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Kaufberatung Eigene Cloud aufbauen: MyCloud, Synology, was nun?

K

kdx

Gast
Hi,
nachdem Dropbox mir nun grad ab nächstem Abrechnungszeitraum eine Preiserhöhung angekündigt hat (zwar mit mehr Speicherplatz, den ich aber nicht brauche), denke ich nun über einen eigenen NAS nach, mit eigener Cloud. Da gibt es ja verschiedene Lösungen - MyCloud direkt mit der Software von WD, Synology und OwnCloud... und sicher noch mehr. Kenne mich da nicht wirklich aus. Ich habe einen Upload von 50 Mbit zuhause, das würde mir eigentlich reichen zum zur Verfügung stellen meiner Sachen. Was ist denn die geeignete Plattform, um so eine Lösung aufzuspielen? Idealerweise mit Dropbox-ähnlicher Windows- und Android-Implementation. Also die Cloud muss schon auch als Programm im Hintergrund laufen und sich selbst aktualisieren. Und Zugriff per Android App muss möglich sein. Streaming muss sie nicht können, nur Dateien zum Abrufen anbieten. Kann da jemand Tips geben? Danke!
 
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Ja, das ginge wohl auch. Ist am Ende wohl egal, ob man eine Fritzbox oder einen NAS kauft. Eine 1TB 2,5" Externe Platte würde mir schon reichen. Kann man da auch eine Owncloud draufpropfen?
 
Hallo @gial,
benutzt Du das selbst? Kannst Du etwas zur Geschwindigkeit dieser FritzBox Lösung sagen? (Klar ist, daß meist die Uploadgeschwindigkeit beim Zugriff aus dem Internet das Begrenzende ist.)
 
die USB Ports an den Fritzen sind grundsätzlich unterirdisch lahmarschig

Ich komme über LAN/Explorer/SMB auf ca. 20-25 MB/s schreibend und 40-45 MB/s lesend bei großen Dateien (500MB), egal ob 7590 (USB3) oder 7580 (USB2).

AVM schreibt zwar was dazu: https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/175_USB-Speicherzugriff-langsam/, es ändert aber nichts, weil die Hardware des Routers ist für diese Aufgabe nicht ausgelegt, er bringt keinen schnellen Prozessor mit und besitzt weniger Arbeitsspeicher als beispielsweise ein halbwegs seriöses NAS wie von Synology oder QNAP
 
Hallo @gial,
benutzt Du das selbst?

Für ein Gästehaus in der Eifel benutze ich es selbst, da ich dort nur einfache Informationen abrufe und sende. Obwohl ich einen sehr schnellen Netzzugang habe, ist die Geschwindigkeit gering, reicht aber in diesem Fall für den genannten Zweck.
Mit dem Beispiel wollte ich nur auf eine einfache Lösung für nicht hohe Ansprüche hinweisen.
 
Ok... also als "wirklichen" Dropbox-Ersatz wäre eine richtige NAS besser geeignet. Gut. Kostet am Ende auch nicht viel mehr, als die entsprechende Fritzbox. Und was eignet sich an Software dafür?
 
@kdx,

verstehe ich das richtig - Du möchtest von "überall auf der Welt" auf Dateien zugreifen, die sich bei Dir zuhause auf Deinem NAS befinden?

Und Du möchtest, daß Daten (z.B. fotos), die du auf Deinem Handy hast, automatisch mit mit Deinem NAS synchronisiert werden?

Dann mußt Du Dir einen VPN-Zugang zu Deinem Heimnetz über Deinen Router einrichten und eine Synchronisationssoftware installieren, die das synchronisieren erledigt. (Das nur zum Prinzip)

Nachtrag:
die Anleitung, die @gial oben verlinkt hat, hört sich ganz gut an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine "eigene" Dropbox ist also so ohne weiteres gar nicht möglich? Muss das immer über VPN übers Heimnetz gehen?
 
VPN mußt Du nicht verwenden, aber dann kannst Du gleich Plakate mit Deinen persönlichen Daten
aufhängen ... ;)

Du kannst auch über Alternativen nachdenken. Bei Windows10 sind auch 5 GB an Microsoft Cloudspeicher mit dabei. Die kannst Du über OneDrive benutzen.
Oder wenn Du Office365 hast, sind 5 mal 1 TeraByte an Cloudspeicher inclusive.
Oder ... kommt ein bißchen darauf an, was Du alles machen willst und wie groß Deine Datenmenge ist.

Und wie hoch Deine Schmerzgrenze für den Dropbox Aufpreis ist ;)
 
Ich brauche im Grunde vielleicht 500gb. Gsuite ginge natürlich auch, da ist für den Preis von der Dropbox der Speicherplatz gleich unlimitiert, da kann ich gleich alles reinladen was ich überhaupt besitze. Ist aber nicht nötig.
Ich dachte immer, diese ganze mycloud oder owncloud Geschichte ist exakt wie Dropbox. Man hat sie laufen, gibt eine bestimmte URL ein, dort Anmeldedaten und ist drauf. Mit VPN ist mir am Ende zu umständlich. Da kann ich ja auch niemand anderem Links zu Dateien freigeben, es sei denn derjenige verbindet sich auch über mein VPN.
 
Du willst einen Zugang zu deinem NAS zu Hause über VPN. Soweit noch ganz gut. Das willst du aber, wie bei Ondrive, zum freigeben von Dateien für Dritte benutzen?
Jeder, der auf dein NAS , von wo auch immer, zugreifen kann muß das Kennwort und den Kontonamen kennen und die Einwahl deines VPN kennen. Normalerweise sollten deine Geräte, mit denen du zugreifen willst aufs Minmum begrenzt bleiben. Gib das an Fremde weiter - da kann ich gleich den Satz mit den Plakaten oben zitieren. Oder du stellst dein NAS gleich auf dem Marktplatz auf.
Einige NAS-Anbieter bieten auch solche Cloudlösungen , ähnlich wie DB oder OD an, manche sogar zusammen mit einem VPN-Zugang oder über deren Firmenserver.
Du mußt denen nur grenzenlos vertrauen. Kannst du das?
 
Gut. Mit anderen Worten ist eine eigene "Dropbox", wo ich auch mal was teilen kann über einen individuellen Link, nicht möglich.
 
Links zu teilen, die nach einer bestimmten Zeit verfallen ist schon möglich. Dafür kannst du aber Ondrive benutzen. Das ist doch sowieso in Windows enthalten. Das funktioniert auch mit einem lokalen Konto.
Ein NAS mit VPN kannst du trotzdem verwenden- für dich. Wenn du darauf zugreifen kannst liegt Onedrive doch gleich daneben. Du schiebst eine Datei dorthin und versendest den Link. Geht , ohne sich nackich zu machen.
Die einfachsten Lösungen sind nie die sichersten und Privatsphäre ist ein ziemlich hohes Gut im Netz.
 
Danke erst einmal für die zahlreichen Antworten. Ich denke, es bleibt dann erstmal bei der Dropbox und ich lass mir irgendwas einfallen, was ich mit den nun verfügbaren 2TB sinnvolles anfangen kann :ROFLMAO:
 
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