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[gelöst] Frage Driver Power State Failure bzw. Kritischer Fehler Kernel-Power 41

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Nein, siehst du falsch. Ich verstehe nicht wie du darauf kommst.
Ich kannte die Bezeichnung "EPS12V" nicht und die Anschlüsse am Netzteil sahen irgendwie nicht so aus, als könne man dort mehr als ein P8 Kabel anschließen. Egal. Es wird klappen. Das ist das wichtigste.

Beim Crash lief die CPU mit 3700MHz was dem Basistakt entspricht. Eingestellt ist aber 4350MHz im Turbo Boost, was höher ist als der auf einem! Kern überhaupt dürfte
Ich habe absolut nichts eingestellt. Das ist die Standard-Einstellung vom Board, das anscheinend ohne mein Wissen aggressiv übertaktet. Ich ging davon aus, dass das Board schon selber wissen wird was geht und was nicht. Sollte ich da langfristig irgendwas anders einstellen? Ich kenne mich mit Overclocking null aus.
Naja. Ich habe das BIOS jetzt auf die Version 8.01 geupdated. Mal gucken ob ich davon irgendwas an Stabilitätsverbesserung merke (es sei angemerkt, dass das System vorher ja bereits stabil lief, bis auf diesen einen Fehler beim Start).

EDIT: Ich habe das mal überprüft, auch nach dem BIOS Update und CMOS Clear, reported HWinfo noch einen Maximalen Boost Takt von 4305Mhz. Ryzen Master behauptet aber der Maximale Boost Takt ist 4050Mhz. Was auch dem entspricht, was die CPU im All-Core-Boost maximal zu tun scheint, wenn ich das mal unter Last beobachte. Kann es sein, das HWinfo hier einfach was falsch anzeigt?

Darüber hinaus schlägt die Installation der aktuellen AMD Chipset Driver fehl. Keine Ahnung warum, es wird bloß "installation failed" angezeigt.

Wenn du willst kannst du bis zu den Vermeer/Cezanne alles an 5000er CPUs auf dem Board betreiben, was deine VRMs an Leistung schaffen könnten.
Ich plane in der mittelfristig auf jeden Fall ein Upgrade. Würde aber gerne All-In gehen um die Plattform noch möglichst lange zu betreiben. Deshalb hatte ich damals ein für Ryzen 2000 recht überdimensioniertes Board gekauft. Ich hatte gehofft, dass das 16-Phasen Design der VRMs auch mit nem 5800x3rd, 5900x oder 5950x klarkommt. Laut Erfahrungsberichten im Netz scheint das auch so zu sein. Willst du damit andeuten, dass diese CPUs too much für das Board sind? Laut Kompatibilitätsliste von ASRock kann man ja angeblich alle Vemeers verbauen. N bissle was mehr als ein 5700x hätte ich nämlich eigentlich schon gerne da drin. Zumal meine Gehäuse-Kühlung eigentlich ganz gut ist, ich hätte es jetzt also vermutlich riskiert. Das Thema Langlebigkeit ist dann ja eh sekundär. Betreibe den Rechner ja schon gute 4 Jahre und wenn die VRMs dann schneller degenerieren, hab ich halt davor trotzdem lange was davon gehabt... oder seh ich das falsch?

Nicht das du meinst dein System wäre auf dem aktuellen Stand. Ich habe selten ein weniger gepflegtes AM4 System gesehen wie diese Dumpfile ausgibt.
Autsch, der hat gesessen. :cry::ROFLMAO:;)
Aber im Ernst: ich wundere mich schon ein wenig darüber. Ich ging davon aus, dass Programme und Anwendung mir in der Regel selber vorschlagen Updates zu machen und dabei auch ihre Treiber updaten. Die Tatsache, dass offenbar mehrere Boardspezifische Treiber & die Realtek Audio Treiber sich nicht selber melden, wenn sie ein Update brauchen finde ich, wenn wir noch im Jahre 2018 wären schon lächerlich, im Jahre 2023 noch mehr. Wenn ich ständig 25-50 Treiber selber auf Aktualität checken muss, kann ich ja nix anderes mehr machen.
Zumal ich gar nicht nachvollziehen kann, wie du diese Module im CrashDump ausliest. Mir war gar nicht bewusst, dass man eine Übersicht über Treiber und ihre Aktualität überhaupt irgendwie generieren kann. Das wäre ja ganz hilfreich für mich um das System auch dahingehend wieder auf Vordermann zu bringen. Da bin ich aber leider aktuell einfach hoffnungslos überfordert und wüsste gar nicht wo ich schauen müsste um erstmal einen Überblick zu bekommen, WO Bedarf besteht. Hast du da einen Tipp (auch für die Zukunft)?
Was ist Pango Netfilter2.sys und wozu brauchst du das?
Ich habe keine Ahnung. Ich weiß weder was das ist, noch was das installiert hat, noch kann ich nachvollziehen, wo und wie du es gefunden hast oder wie man es los wird (siehe oben). 😐


Habe die QVL des Boards mal konsultiert. Keine Vollbestückung bei allen freigegebenen Typen.
Auch das ist mir bewusst. Dieses Board (oder dieser Chipsatz, keine Ahnung) ist eine Katastrophe was RAM-Kompatibilität angeht. Ich bin auf 32GB absolut angewiesen, da es hauptsächlich ein Rechner für Musikproduktion ist und ich die 16GB regelmäßig überschreite. Es gibt aber nur eine Hand voll 8GB Sticks die überhaupt in dem Board auf 3200Mhz laufen und von denen kein Einziger, der die Vollbestückung unterstützt. Ich hatte davor bereits ein RAM-Kit, dass anfangs noch in der QVL stand, dann aber entfernt wurde. Zurecht, denn es hat nur Probleme gemacht. Glücklicherweise konnte ich das noch umtauschen. Ich bin das Risiko dann eingegangen und habe mich für diese G.Skills entschieden (hab auch darauf geachtet, dass es Samsung Chips sind), da ich aus Erfahrungsberichten gehört habe, dass die Samsung Dies von allen Chips mit Abstand am stabilsten auf dem X470 Chipsatz laufen. Das hat sich bisher auch bestätigt. Die Probleme, die ich mit meinem alten Kit hatte, waren sofort weg. Ich hatte danach nie wieder Abstürze (bis jetzt) und die Reaktionszeit des Systems hat sich immens verbessert. Betreibe diese Sticks jetzt seit ca. 3 Jahren. Ich denke, das ich mittlerweile behaupten kann, dass die sehr stabil laufen und nicht das Problem sind. Würde mich nach 3 Jahren ohne irgendwelche Probleme jeden Falls sehr wundern!
 

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Ich hatte gehofft, dass das 16-Phasen Design der VRMs auch mit nem 5800x3rd, 5900x oder 5950x klarkommt.
Alles was du in den CPU Listen liest bedeutet nur, das dieses Board mit den genannten CPUs starten kann und dabei wird nur der Basistakt garantiert. Mehr nicht!
Und 16 Powerphasen auf einem X470 !? ich schau gerade mal nach - PWM 8Phasen (Infinion IR35201) in 6+2 Modus
Das Board hat (6+6) +(2+2) virtuelle Powerphasen. VCC (CPU) 6 x2 (gedoppelt) NexFet Texas Instruments Bowerblock CSD87350Q5D , VCC (SOC) 2 x2 (gedoppelt) mit demselben Mosfet wie die CPU.
Das heißt die CPU hat keine 16 sondern 8 Phasen.
6 Powerphasen die mit jeweils einem Doppler/Driver auf 12 Spannungsphasen mit jeweils 60A aufgebrezelt wurde. SOC genauso (2 auf 4), hat aber nichts mit den CPU-Kernen zu tun.
R7 5800X3D - ca 170 bis 185W
R9 5900X ca 200W
R9 5950X ca 250W
Das wären ca die Eckpunkte (in Watt) der Vermeer CPUs, die zuerst nur auf den X/B 500er Boards laufen sollten, die dafür wesentlich bessere VRMs erhalten haben als die direkten Vorgänger der 400er. Auch bei den 500ern gibt es gewaltige Unterschiede in den Leistungen der Spannungsversorgungen und deine von dir favorisierten Prozessoren können, ihre Power eben nur auf solchen Boards länger als ein paar Minuten bringen.
Das Taichi ist eines derjenigen mit besseren VRMs. Wenn aber dieses Board wegen Überlastung verendet, wirst du ein Problem haben evtl. noch hochwertigen Ersatz zu bekommen. Die 500er sind schon ein Jahr von den 600ern überholt. Nächstes Jahr kommen irgendwann deren Nachfolger und wenn du dann kein richtig hochwertiges Ersatzteil bekommst ist alles dafür nur noch Elektronikschrott. Egal ob es noch funktionieren würde oder nicht. Das ist dieselbe Situation wie 2016 beim Umstieg von AM3/3+ auf AM4. Die FX 8xxx haben reihenweise die billigen 780er und 970er Boards gefressen. Zuletzt waren die Bulldozer FX auch geschenkt noch zu teuer und gute 990er Boards gab es nur gebraucht zu Mondpreisen (wenn überhaupt).

Ich habe selber jeweils einen R7 5700X und 5800X auf Aorus X570 Pro und B550 Pro V2 und der 5700er hat gerade einmal ca 3% weniger im PCMark10 als der 5800X. Kommt natürlich auf die Einstellung an.
Es nützt die überhaupt nichts, die CPU komplett aufzudrehen, wenn dann der Rest des Systems diese Werte der dicken CPU auf ein, für den Rest, erträgliches Maß einbremst. Dann hättest du in Papierform zwar mehr Leistung, aber immer nur ein Paar Sekunden.
Aorus ProXR7 5700X_RX6600_Screenshot 2022-10-15 153059.jpg

Der 5800X kommt auf dem B550 Pro V2 auf etwas mehr
1694963142301.jpeg

Dazu kommt: Kühlung der CPU ist wichtig, aber nicht der Einzige Parameter, der die Systemleistung insgesamt beeinflußt.
Kannst ja mal suchen ob du irgendwo vergleichbare Werte findest, ohne das die richtig dicken Boliden gemessen wurden. Ich habe schon Benchmarks gesehen die mit 59xxX geradeso in die Nähe von knapp 8000 Punkten gekommen sind.
Der dabei erzeugte Lärm kommt noch zusätzlich in die Bude, wenn am Kabel gezogen wird.
Viel Leistung heißt nämlich viel Wärme und das wiederum besonders effektive Kühlung und das wiederum richtig teuer wenn es leise bleiben soll. Das ganze dann dauert ewig lange bis das System bei jedem Leistungszustand im Gleichgewicht läuft.
Also überleg dir genau was du da machen willst.
Weekend!
 
Kann es sein, das HWinfo hier einfach was falsch anzeigt?

HWInfo ist sensorisch zu langsam
das einzige Tool das die Geschwindigkeitsänderungen halbwegs zuverlässig anzeigen kann ist das Ryzen Master Tool, das man auf wackeligen Systemen trotzdem nicht installieren sollte, da es den System BUS belastet

Darüber hinaus schlägt die Installation der aktuellen AMD Chipset Driver fehl. Keine Ahnung warum, es wird bloß "installation failed" angezeigt.

dann gleich noch mal installieren


im Übrigen hat AMD klare Vorgaben zur Installation und was im Fall der Fälle getan werden sollte

->https://www.amd.com/en/support/kb/faq/chipset-install


kontrolliere auch deine Energieoptionen von Windows, dort sollte ausbalanciert bzw. ausgewogen aktiv geschaltet sein

und der Schnellstart sollte deaktiviert sein
 
Ich habe alle auf der AMD Website beschriebenen Schritte angewendet. Schnellstart ist aus, Energiesparplan steht auf ausbalanciert. Weiterhin das selbe Problem. GPIO Driver und SMBUS Driver installieren. Der Rest failed. Zusätzlich hängt sich der Installer auf, wenn ich anschließend auf "schließen" Drücke (siehe Anhang).


Es nützt die überhaupt nichts, die CPU komplett aufzudrehen, wenn dann der Rest des Systems diese Werte der dicken CPU auf ein, für den Rest, erträgliches Maß einbremst. Dann hättest du in Papierform zwar mehr Leistung, aber immer nur ein Paar Sekunden.
Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Antwort. Woran genau erkennst du denn, dass das Phasendesign des Taichi die größeren CPUs nicht ausreichen bedienen kann? Ich habe mir auf dein Anraten mal ein paar Erfahrungsberichte angeschaut und die aller meisten sagen, dass sogar der 5950X auf dem Board ohne Probleme läuft und (die Erfahrung habe ich ja bei meinem 2700X und diesem Board auch gemacht) sogar über seinen Boost-Takt hinaus läuft, ohne dass man irgendwas einstellt. 5Ghz im Boost macht das Board scheinbar von ganz allein. Das lässt mich jetzt nicht darauf schließen, dass es das nur ein paar Sekunden kann oder gar instabil läuft... Ich will deine Ratschläge damit gar nicht klein reden. Das klingt alles sehr sinnvoll und einleuchtend was du sagst. Außer von dir findet man im Netz nur leider keinerlei Infos zur Stromversorgung und Kompatibilität, geschweige denn ob das Phasendesign ausreicht. Scheint für die meisten Outlets irgendwie kein Thema zu sein... :unsure:
 

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Weiterhin das selbe Problem.

wir hatten hier Forum schon Fälle, da dauerte es 10 oder mehr Installationsversuche

dann ist das System aber auch meistens angeschlagen

sfc /scannow ist Pflicht und eine mögliche Inplace Reparatur solltest du dir schon mal bookmarken

->Windows 11 Inplace Upgrade Reparatur oder Feature Update

auf Grund der offenkundigen Altlasten in dem System wäre eine saubere Neuinstallation allerdings meine primäre Empfehlung
 
Nochmal OT:
die aller meisten sagen, dass sogar der 5950X auf dem Board ohne Probleme läuft und (die Erfahrung habe ich ja bei meinem 2700X und diesem Board auch gemacht)
Läuft ohne Probleme, kann auch bedeuten das:
- ein System noch nie Vollast gesehen hat, oder wenn doch dann nicht über längere Zeiträume
- der User gar nichts über den Zustand seines Systems weiß (die meisten schauen nach der CPU Temperatur ... und sonst nach Nichts)
- oder gar nichts über Einstellungen und deren Konsequenzen weiß
- der günstigste Fall wäre, das sowas tatsächlich richtig eingestellt ist
- der schlimmste Fall, das man sich in Foren mit Gleichgesinnten austauscht, von dene sich alle gegenseitig davon überzeugt haben, das Temperaturen von Komponenten permanent oberhalb von 80° auch längerfristig kein Problem wären
Es ist halt immer die Frage "Wie lange will ich das nutzen" und "Innerhalb welchen Zeitraumes kaufe ich mir Ersatz"
und dazu wieviel kostet das dann wenn ich mir das leisten will.
Das Taichi ist eines derjenigen mit besseren VRMs.
Das ist unbestritten und deshalb würde ich darauf auch einen R7 5800X laufen lasssen. Der X3D ist aber eine ganz andere Kategorie und mir wäre der zu fett für ein 470er, wie die R9 mit X auch. Es gibt aber auch einen R9 5900 ohne X mit einer TDP von 65W, der wahrscheinlich unter Vollast bei so ca. 130 - 140W(PL2) liegen könnte. Der schafft einen PCMark10 wohl auch zwischen 2-4% unterhalb eines gut eingestellten R9 5900X, macht aber (wahrscheinlich) kaum Probleme auf deinem Board. Zum Vergleich : mein R7 5700X (65W TDP) läuft im PL2 mit 112 - 119 W unter linearer Vollast mit einer CPU Kerneffizienz von ~ 130%.
Dein R7 2700X wird vermutlich bei 4500 - 4800 PCMark10- Punkten landen, wenn das gut eingestellt wäre.
Es ist nicht die Kunst, viel an theoretischer Leistung zu kaufen, sondern die gekaufte Leistung überhaupt längerfristig nutzen zu können.
Auch wenn du vielleicht nie in diese Bereiche kommst, die Hardware muß das können, ohne außer Puste zu kommen.
Der PCMark10 dauert ~ 25Minuten und bietet dir danach einen Wert, der die gesamte Bandbreite der PC Nutzung abdeckt. Alles oberhalb von 7000 kann man dabei für "Alles" verwenden. Optimierungen für Spezialfälle wie RAW Bildbearbeitung, Latenzarme Musikbearbeitung, oder CAD - Berechnungen und Darstellung haben damit eine gute Ausgangsbasis. Diese wird dann mit spezieller Hardware auf das jeweilige Aufgabengebiet zugeschnitten.
ZB. Speicher mit höchsten Frequenzen und geringen Latenzwerten, schnelle Massenspeicher an den schnellsten möglichen Schnittstellen und Grafikkarten (AMD Fire Pro oder Nvidia Quattro) für latenzfreie CAD Berechnungen.

Um das zu verdeutlichen - Leistungkomponenten werden hergestellt um unter bestimmten definierten Bedingungen eine definierte und garantierte Laufzeit zu schaffen.
Beispiel: VRM des Boards (hier deren Kondensatoren) haben eine Laufzeit von 2-5 tausend Stunden bei einer Temperatur von 105°, je nach Qualität des Herstellers. Klingt nach nicht viel. Über- oder unterschreite ich diese Temperatur um 10° oder ein mehrfaches davon, verkürzt oder verlängert sich die Laufzeit exponentiell. Der Verschleiß wird dabei in einer Badewannenkurve dargestellt, der die Ausfallwahrscheinlichkeit abbildet. Verschleiß bedeutet, die elektrischen Parameter verschieben sich in eine Richtung, bis die Toleranzschwelle so weit überschritten ist, das ein System nicht mehr stabil versorgt wird.
Das ist der Grund, warum es überhaupt diese billigen und auch die exorbitant teuren Motherboards für dieselben CPUs geben muß.

Ich will dir deinen Plan nicht ausreden. Was ich machen würde ... siehst du oben.
 
@Mark O. Ich habe es jetzt gute 15 mal probiert. sfc /scannow war ja bereits bei AMD als Maßnahme empfohlen. Hab ich demnach auch schon gemacht...
Mir war nicht bewusst, dass man ein System immer noch nach so kurzer Zeit neuaufsetzen muss. Ist das typisch oder hab ich irgendwas falsch gemacht?


@tkmopped Wenn du sagst die VRMs halten 2000-5000h ist das hier dann bloß Marketing-Gelaber, oder wo nehmen die diese Zahl her?
Hochwertige 12K-Black-Kondensatoren mit einer Lebenserwartung von mindestens 12.000 Stunden. Verglichen mit den Gegenstücken auf anderen High-End-Mainboards, die lediglich eine Lebenserwartung von 10.000 Stunden aufweisen, bieten die von ASRock verwendeten 12K-Black-Caps von Nichicon eine 20 Prozent höhere Lebenserwartung und bieten eine höhere Stabilität und Zuverlässigkeit.
Zumindest legt eine kurze Google-Recherche nahe, dass auch Nichicon hier von 12.000 Stunden bei 105°C spricht... Das wäre ja mal eben mehr als das doppelte... :oops:


EDIT:
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Kennst du die gesamte Liste der zugrunde liegenden Parameter? Ich nicht!
Egal- Nichicon ist der Hersteller der landläufig als „japanische Qualitätskondensatoren“ genannt wird. Military Class wäre dagegen Werbegedöns.
Wie immer geht das alles nicht schwarz oder weiß sondern ist von vielen Variablen abhängig.
12K … na ja , die Dinger sind das am stärksten belastete Bauteil der VRMs und die werden nicht aktiv gekühlt. Sie halten so lange wie sie eben halten. Ist einer hinüber, war’s das. Für alles. Man kann schonend damit umgehen oder auch nicht.
Ich habe schon 120° dort gesehen.
 
Mir war nicht bewusst, dass man ein System immer noch nach so kurzer Zeit neuaufsetzen muss. Ist das typisch oder hab ich irgendwas falsch gemacht?

das kann ich nicht beurteilen, ich saß nicht daneben

dem Alter einiger Komponenten aus deinem Dumpfile nach zu urteilen, ist die letzte Installation schon sehr lange her

außerdem hatte ich das Inplace Upgrade zur schnellen Fehlerbehebung empfohlen, dauert 20 Minuten und klärt solche Treiber Installations-Probleme in der Regel
 
Habe das Inplace Upgrade gemacht. Trotzdem kann ich die Treiber nicht installieren. Es kommt die selbe Fehlermeldung wie zuvor... Komisch...

Ich habe nochmal nachgeschaut. Kann es sein, dass es doch ein Fehler war, das BIOS auf diese Version zu updaten? Es steht nämlich überall, dass die Kompatibilität mit den Ryzen 5000er CPUs die Kompatibilität mit der 2000er Generation entfernt und das auch nicht rückgängigmachbar ist.
 
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Versuche mal, die Chipsatztreiber mit der angehängten Batchdatei zu installieren. Da siehst du vielleicht Fehlermeldungen. Voraussetzung ist, dass du den Ordner C:\AMD nicht gelöscht hast.
Starte die entpackte Chipset.bat mit Administratorrechten. Wähle jeweils Repair aus und schließe die Log-Fenster mit dem OK rechts unten.
 

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Das hat tatsächlich funktioniert. Ich konnte alle Treiber die zuvor nicht installierbar waren zwar auch nicht reparieren (auf Grund der Fehlermeldung: Pfad nicht gefunden). Ich konnte die betreffenden Treiber aber entfernen und anschließend neu installieren. Jetzt sind alle aktuell und auch der Installer hat nicht mehr gemeckert! Vielen Dank! :)
 
Fehlermeldung: Pfad nicht gefunden
Das bekommt man zu sehen, wenn man das Paket des Chipsatztreibers entpackt und jedes Modul einzeln installiert hat. Dabei erhält man jeweils einzelne Pfade, denen bei nachfolgenden Updates der Installer ratlos gegenübersteht. Er findet die Standardpfade der Vorinstallation nicht.
Man sieht das in der alten Systemsteuerung wenn dort jedes Modul einzeln registriert ist. Ich kenn das von MSI Boards, die in 2022 zuweilen die Installation der PSP-Komponente abgelehnt haben wenn die vorher manuell und einzeln installiert war. Das als “Fehler“ zu beheben (siehe oben) ist eigentlich „minimalinvasiv“ - wenn man weiß woran es liegt.
„Wird nicht installiert“ ist da wenigstens mit dem Wortlaut der Fehlermeldung zu ergänzen. Die Welt könnte einfacher sein …
 
Da ich bereits seit dem Entfernen des anscheinend defekten Audiointerfaces (oder der schlechten Treiber, keine Ahnung was davon es ist) keine Crashes mehr habe und mein System ja jetzt auch das neuste BIOS und Treiber hat ist mein ursprüngliches Problem ja behoben. Danke für die Hilfe dafür erstmal.

Wie mein Upgrade-Pfad aussieht muss ich dann wohl nochmal gründlich überlegen. Zumindest mit dem 2700X unter Volllast im 15min Stresstest kommen meine VRMs nicht über 59°C, die CPU zieht dabei etwa 105W. Keine Ahnung wie sich das hochrechnet, aber da muss ich mir vielleicht einfach noch ein paar mehr Meinungen einholen und mich besser informieren. Einen guten Ausgangspunkt und Empfehlungen habe ich ja jetzt schon bekommen! :)

Eine Frage habe ich aber noch: Seit dem BIOS Update und mit dem neuen Ryzen Power Plan läuft die CPU selbst im Idle dauerhaft auf 4050Mhz. Auch wenn sie praktisch nicht ausgelastet ist und nix zu tun hat. Das war vorher nicht so. Da hat sie gerne mal einige Kerne auf 2100 runtergetaktet und einzelne Kerne auf 4350 geboostet. Das macht sie jetzt gar nicht mehr. Über 4050Mhz auf allen Kernen sehe ich nie. Und es boosten auch immer nur alle Kerne, nie mal einzelne. Unter Vollast laufen alle Kerne meist nur auf 3950Mhz. Vor dem BIOS Update lag mein All-Core-Boost immer bei 3125Mhz und Single-Core-Boost auf dem besten Kern auch gerne mal bei 3450Mhz. Und das hat auch nie Probleme gemacht. Muss ich im BIOS noch irgendwas einstellen, weil so hab ich nicht das Gefühl, dass die CPU ihr volles Potenzial entfaltet. Ich hab auch mal nachgeschaut: im Ryzen Power Plan ist "minimaler Leistungszustand der CPU" auf 90% eingestellt und "maximaler Leistungszustand" auf 100%. Ist das so gedacht? Der Windows eigene hat da nämlich eine Einstellung von 10%. Kommt mir alles irgendwie spanisch vor.
 
Liegt an Windows selber. Geh in die erweiterte Systemsteuerung > Prozessorenergieverwaltung und setze dort das Minimum auf ca 50%
Übernehmen und fertig
 
Das habe ich bereits getan. Trotzdem macht die CPU keinen Single-Core Boost mehr. Zumindest konnte ich keinen beobachten. Selbst wenn ich Singe-Core Leistungs-Benchmarks mache, boosten alle Kerne auf die selbe Frequenz. Das ist so ja nicht gedacht...
 
Zumindest mit dem 2700X unter Volllast im 15min Stresstest kommen meine VRMs nicht über 59°C, die CPU zieht dabei etwa 105W. Keine Ahnung wie sich das hochrechnet, aber da muss ich mir vielleicht einfach noch ein paar mehr Meinungen einholen und mich besser informieren. Einen guten Ausgangspunkt und Empfehlungen habe ich ja jetzt schon bekommen
Es ist nicht Linear das kann ich dir verraten weil dir sonst das Brett schon beim einschalten um die Ohren fliegen würde. Da wirst du je nach Stein den du draufdübelst um 85-90°C raus kommen. Ist jetzt erstmal grundsätzlich kein Problem sollten die Caps erstmal abkönnen. Das wirkliche Problem ist die Thermische Alterung die stattfindet weil sich pro 10°C die zu erwartende Lebensdauer Worstcase um 2/3 verringert und da ist wurscht ob auf dem Brett Elitegroup, Asus, Gigabyte, Asrock, MSI etc drauf steht. Die Frage ist also nicht ob er abraucht, die Frage ist wann.

Kannst du dir ja selber mal grob ausrechnen so ein Cap sollte bei den aktuellen Temperaturen um die 50°C um die 500.000 Stunden halten +/- je nachdem was Asrock draufgenagelt hat. Normalerweise heutzutage sogar mehr aber bleiben wir mal Worstcase wir kennen ja die Hersteller Pappenheimer. 60°C - 165.000h, 70°C-54450h 80°C-17969h 90°C-5930h u.s.w. Bei einem neuen Bord wohl gemerkt. Sprich du gehst jetzt hin, tauscht den Stein gegen bspw. 5900X, und der kastriert das Brett dann mal eben auf 247 Tage Lebensdauer von derzet jenseits der 20000 Tage. Kannst natürlich Glück haben das Asrock gute Caps shoppen war dann hast du halt keine 2/3 Lebensdauer Reduktion alle 10°C sondern nur eine Halbierung alle 10°C aber irgendwo dazwischen bewegt sich das auf jeden Fall
 
Jetzt hat ASRock ja angeblich gute Caps draufgenagelt und abgesehen davon verkürze ich doch die Lebensdauer des Boards damit nicht auf 247 Tage. Ich verkürze es auf 247 Tage unter Volllast. Das Board wird ja nie dauerhaft die vollen Watt bereitstellen müssen die der 5900X maximal zieht oder versteh ich hier was falsch?
Im Videoschnitt bzw. Rendering wird schon mein 2700X nur für wenige Minuten voll belastet. Bei Audioproduktion nie ganz, da dort Multi-Threading nicht funktioniert. Da werden bei nem 8 Kerner mit 16 Threads also eh nur 8 Threads genutzt und die Auslastung liegt nie über 50% (zumindest bei meiner DAW). Da sind viele physische Kerne und hoher Takt eher wichtig.
Ach ich weiß nicht. Prozessoren für DAWs shoppen ist eh ein leidiges Thema. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Manche sagen der 5800x3d ist Gold wert, wegen dem großen und schnellen Cache und dass das die Anzahl der abspielbaren Instrumente immens erhöht. Andere sagen, dass er das zwar tut, aber sie Latenzfreie-Realtime Berechnung von Effekten eher ausbremst, weil ihm Takt und Kerne fehlen. Und jeder sagt was anders. Und pro DAW ändert sich auch noch Mal alles. Naja. Mal sehen. Ich werde schon eine Lösung finden. Vielleicht ja 5800X als Kompromiss zwischen Langlebigkeit und Leistung. Aber was für meinen Usecase das beste ist ist wie gesagt nicht so leicht rauszufinden.
 
Was anderes als "Laß es ..." wirst du hier nicht lesen können. Ansonsten mach was du willst, wenn du dieser Meinung bist. Wir haben diese Fehler nicht. Warum nicht? ... denk mal über dieses Thema nach.
Das ist hier auch kein Debattierclub, sondern ein Forum in dem man Anderen hilft. Wer lieber darüber diskutieren will - dafür gibt es die Plauderecke. Wenn es denn dort Jemanden interessiert.
Ansonsten: Wenn du in dem oft bemühten "anderen Forum" Jemanden triffst der dir zu "sonstwas" rät, mußt du dir diese Weisheiten nicht hier bestätigen lassen. Kann sein, das wir alle unrecht haben - oder auch nicht.
Mach was du meinst durchziehen zu müssen, aber mach es leise.
Falls du einmal wieder technische Fragen haben solltest - du findest uns hier.
Bis dann
 
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