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E3 abgesagt – das endgültige Ende für die Messe?

DrWindows

Redaktion
E3 abgesagt – das endgültige Ende für die Messe?
von Martin Geuß
E3 Titelbild


Die Nachricht kommt nun nicht mehr allzu überraschend: Die E3 fällt aus, statt dem geplanten Neustart nach der Pandemie könnte dies das Ende der einst weltgrößten Messe für Computerspiele bedeuten.

“ReedPop und die Entertainment Software Association (ESA) haben verkündet, dass die digitalen und physischen Events der E3 2023 abgesagt wurden” – kurz und knapp verkündeten die Organisatoren am Donnerstagabend via Twitter das Aus.

Microsoft, Nintendo und Sony hatten einer Teilnahme an der E3 bereits zuvor eine Absage erteilt, weitere große Namen wie Ubisoft, Tencent und Sega schlossen sich an. Bisher hatten die Veranstaltet darauf noch trotzig reagiert und sich in Durchhalteparolen geübt. Dass die E3 in diesem Jahr aber keinesfalls wie Phoenix aus der Asche steigen würde, war aufgrund der Rahmenbedingungen längst klar.

Es ist schwer vorstellbar, dass sich die E3 davon nochmals erholt, zumal die Absage nicht nur eine Folge der Verwerfungen zu sein scheint, welche durch die Pandemie aufgetreten sind. Man hörte zuletzt immer häufiger auch von organisatorischen Problemen.


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Schade, aber wohl tatsächlich absehbar. Die E3 hatte meines Wissens nach auch schon vor der Pandemie ihre Probleme und massiv an Stellenwert verloren. Die Pandemie war dann letztendlich nur der letzte Sargnagel. Ein Grund mit wird wahrscheinlich sein, dass die großen Publisher generell immer mehr ihren eigenen Weg gingen und gehen, mit eigenen Veranstaltungen. Ohne überraschende Präsentationen und Ankündigungen von kommenden Blockbustern, verlor die Messe ihren Reiz. Das betrifft sicherlich nicht nur die E3, sondern alle großen Spielemessen. Eine Nische könnten möglicherweise noch kleinere Messen besetzen, z.B. mit Indie-Spielen oder sonstigen eher kleinen Projekten. Die E3 war dafür zu groß. Leider, ich mochte sie und hatte mich immer darauf gefreut.
 
Das war es dann wohl. Ist überhaupt noch einer der Großevents übrig, CeBit, Funkausstellung etc?
 
IFA und CES haben überlebt, die gamescom ebenfalls.
Insgesamt aber neigt sich das Zeitalter der jährlichen Messen schon lange dem Ende entgegen. Früher haben Firmen ein Jahr lang gearbeitet, um auf der CeBIT ein neues Produkt vorstellen zu können. Das gibt's heute nicht mehr, viel zu schnelllebig ist die Welt dafür geworden.
 
viel zu schnelllebig ist die Welt dafür geworden.
Die Welt ist genau wie vorher.
Nur wir geiern ständig nach "Neuem", obwohl das "Alte" nichtmal im Ansatz genutzt wurde und das ist eines der klassischen Anzeichen einer Suchterkrankung.
Normal müssten die Anwender die Anbieter, die ja getrieben durch den ekelhaften Kapitalismus, gnadenlos abstrafen und jedes zweite oder nur jedes dritte Jahr überhaupt etwas Neues kaufen.
Damit die Firmen umdenken und lieber Qualität statt gierige Geldvermehren ohne Mehrwert auf den Markt werfen.

Wer diesen Weg weiter geht, darf gern Pleite gehen.

Ich war gerne auf solchen Events, es hatte etwas magisches.
Heutzutage täglich News die mit nichts mehr begeistern können, eher abstumpfen lassen.
Irgendwelche Gerüchte und Verschiebungen.
Ganz traurig.
Als Nutshell der Wandel von ausgiebigen Zeitungsartikeln hin zu kurzlebigen, uninformativen TikToks. 🤢🤮
 
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