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E-Mobility: Antriebsform(en) der Zukunft - Teil 1

DrWindows

Redaktion
Der Volkswagen-Konzern wird seit Jahren in Verbindung mit dem "Abgasskandal" gebracht. Infolge dessen mussten nicht nur milliardenschwere Maßnahmen ergriffen werden - man spricht von etwa 25 Milliarden Euro, die Volkswagen bisher aufbringen musste - um wieder Autos verkaufen zu können,...

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Also für mich haben sich die Fahrzeugkonzerne als auch die Bundesregierung beim Abgasskandal alle samt nicht mit Ruhm bekleckert und das ende ist ja noch nicht mal in Sicht.
Das was dort Mercedes, Audi, BMW und auch Volkswagen momentan machen hätten die schon mal viel früher beginnen sollen, aber es ist halt immer sehr schwierig den Markt und die Trends im Auge zu behalten, für mich als Radfahrer ist das alles noch zu unausgegoren und Problem behaftet.
 
Es könnte schon sein dass alles so kommt.
Aber ich befürchte es kommt anders. Wenn man heute nach China und in die USA blickt,
sieht man eine enorm schnelle Entwicklung hin zu reinen Elektroautos.
Der Zwischenschritt mit den Hybriden wird wenn überhaupt ein sehr kurzer sein.
Sollten diese auf dem US-Markt oder in China nicht angenommen werden, ist ihnen ein
rasches Aus beschert.
Ich kann jedem nur raten mit seinem jetzt existierenden Auto so lange wir möglich zu fahren,
und wenn die Auswahl und das Angebot stimmt auf ein e-Auto umzusteigen.
Alles andere ist ein teurer abenteuerlicher Schritt
Auch einem Diesel mit 6 d-temp Kat oder sowas ist nur kurzes Leben beschert. Die nächste
Abgasverschärfung steht schon fest.
Leistbare günstige e-Autos kommen in wenigen Jahren auf den Markt,
Neue Firmen die noch keiner kennt (alleine in China so an die 30, die jetzt schon produzieren) aber auch Firmen die man nicht mit Autos in Verbindung bringt, wie Dyson, BASF usw.
Wenn der US-Hersteller Tesla es schafft, genügend Model 3 auf den europäischen Markt zu bringen, beginnt auch hier das, was in den USA schon fact ist. Die Absatzahlen von den vergleichbaren Mittelklasse-Autos (VW, BMW, Mercedes und anderen) werden stark einbrechen.
Hybride sind teuer, aufwändig und bringen kaum etwas.
 
Ich möchte Mal aus dem Nähkästchen plaudern.

Stell dir vor, es gäbe Autonome Fahrzeuge.
Diese Fahrzeuge werden in großen Verbänden dezentral flächendeckend bereitgestellt. Das Ordnern funktioniert dank Handy und der dazugehörigen App recht simpel.
Man gibt in der App das Ziel und wie viele Personen, oder Güter transportiert werden müssen ein. Die App sagt dann, das in etwa in 5 Minuten ein Fahrzeug vorfährt. Man bekommt Rabatte, wenn man mit mehreren Personen sich ein Fahrzeug teilen möchte.
Das hört sich nach Zukunft an? Nein. Alle technischen Voraussetzungen gibt es jetzt schon.
Tanken? Schon vergessen? Die Fahrzeuge sind autonom und tanken, wenn es Zeit wird alleine.

Der Antrieb.
Der Antrieb wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Brennstoffzelle werden. Die technischen Vorrausetzungen wurden erst in diesem Jahr perfekt, weil ein preiswerter Weg gefunden wurde, wie man Wasserstoff produzieren kann.

Die Automarke wird überhaupt keine Rolle mehr spielen, weil der Kunde ein Fahrzeug für bestimmte Aufgaben mietet.

Das hört sich alles nach Zukunft an?
Hinter den Kulissen gibt es schon das Schreckgespenst und es geht der gesamten Fahrzeugindustrie der Allerwerteste. Ganze Branchen werden überflüssig. Angefangen von Autohäusern, über Werkstätten bis hin zum Zubehörmarkt.

Du kannst es dir nicht vorstellen, dass in etwa fünf Jahren das Gespenst umhergeht? Dann spreche mit Menschen, die mit Fahrzeugen ihr Geld verdienen müssen. Ich habe meine Infos aus erster Hand, wo ich mit wichtigen Menschen bei einem treffen der deutschen Autoindustrie mit eingeladen war.

Sicher werden ganze Armeen an Lobbyisten auf die Politiker losgelassen, die das unvermeidliche herauszögen sollen. Da sind wir Deutsche eindeutig Weltmeister. Innovationen zum Wohle der Konzerne aussitzen und wegdiskutieren können glaube ich nur wir Deutsche so wunderbar.
 
Naja was früher die Staublunge der Kumpel war ist heute dem allgegenwärtigen Abgasen geschuldet. Die Lungenfachkliniken sprießen ja nur so aus dem Boden.
Unsere hochmäßige Autoindustrie hat sich über Jahrzehnte auf ihren fetten gewinnen ausgeruht. Ich glaube das uns nun die Chinesen und Amerikaner eingeholt haben. Auch wen oft von einem einholbaren Vorsprung von 2 Jahren gesprochen wird. Ist es doch enorm in der heutigen Zeit. Unternehmen wie Google und Tesla schenken sich in diesem Krieg nichts. Sie zu unterschätzen ist töricht und dumm. Ich glaube dieser verpasste Anschluss wird in Deutschland am ende die vielen Jobs kosten von denen jetzt alle Panik schieben.
 
@ Sonnenschein: Du malst das durchaus etwas zu schwarz.... Das Autohäuser in diesem Scenario zusammenschmelzen werden ist ok. Ganz verschwinden? nein denn es wird immer Leute geben die ihr eigenes Auto haben wollen und wenn es nur die oberen 10.000 sind.
Werkstätten verschwinden? Wieso bitte? Auch die Autonomen Autos müssen gewartet und Repariert werden. Soweit das die sich selbst Reparieren und Verschleißteile ersetzen sind wir bei weitem nicht. Werkstätten wird es also nur minimal Treffen. Wie sehr liegt nur an der Frage wie viele Autos dann Fahren werden. Solange aber Autos fahren wird es auch Werkstätten geben. Auch wenn diese dann eventuell von vielen kleinen Werkstätten in wenige große umziehen werden aber ohne geht es nicht.
Zubehör? Auch die wird es nicht so stark treffen denn eins sollte man da nicht vergessen: Die Autos fahren nicht kostenlos durch die Gegend. Man wird für die Nutzung Zahlen müssen und es werden dann Wagen von verschiedenen Firmen fahren und da jeder möglichst viele Kunden anlocken möchte gerade mit seinen Fahrzeugen zu Fahren wird hier mit Sonderausstattungen geworben. Garantiert. "bei uns haben sie das Perfekte Sound Erlebnis", "in unseren Fahrzeugen bekommen sie ein Multimedia Paket vom Feinsten.", "Kommen sie zu uns wir bieten ihnen Luxus Kindersitze." usw. Es wird sich dann einiges ändern aber auch der Zubehörmarkt wird nicht verschwinden. Denn auch die Firmen wollen sich von einander abheben und der eine die Reifen, der andere die Lack Verschönerung usw. Mit einem Einheitsbrei werden wir es nicht zu tun bekommen.
Zumal es am ende auf die Kunden ankommt ob die so was annehmen oder nicht und dann auch auf die Frage in wie weit sich so was z.b. in den ländlichen Gebieten rentiert.
Ich für mein Teil kann mir nicht vorstellen in näherer Zukunft solch ein Angebot an zu nehmen. Zwingen kann mich dazu auch niemand.
 
Eagle02 schrieb:
@ Sonnenschein: Du malst das durchaus etwas zu schwarz.... Das Autohäuser in diesem Scenario zusammenschmelzen werden ist ok. Ganz verschwinden? nein denn es wird immer Leute geben die ihr eigenes Auto haben wollen und wenn es nur die oberen 10.000 sind.
Werkstätten verschwinden? Wieso bitte? Auch die Autonomen Autos müssen gewartet und Repariert werden. Soweit das die sich selbst Reparieren und Verschleißteile ersetzen sind wir bei weitem nicht. Werkstätten wird es also nur minimal Treffen. Wie sehr liegt nur an der Frage wie viele Autos dann Fahren werden. Solange aber Autos fahren wird es auch Werkstätten geben. Auch wenn diese dann eventuell von vielen kleinen Werkstätten in wenige große umziehen werden aber ohne geht es nicht.
Zubehör? Auch die wird es nicht so stark treffen denn eins sollte man da nicht vergessen: Die Autos fahren nicht kostenlos durch die Gegend. Man wird für die Nutzung Zahlen müssen und es werden dann Wagen von verschiedenen Firmen fahren und da jeder möglichst viele Kunden anlocken möchte gerade mit seinen Fahrzeugen zu Fahren wird hier mit Sonderausstattungen geworben. Garantiert. "bei uns haben sie das Perfekte Sound Erlebnis", "in unseren Fahrzeugen bekommen sie ein Multimedia Paket vom Feinsten.", "Kommen sie zu uns wir bieten ihnen Luxus Kindersitze." usw. Es wird sich dann einiges ändern aber auch der Zubehörmarkt wird nicht verschwinden. Denn auch die Firmen wollen sich von einander abheben und der eine die Reifen, der andere die Lack Verschönerung usw. Mit einem Einheitsbrei werden wir es nicht zu tun bekommen.
Zumal es am ende auf die Kunden ankommt ob die so was annehmen oder nicht und dann auch auf die Frage in wie weit sich so was z.b. in den ländlichen Gebieten rentiert.
Ich für mein Teil kann mir nicht vorstellen in näherer Zukunft solch ein Angebot an zu nehmen. Zwingen kann mich dazu auch niemand.

Was ist mit , Bremsen , Getriebe, Auspuff, Oil , Motor , Antriebswellen u.s.w ?
 
@Sonnenschein: So ein Szenario mit autonomen Autos würde mir gefallen. Man bräuchte kein eigenes Auto mehr und da die autonomen Autos wohl mehr oder weniger rund um die Uhr im Einsatz wären, würden die Städte nicht mehr mit Autos zugeparkt sein. Und wenn es nur noch autonome Autos gäbe, wäre man das Problem mit Rasern und Dränglern auch los.
 
@Sonnschein also ich kann nicht für eine ganze Branche sprechen - es gibt aber durchaus Hersteller, die das "Unvermeidliche" kommen sehen und sich fragen, wie sie sich neu erfinden können, um überleben zu können. Kein Geschäftsmodell funktioniert ewig, und das der Autoindustrie funktioniert schon erstaunlich lange. Auto-Hersteller sind Mobilitäts-Dienstleister, sie erfüllen das Bedürfnis der Menschen, von A nach B zu kommen. Heute tun sie das, indem sie Autos verkaufen, in Zukunft wird das vielleicht eine untergeordnete Rolle spielen. Wer nur sein Geschäft schützen will, wird verlieren. Wer die neuen Chancen erkennt, wird gewinnen.
 
@Martin: Absolut richtig. Soweit mir bekannt ist, sind alle deutschen Autohersteller mehr oder weniger aktiv dabei, sich zum "Mobilitätsdienstleister" zu wandeln. Das bedeutet erst einmal jede Menge Investitionen. Und zwar in die Felder, wie Connectivity, neue Antriebsformen, aber eben auch neue Geschäftsfelder.
Momentan ist es so, dass Carsharing ein einziges Verlustgeschäft ist.
Aber beispielsweise BMW und Daimler kooperieren bei ihren Mobilitätsdienstleistungen. Beide arbeiten gemeinsam an Plattformen für zum Beispiel das Thema Carsharing.
Niemand wird das nutzen müssen, sondern man kann es nutzen. Hauptsächlich in Städten, da da die Fahrzeuge stehen und auch die Service-Center dort sind.
VW ist aktuell etwas hinten dran, was beispielsweise Carsharing angeht. Die Lösungen dort sind sehr klein und haben aktuell keine nennenswerte Marktanteile. Aber vielleicht wird das ja typisch VW sein... Spät kommen und dann Marktführer werden...

Sicher ist aber eines: Das Geschäftsmodell der Zukunft fußt auf mehreren Rädern. Da ist der Fahrzeugverkauf nur eine Säule. Es sollen auch noch Einnahmen über die kostenpflichtigen BMW Connected Packages generiert werden, als Beispiel.
Denn der jährliche Service wird bei einem E-Auto günstiger ausfallen als bei einem Hybrid oder Verbrenner.
 
Was ich kritisch finde an den Batterien ist diese Herstellung und die verwendeten Materialien. Diese sind eben auch nicht ewig haltbar und müssen erneuert werden? heikles Thema
 
Mein Vertrauen hat VW auf Dauer verloren. Abgesehen vom Betrug war der Umgang mit Kunden ein Offenbarungseid. Kurz nach Bekanntwerden musst ich zu einem Unternehmen in die Staaten und vor Ort fuhr ein Kollege einen 2.0 TDI und bekam ohne Anwalt etc. zunächst 500$ cash, 500$ Gutschrift für Reparaturen und danach noch mal 5000$ Entschädigung. Nicht so für die Kunden in Deutschland, die aufgrund der höheren Preise quasi das amerikanische Geschäft subventionieren. Mir konnte seinerzeit keiner erklären, warum ein in Portugal produzierter EOS in Vollausstattung trotz Transport über den Atlantik in den Staaten immer noch weit über 10.000€ preiswerter war, hätte ich mir diesen dort statt hier als Firmenwagen bestellt.

In meinem Fall gab es von Seat als Entschädigung nach dem lächerlichen Update 1 Liter Öl und den Hinweis: "Seien sie froh, von Skoda gibt es Wischwasser und von VW gar nichts".

Mein Interesse für Elektroautos war bereits 2010 geweckt, als Audi eine elektrische Version mit der Neuvorstellung des A1 ankündigte. Geliefert wurde nichts außer Werbesprüche.

Was Elektrofahrzeuge angeht, gilt auch hier: Nicht die Großen werden die Kleinen, die Schnellen werden die Langsamen fressen. Bei der letzten großen Messe in China wurden dutzende neuer serientauglicher Elektrofahrzeuge präsentiert.
 
Technologische Entwicklungen und Möglichkeiten sind interessant, was darüber hinausgeht ist leider häufig mehr als grenzwertige Idiologie bis hin zur Ersatzreligion. Niemand wird gezwungen ein Fahrzeug zu besitzen (verschiedenste Leihangebote), niemand wird gezwungen selbst zu steuern (öffentlicher Nah- und Fernverkehr) und wer will, kann vieles mit e-Mobilität gestalten. Wer vom Einheitsauto träumt möge dies in seiner eigenen sozialistischen Republik umsetzen. Wer ständig Rasern und Dränglern ausgesetzt ist, möge den Zustand, die Einstellung und Handhabung seiner Rückspiegel prüfen.
Abgaswerte: sind die ehrlich? Nein. Woran liegt dies? An unrealistischen Grenzwerten. Die Luft in Deutschland ist heute sauberer, als in den letzten 150 Jahren, aber dennoch gibt es ein Problem, weil sich der Mix der „Schadstoffe“ verändert hat. Warum? Politische Vorgaben. Natürlich ist das aktuelle Verhalten der deutschen Autoindustrie nicht optimal, aber woran liegt dies? M.E. am überraschenden Aufkündigen von Absprachen durch die Politik, weil an die Einhaltung der Grenzwerte kann nur geglaubt haben, wer auch glaubt, das Netz sei der Speicher.
 
Bei dem ganzen Elektrowahn, ich meine die mit Batterie betriebenen Autos, darf nicht vergessen werden wie diese hergestellt werden.(Energie Aufwand)
Die Zutaten, seltene Erden z.B., werden in Ländern mit fragwürdigen Diktatoren gefördert . (Kinderarbeit in den Bergwerken)
Und die Entsorgung der verbrauchten Energieträger ist auch nicht geklärt.
 
Bleibt doch bitte hier einfach beim Thema Windows. Über den anderen Kram kann ich mich bei Motor-Talk ärgern. Dort reden wir auch nicht über Computer.

Und ja, hinsichtlich Schadstoffbelastung und Ressourcenverbrauch ist das Elektroauto ohne den geringsten Zweifel derzeit das schlechteste Konzept. Als Physiker kann ich das durchaus einschätzen.

Dazu kommt die Logistik:
Ein Fahrzeug habe beispielsweise 100kW. Mein derzeitiges hat sogar doppelt so viel Leistung. Damit diese nur eine Stunde lang zur Verfügung stehen, müssen (ohne Verluste!) 10 Stunden lang 10kW aus dem Hausnetz entnommen werden. Pro Auto, mal x pro Familie, mal y pro Haus und mal z pro Straßenzug. Alle gleichzeitig abends nach Feierabend. Das ist nur eines von vielen Problemen. Die derzeitige Politik greift massiv unsere mitteleuropäische Lebensweise an. Denkt das doch mal weiter: Nur, weil jemand in der Stadt wohnt und mit dem Fahrrad oder den Öffis fahren kann, ist er nicht der bessere Mensch. Täten das alle, wäre der Frieden dort auch vorbei. Mietpreise, Versorgung usw. Auf den Dörfern bleiben dann wohl nur die Bauern und die Rentner?!

So, nun ist es aber gut. Hier ist doch Windows!
 
Wir entscheiden, welche Themen wir hier behandeln, und ihr entscheidet, ob ihr das lest oder nicht. Ist ganz einfach :).
 
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