DrWindows
Redaktion
Was bringt Windows 8? Was wird aus Windows Phone?
Und was macht Microsoft eigentlich besser als Google?
Darüber konnte DrWindows-Webmaster Martin Geuß mit Werner Leibrandt, bei Microsoft-Deutschland für die Markt- und Wettbewerbsstrategie verantwortlich, auf der CeBIT sprechen.
An dem Gespräch nahm auch Mathias vom TabletPCBlog teil, den DrWindows-Mitgliedern besser bekannt als "Maddes".
Ein Schwerpunkt des Gespräches war - wie sollte es auch anders sein - natürlich Windows 8.
"Wir sind extrem überzeugt von dem, was wir tun" sagte Leibrandt - "zusammen mit den Hardware-Herstellern haben wir eine Plattform auf die Beine gestellt, die sonst niemand zu bieten hat". Bei den Windows 8 Tablets werde es eine breite Palette an Geräten geben, vom günstigen Einsteiger- bis zum Highend-Device: "Vom Fiat 500 bis zum Bentley werden wir Alles zu bieten haben".
Das Feedback, welches man bisher erhalten habe, sei überaus positiv und das Interesse ist riesig. In der Tat, die Bühne in der Mitte des Microsoft-Standes auf der CeBIT platzt bei den Windows 8 Demos aus allen Nähten.
Ein gutes System und tolle Hardware allein werden aber nicht ausreichen. Damit Windows 8 Tablets als sowohl als Arbeits- als auch als Spaßgeräte neben iPad und Co. bestehen können, braucht es ein breites Angebot an touch-optimierten Apps. Windows Phone kam unter Anderem auch deshalb nur schwer in Fahrt, weil der Umfang der verfügbaren Apps zu Beginn recht beschaulich war.
Das soll bei Windows 8 nicht der Fall sein, Leibrandt verspricht einen gut gefüllten Windows-Store, denn auch das Interesse der Entwickler ist schon jetzt enorm - die Workshops zur App-Entwicklung für Windows 8 auf der CeBIT sind beispielsweise allesamt restlos ausgebucht.
Werner Leibrandt im Gespräch
Kommt Office 15 kurz nach Windows 8?
Damit ein Windows 8 Tablet auch als Arbeitsgerät taugt, ist eine für Fingerbedienung optimierte Office-Version unerlässlich. Zum Start von Windows 8 wird diese noch nicht zur Verfügung stehen, Leibrandt sagte hierzu jedoch: "Wer unsere Release-Zyklen kennt, der weiß, dass auf eine neue Windows-Version auch bald eine neue Office-Version folgt." Näheres wollte er sich hierzu nicht entlocken lassen - aber geht man einfach mal davon aus, dass Windows 8 im Herbst 2012 erscheint, dann darf man mit Office 15 wohl spätestens Mitte 2013 rechnen.
Damit die Kunden auch mitbekommen, was Windows 8 zu bieten hat, plant Microsoft umfangreiche Marketing-Aktivitäten. "Es wird sehr laut werden" meinte Leibrandt hierzu.
"Der Markt wird sich umbrechen"
Angesprochen auf die Tatsache, dass man mit Windows Phone bisher doch eher bescheidene Erfolge zu verzeichnen hat, gibt sich Leibrandt kämpferisch und überzeugt: "Wer hätte uns vor fünf Jahren zugetraut, dass wir mit der Xbox 360 Marktführer bei den Spielekonsolen werden? Mit Windows Phone sind wir auf einem sehr guten Weg, auch wenn sich das aktuell noch nicht in Marktanteilen niederschlägt. Mit günstigen Geräten wie dem Lumia 610 (Anm.: erwarteter Straßenpreis um 200 Euro) wird sich der Markt zu unseren Gunsten umbrechen."
Cloud-Services sind und bleiben freiwillig
Viele Anwender fürchten, in Zukunft mehr und mehr zur Nutzung von Cloud-Diensten gedrängt zu werden. Microsoft macht keinen Hehl daraus, dass man dies aktiv fördert und propagiert - dennoch bleibe es letztlich dem Anwender überlassen, ob er seine Daten der Cloud anvertraut, oder ob er sie lokal auf seinem Computer behält. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. "Wir zwingen niemanden", so Leibrandt - und mit einem Seitenhieb auf Google fügte er hinzu: "Wir entwicklen Software, die unseren Kunden nutzt, und nicht, um die damit eingesammelten Daten weiter zu verkaufen."
Und was macht Microsoft eigentlich besser als Google?
Darüber konnte DrWindows-Webmaster Martin Geuß mit Werner Leibrandt, bei Microsoft-Deutschland für die Markt- und Wettbewerbsstrategie verantwortlich, auf der CeBIT sprechen.
An dem Gespräch nahm auch Mathias vom TabletPCBlog teil, den DrWindows-Mitgliedern besser bekannt als "Maddes".
Ein Schwerpunkt des Gespräches war - wie sollte es auch anders sein - natürlich Windows 8.
"Wir sind extrem überzeugt von dem, was wir tun" sagte Leibrandt - "zusammen mit den Hardware-Herstellern haben wir eine Plattform auf die Beine gestellt, die sonst niemand zu bieten hat". Bei den Windows 8 Tablets werde es eine breite Palette an Geräten geben, vom günstigen Einsteiger- bis zum Highend-Device: "Vom Fiat 500 bis zum Bentley werden wir Alles zu bieten haben".
Das Feedback, welches man bisher erhalten habe, sei überaus positiv und das Interesse ist riesig. In der Tat, die Bühne in der Mitte des Microsoft-Standes auf der CeBIT platzt bei den Windows 8 Demos aus allen Nähten.
Ein gutes System und tolle Hardware allein werden aber nicht ausreichen. Damit Windows 8 Tablets als sowohl als Arbeits- als auch als Spaßgeräte neben iPad und Co. bestehen können, braucht es ein breites Angebot an touch-optimierten Apps. Windows Phone kam unter Anderem auch deshalb nur schwer in Fahrt, weil der Umfang der verfügbaren Apps zu Beginn recht beschaulich war.
Das soll bei Windows 8 nicht der Fall sein, Leibrandt verspricht einen gut gefüllten Windows-Store, denn auch das Interesse der Entwickler ist schon jetzt enorm - die Workshops zur App-Entwicklung für Windows 8 auf der CeBIT sind beispielsweise allesamt restlos ausgebucht.
Werner Leibrandt im Gespräch
Kommt Office 15 kurz nach Windows 8?
Damit ein Windows 8 Tablet auch als Arbeitsgerät taugt, ist eine für Fingerbedienung optimierte Office-Version unerlässlich. Zum Start von Windows 8 wird diese noch nicht zur Verfügung stehen, Leibrandt sagte hierzu jedoch: "Wer unsere Release-Zyklen kennt, der weiß, dass auf eine neue Windows-Version auch bald eine neue Office-Version folgt." Näheres wollte er sich hierzu nicht entlocken lassen - aber geht man einfach mal davon aus, dass Windows 8 im Herbst 2012 erscheint, dann darf man mit Office 15 wohl spätestens Mitte 2013 rechnen.
Damit die Kunden auch mitbekommen, was Windows 8 zu bieten hat, plant Microsoft umfangreiche Marketing-Aktivitäten. "Es wird sehr laut werden" meinte Leibrandt hierzu.
"Der Markt wird sich umbrechen"
Angesprochen auf die Tatsache, dass man mit Windows Phone bisher doch eher bescheidene Erfolge zu verzeichnen hat, gibt sich Leibrandt kämpferisch und überzeugt: "Wer hätte uns vor fünf Jahren zugetraut, dass wir mit der Xbox 360 Marktführer bei den Spielekonsolen werden? Mit Windows Phone sind wir auf einem sehr guten Weg, auch wenn sich das aktuell noch nicht in Marktanteilen niederschlägt. Mit günstigen Geräten wie dem Lumia 610 (Anm.: erwarteter Straßenpreis um 200 Euro) wird sich der Markt zu unseren Gunsten umbrechen."
Cloud-Services sind und bleiben freiwillig
Viele Anwender fürchten, in Zukunft mehr und mehr zur Nutzung von Cloud-Diensten gedrängt zu werden. Microsoft macht keinen Hehl daraus, dass man dies aktiv fördert und propagiert - dennoch bleibe es letztlich dem Anwender überlassen, ob er seine Daten der Cloud anvertraut, oder ob er sie lokal auf seinem Computer behält. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. "Wir zwingen niemanden", so Leibrandt - und mit einem Seitenhieb auf Google fügte er hinzu: "Wir entwicklen Software, die unseren Kunden nutzt, und nicht, um die damit eingesammelten Daten weiter zu verkaufen."