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System Eigenes Programm / Applikation startet nach Spannungsausfall nicht mehr

Helmi

Herzlich willkommen
Hallo,
ich bin hier neu und hätte ein Problem mit einer eigenen Anwendung, welche nach dem Aus- und wieder Einschalten des Rechners "gelegentlich" nicht mehr starten will. (Netzschlter / Sicherung)
Dieser kleine Rechner ist ein Mini-Industrie PC Lüfterlos mit 64GB SSD und soll zur Visualisierung und Steuerung einer Prüfeinrichtung dienen.
Der Rechner ist über das Bios und Windows 7 Ultimate so eingestellt, dass dieser im Normalen Modus hochfährt.
Das Programm ist eine reine exe ohne Installation und Einträgen in der Registry. Alle für das Programm benötigten Dateien befinden sich in, im Programm bekannten, Unterordnern. (DDL zum handeln der USB IO BG, einige Config Dateien (Text - werden nur beim Starten und Beenden des Progs geöffnet), Logging Dateien (Text - beim Starten, Datumswechsel und Schließen des Programms).
Der Grund für die "harten Ausschaltversuche" ist, dass die Anlage auch nach einem Spannungsausfall wieder ordnungsgemäß von alleine wieder anlaufen soll!
Die letzte Lösung wäre eine UPS/USV um die Kiste beim Spannungsausfall ordnungsgemäß runterzufahren.
Dies bedeutet jedoch wieder Programmieraufwand, Abhängigkeit von einem Anbieter einer USV und ich weiß, dass
andere Firmen das Hochfahren nach Spannungswiederkehr im Griff haben.
Übrigens nutzt es danach auch nichts den kompletten Programmordner neu drüber zu kopieren.
Im Taskmanager sieht man nur kurz mein Programm aufpoppen und geht dann wieder nach hause!?!?!
Das einzige Mittel was dann noch hilft ist eine Systemwiederherstellung. Habe mir hierzu bereits einen manuellen Wiederherstellungspunkt erstellt.
Was und wo merkt sich denn Windows wenn ein Programm gestartet wird?
Vielleicht hat ja jemand von den Windows Systemspezialisten hier eine Idee und mal bock zu antworten:)
Mit besten Dank im Voraus
Helmi
 
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Hallo @Helmi,

erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

Ich denke, außer einem Wiederherstellungspunkt sollte es genügen, Deinen PC mit Ein/Aus herunterzufahren und danach normal einzuschalten. Versuch das mal.

Windows (in allen Versionen) ist nicht dafür gemacht, daß ein normales Arbeiten nach einem Stromausfall ohne weiteres möglich ist.
 
Windows ist das egal, aber irgendwas an deinem oder um dein Programm ist kaputt gegangen an Dateien. Wenn das programm nicht absturzsicher geschrieben wurde und Dateien offen sind beim Absturz, ist das schlecht programmiert.

Welche Programmiersprache?
 
Hi und erst einmal Danke für den Kommentar!
Das hatte ich natürlich als erstes probiert 1,2,3,4 mal neu gestartet und brachte nichts, danach das ganze Verzeichnis mit den Programmdateien gelöscht und wieder draufgespielt. Allerdings im gleichen Ordner mit gleichem Namen, damit ich meine Startbach beziehungsweise mein Startprogramm welches die Hauptanwendung startet wenn die Hardware erkannt wurde, nicht anpassen musste. Quasi wie ein Bildschirmschoner vor dem Start der eigendlichen Anwendung. Ich wollte nicht, dass der Anwender zuviel vom Windowsbildschirm sieht. Diese beendet sich dann, so hoffe ich "sauber", selbst.
Ich hatte auch schon einen Programmierer unseres Leitstellensystems gefragt, an was so was liegen könnte. Der hatte auch nur die Idee, dass es evtl. an noch offenen Dateien beim Systemabbruch liegen könnte. Aber durch das frische draufkopieren sollte doch alles wieder intakt sein??? Bis auf die Kommunikation mit dem IO Board und einer seriellen Schnittstelle ist zur Laufzeit nichts offen.
Und die Rechner unseres Leitstellensystems verabschieden sich schon mal so, dass diese nicht mehr bedienbar sind und müssen dann mittels RESET Knopf neu gestartet werden. Aber mein Effekt hat sich hier noch nie gezeigt!
schönen Gruß..


In Lazarus (free Pascal)
Das Programm hat auch keinen Beenden Button, weil es sollte 24/7 laufen und es gibt keinen Anwender außer unseren Entstördienst der an den Rechner geht. Alles Offene wird in den Ereignissen Query Close / Close der Hauptunit geschlossen.
Sonst hätte ich ja schon beim Schließen der Anwendung mittels "X" ein Problem.
Und Probleme hiermit hatte ich beim Schaffungsprozess zu hauf! :)
Das ganze Ding besteht aus drei UNITS. Die Hauptunit läuft im Hintergrund und sammelt die Daten von COM und IO, Loggt die Daten
in ein TString array. Am Ende des Tages (00:00 Uhr) oder beim Beenden wird eine Loggingdatei als Text geschrieben.
Kann das Programm denn feststellen, dass der Rechner einen Spannungsausfall erleidet und versucht noch was über die Ereignissteuerung wegzuschreiben??????? Meines Wissens hat der Rechner keinen Puffer was die Versorgungsspannung angeht.
Unit 2 und 3 sind die Anzeigemonitore bzw. die dritte Unit wird nur aktiv wenn auch ein zweiter Monitor dran hängt.
Ãœbrigens hatte ich diesen Effekt an zwei quasi gleichen Rechnern, welche sich im WLAN Adapter und SSDs unterscheiden.
Weitere Rechner mit evtl. anderen Betriebssystemen hab ich noch nicht testen können.
Besten Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die letzte Lösung wäre eine UPS/USV um die Kiste beim Spannungsausfall ordnungsgemäß runterzufahren.
Dies bedeutet jedoch wieder Programmieraufwand, Abhängigkeit von einem Anbieter einer USV und ich weiß, dass
andere Firmen das Hochfahren nach Spannungswiederkehr im Griff haben.
Von welchem Programmieraufwand sprichst du?
Bei unseren USVs ist Software dabei, die USV ist per USB mit dem PC verbunden, die Software erstellt bei einem Stromausfall eine Datei, in der alle geöffneten Programme erfasst werden und stellt den Zustand, nachdem der Strom wieder da ist, wieder her. Und soviel ich weiß ist solche Software bei allen guten USVs dabei.
Und was für eine Abhängigkeit meinst du?
 
Hallo, welche USV verwendet ihr?
Ich habe hier eine Mini USV von Bicker (UPSIC-1205D) mit Supercaps. Eine Software zum Runterfahren des Rechners wäre auch frei verfügbar. Aus Platzgründen passt nichts Größeres mehr in den Schlatschrank.
Jedoch hatte ich daran gedacht mein Programm beim Spannungsausfall gezielt zu schließen und dann selbst den Rechner
runter zu fahren. Die Schnittstelle (COM) ist offen gelegt. Hatte zuerst daran gedacht per Eingang über die DIO den Spannungsausfall
zu lokalisieren. Da aber die DIO von einer Externen 24V (DC/DC auf 5V) versorgt wird bricht mir diese Information dann auch weg. Also bleibt mir nur der Weg über die Schnittstelle entweder mit der Firmensoftware oder halt selbst. Wenn es aber auch ohne funktionieren würde wäre mir das sehr viel lieber. Desto mehr Technik ich jetzt noch in die Anlage quetsche desto komplizierter und auch anfälliger wird das Gesamtsystem... auch eine USV kann dann irgendwann aufgeben!
 
@Helmi:
Auf welchem Gerät (Rechner/Handy/Tablet) hast Du den oberen Teil von Post #4 geschrieben und womit den unteren?
Das hat nichts mit Deinem Problem zu tun, aber im oberen Teil stimmen die Umlaute, im unteren nicht - das ist, was mich interessiert.
 
Bei uns sind die Geräte von Eaton eingebaut. Das sind allerdings 240 V Geräte, das sie einen normalen Industriepc versorgen. Bei uns sind knapp 60 davon in Betrieb. Bis jetzt hat es bei einem Stromausfall noch nie Probleme danach gegeben. Alle Rechner sind immer wieder hochgefahren und die Maschinen, die sie steuern, liefen problemlos weiter.
 
2* Mustek (2000VA / 800VA) und 1* Roton (3000 W)
 
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