdem die Entwicklung mit. Was mir persönlich am meisten fehlt, wäre ab und zu eine umfassendere Rückmeldung, welche Vorschläge früher / später umgesetzt, oder eben abgelehnt werden.

Es gab (und gibt) bis jetzt mehr, oder weniger Sinnvolles in den Beiträgen im Feedback-Hub, aber eine erkennbare Reaktion des Teams (bis auf die monatlichen Berichte, wer die aktivsten Insider sind) war leider nicht vorhanden.
Optimal wäre auch die Information der Änderungen in einer neuen Version, bevor sie freigegeben wird.
Nicht die optische Ansicht (des Feedback-Hubs) sollte im Vordergrund stehen, sondern die stabile Funktion. Denn sehr oft konnte keine Verbindung hergestellt werden, noch häufiger waren nur Beiträge, die schon Wochen zurückliegen verfügbar.

Andererseits sollte man vielleicht auch daran denken, wie man wenn auf die ganzen Beiträge der letzten Zeit reagieren könnte, wenn man nun selbst zum Team gehört, oder sogar das Team leitet?

Sehr viele gleichartige Probleme wurden trotz bestehender Sammlungen nahezu von fast allen Insidern nochmal in den Feedback-Hub eingetragen.
Manchmal wurde einfach unsachliches verfasst, manchmal sogar beleidigendes.

Warum wurde eigentlich jemand, der dem Insider-Programm beitreten möchte, zuvor nicht auf Eignung getestet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzte Frage habe ich mir auch schon gestellt. Beim Xbox Insider Programm muss man sich seinen Status ja auch verdienen. Andererseits wollte man halt wirklich jeden mitnehmen.
Was Rückmeldungen im Feedback Hub angeht: Kannst du vergessen. Was dort steht, wird nicht gelesen, allenfalls punktuell. Das wird alles nur maschinell ausgewertet und wandert in aggregierter Form an die Entwickler. Das "Windows Insider Team" ist an diesem Vorgang nicht beteiligt - zu technisch ;).
 
Das Insider- Programm habe ich schon längst für mich gestrichen. Allein meine Versuche das ganze Abzumelden scheiterten. Dann soll diese Karteileiche doch in den MS-Kellern verrotten.
 
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