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E-Autos wirtschaftlich eine Luftnummer ?

VistExperiment

Ich sehe auch so Alles
Heute bei der Sendung "Plus-Minus" :
Die Preise beim Aufladen von E-Autos liegen
jetzt schon teilweise bei 1.09 Euro/KWh.
Soll das die Zukunft sein ?
Wer gedacht hat bei Anschaffung eines E-Autos zu sparen ,
wird hier schmerzlich eines Besseren belehrt .
Auszug aus der Sendung :
"seien Auswüchse wie 1,09 Euro pro Kilowattstunde ärgerlich"
Link: Unterwegs im E-Auto – wo Aufladen richtig teuer werden kann | Plusminus

Die Unterhaltskosten sind so wesentlich mehr als bei herkömmlichen Autos.

Die neuen Grünen kommen ja recht sympatisch rüber .
Vor dem Hintergrund des Aufwindes der "Grünen" frage ich mich jedoch,
ob diese auch solche kostenintensiven "Lösungen" bei
Regierungsverantwortung mit "Gewalt"durchdrücken wollen ?!
 
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Ich muss immer wieder grinsen, wenn die Grünen am Beispiel der E-Autos verteufelt werden. Diesbezüglich kann ich euch beruhigen: Ihr könnt wählen, wen ihr wollt, das Ergebnis wird eine stärkere Förderung von E-Autos sein. Die deutsche Mobilitätswende hat nämlich nichts mit Klimaschutz zu tun, das ist ein Konjunkturprogramm zur Zukunftssicherung der heimischen Autoindustrie. Nur zur Erinnerung: Die Dinger werden schon jetzt massiv gefördert, und das waren nicht die Grünen, die haben nämlich aktuell rein gar nichts zu melden.

Ja, das wird ein teurer Spaß. Die Energieversorger reiben sich schon die Hände. War eine Spitzenidee, die Stromversorgung zu privatisieren. Waren übrigens auch nicht die Grünen :D.

Und was in der Rechnung noch fehlt ist die Umlage der heutigen Mineralölsteuer, die muss ja auf den Strompreis auch noch drauf, denn auf dieses Geld kann der Staat unmöglich verzichten.

Wer etwas für die Umwelt tun will, der muss sich nicht überlegen, welches Auto er fährt, sondern wie er es möglichst stehen lassen kann.
 
wenn die Grünen am Beispiel der E-Autos verteufelt werden
Das wollte ich auch nicht , falls du das andeuten willst.

Ich gehe davon aus , daß die Grünen zumindest minimal
an den Stellschrauben der Preisfindung mitwirken könnten
(bei Regierungsverantwortung).
Bisher ging ich davon aus , daß "saubere" Energie eher
belohnt als bestraft werden sollte , d. h. daß zumindest
die Ladeenergie für E-Autos nicht teurer wird als
die normale E-Energie im Haushalt(die eh' schon überteuert ist).

Jedenfalls schafft man so keine Anreize umzusteigen ,
eher holt man sich dann nochmal einen Diesel. ;)
 
So ein e Auto könnte interessant sein, wenn man ein eigenes Haus hat und die Tesla Dachziegel auf dem Dach montiert sind... Sprich durch Sonnenschein das Auto laden....
 
Ich tippe mal darauf, dass es nicht unbedingt allen Leuten in Deutschland finanziell sehr gut geht.
Viele sind für den Weg zur Arbeit langfristig auf "alte Kutschen" mit Benzin-, Gas-, Diesel-Motor angewiesen.
 
Das Ladeproblem wurde ja weiter oben schon @Daugobert schon angesprochen. Vor dem Problem einer eventuellen Überlastung kommt noch das Problem der nicht vorhandenen Anschlüsse.
Für meine Frau und mich wäre beispielsweise ein Plugin-Hybrid eine gute Idee, denn wir fahren entweder nur Kurzstrecke oder mehrere hundert Kilometer am Stück. Kurzstrecke ist für einen Verbrenner hinsichtlich Verbrauch und Verschleiß pures Gift, während der elektrische Antrieb auf der Langstrecke noch Reichweitennachteile hat. Kommt aber nicht in Frage, weil es in den Garage unseres Mehrfamilienhauses keine Steckdose gibt.

Ich glaube allerdings, dass die Frage "wie soll man die Autos alle laden" am Ende gar keine ist. Der Umstieg kommt ja nicht von heute auf morgen und so wird sich das alles langsam entwickeln. Und nur mal zum Vergleich: Wir haben in Deutschland aktuell rund 44 Millionen zugelassene Autos und rund 15.000 Tankstellen. Klingt auf den ersten Blick auch nicht praktikabel, funktioniert aber offenkundig.
 
Habe vor 10 Jahren geschrieben das man nur noch Benzinmotoren mit 100 PS zulassen sollte und wer mehr PS möchte soll dies mit zusätzlichem Elektromotor bekommen. Die Hybrid Autos sind Technisch heute gut. Ich selber fahre Autos die 100 PS haben und das Reicht völlig. Dass Hersteller von Elektroautos die 200 PS bis 1000 PS haben dann noch vom CO2-Zertifikat verkauf mehrere Millionen € bekommen ist schon falsch. 1,6 Milliarden Dollar brachten die CO2 Zertifikate Tesla 2020 ein.
 
@pokermax, wenn ich ein 200PS Auto vernünftig fahre verbrauche ich weniger Treibstoff als wenn ich ein 100PS Auto unvernünftig fahre, Wetten?

Wenn du mit einem Elektroauto z.B. an die Adria fährst musst du ca. 3x Übernachten. Ist doch toll
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die Auto-Nutzung wird sich in Zukunft generell ändern.
E-Auto für den täglichen Gebrauch.
Für die Urlaubsfahrt ein Mietwagen, gerne ein Verbrenner.
Für außergewöhliche Transporte ein Auto aus dem Carsharing-Angebot.
Zweitwagen entfällt.
 
Hybrid ohne Plug-In ist der größere Umweltsünder, denn da wird der relativ schlechte Wirkungsgrad eine Verbrenners zusätzlich durch den Entlade-/Ladewirkungsgrad der Akkus verschlechtert. Das Rückspeisen beim Bremsen bringt höchstens im Stadtverkehr Etwas.
 
Wenn in einer Hochhaussiedlung nur 25 % der vorhandenen Pkw gleichzeitig an die "Saftsäule" wollen.
Nach Auskunft unseres Gebäude Strom-Anbieters benötigt es zusätzlich eine Regeleinheit (Lastmanagementsystem) an die die Ladeboxen dann angeschlossen werden um eine Überlastung des Stromnetzes auszuschließen.

Mehr zu diesem Thema:
Ladestation im Mehrfamilienhaus: Das sollten Mieter und Eigentümer wissen

Schon interessant zu sehen dass einem Eigentümer bzw. einer Eigentümergemeinschaft hier kurzerhand per Gesetz die Möglichkeit der E-Mobilität aufgezwungen wird (siehe Punkt 2 o.g. Artikels).
 
Ladestationen in Tiefgaragen werden zum größten Teil wegen der hohen Brandgefahr durch die schweren Akkus (bis ca. 700Kg) verboten.
Auch das Parken mit E-Autos ist zum Teil verboten.
 
Wer etwas für die Umwelt tun will, der muss sich nicht überlegen, welches Auto er fährt, sondern wie er es möglichst stehen lassen kann.
Völlig korrekt, denn es muss nicht für jeden Weg das Auto genutzt werden. Unsere Familienkutsche hat in knapp vier Jahren nicht mal 10.000 Km runter, weil die vor allem für die Arbeitswege meiner Frau und für die wöchentlichen Einkäufe genutzt wird. Ich nutze für weitere Wege einen Roller, der trotzdem auch nur ein paar hundert Km auf dem Buckel hat. Einen Führerschein hatte ich ohnehin noch nie, profitiere hier aber davon, dass vor dem 1.4.1965 geborene für maximal 25 Km/h schnelle Roller keine Prüfbescheinigung besitzen müssen. Also hab ich irgendwann den Roller reaktiviert, der in der Garage schimmelte und nutze den.

Es darf aber alles auch nicht darüber hinweg täuschen, dass spätestens dann, wenn allabendlich Millionen von E-Autos an ihre Schnellladesäulen streben, Blackouts drohen. Denn diese zusätzliche Leistung muss trotz des zukünftigen Wegfalls von grundlastfähigen Kraftwerken erst einmal bereitstehen. Und hier sehe ich sprichwörtlich schwarz.
 
Eigentlich ist es irgendwie doof, daß zu den nächtlichen Ladezeiten die Solaranlagen keinen Strom liefern.
Wir sollten vielleicht zukünftig nachts zur Arbeit gehen, damit die E-Autos tagsüber zuhause an den Ladesäulen hängen können.
ot:
nur mal so ein Gedanke ;)
 
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