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Enpass und das Abomodell: Sag niemals nie

DrWindows

Redaktion
Wenn irgendwann einmal ein Handbuch für missratene Kommunikation erscheint, dann ist dem Passwortmanager Enpass ein Kapitel darin sicher. Niemals werde man auf das von vielen Nutzern ungeliebte Abo-Modell umstellen, ließ man noch vor nicht allzu langer Zeit verlauten. Kürzlich kündigte...

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Also die Android-Version habe ich 2015 gekauft, hab ich grade mal nachgeschaut. Ansonsten nutze ich Enpass noch auf Linux und Windows, jeweils Desktop-Apps.

Muss ich mich noch unbedingt registrieren? Wenn ja, wo?
 
Martin#
Aber was das betrifft, habe ich als langjähriger Microsoft-Beobachter ohnehin schon jedes Elend gesehen.

Das glaub ich dir nicht. Denn du hast ja gar keine Zugangsberichtigung in die Firma meines Arbeitgebers. ;)
 
"Enpass Pro kostet 1,49 Dollar im Monat bzw. 11,99 Dollar halbjährlich oder 17,99 Dollar jährlich"

1 x 1,49 = 1,49 EUR
6 x 1,49 = 8,94 EUR (wieso sollte man jetzt halbjährlich 11,99 EUR zahlen?)
12 x 1,49 = 17,88 EUR

Ich denke das liegt daran, dass Du das falsch verstanden oder Dich missverständlich ausgedrückt hast. Nehmen wir Dir zu Ehren letzteres an, Martin. :)

Auf der Enpass-Seite steht: "6 months or 12 months ($1.49/mo; $17.99 billed annually or $1.99/mo; $11.99 billed half-yearly)"
-> Es gibt also ausschließlich die Möglichkeit für je halbe oder ganze Jahre zu zahlen. Wer jeweils halbe Jahresscheiben nimmt, zahlt 11,99, was UMGERECHNET 1,99 im Monat entspricht. Bei ganzem Jahr 17,99 was wiederum 1,49 im Monat entspricht.

Monatliche Zahlungsmöglichkeit besteht aber nie. Ob man also mal eben für 1,49 die Pro-Version testen und dann kündigen kann, wage ich zu bezweifeln. Wie war das mit dem Vorteil des Abo-Modells, günstig zu testen und dann eben wieder zu kündigen? ;)
 
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Nein, ich hab mich nicht missverständlich ausgedrückt, ich habe es nicht richtig gelesen - danke für die Aufklärung :)
Das Einzige, was ich zu meiner Verteidigung vorbringen kann: Ich war zuerst auf dieser Seite: https://www.enpass.io/pricing/
Ich finde, da kann man es wirklich leicht falsch verstehen. Ich ärgere mich aber trotzdem, dass mir die Unlogik der Zahlen nicht direkt aufgefallen ist.
 
App-Abos sind einfach nur noch Pfui und eine unerträgliche Seuche im AppStore geworden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das ganz schön nach hinten los gehen wird, denn zwanzig Abos oder der Verzicht auf Funktionen/Apps, die es bis dato als Einmalkauf gab (und auch gut gekauft wurden, denn ansonsten wären sie nicht in den Charts), wird von Monat zu Monat dem Kunden schwerer zu vermitteln sein. Es gibt ja sogar schon Taschenrechner im AppStore als Abo; die werden doch langsam bescheuert.
 
Nimm doch einfach KeePass. Es ist quelloffen, weit aus sicherer und kostenlos.
Von kommerziellen Produkten sollte man sich sowieso distanzieren. Denn sie generieren Kapital mit Deinen Daten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Von kommerziellen Produkten sollte man sich sowieso distanzieren. Denn sie generieren Kapital mit Deinen Daten."
Verdammt, und ich dachte immer, dass die kostenlosen Tools mit meinen Daten Geld machen. Hab mich wohl geirrt ;)
 
Nee, das hast Du falsch verstanden, die Hersteller der kostenlosen Tools machen das alle der Ehre wegen. Niemals verfolgen die andere Zwecke oder hoffen, daß sich ihr Produkt doch irgendwann mal zu Geld machen läßt. Die Kostenlosen sind auch alle total sicher, weil natürlich Open Source und jeder Fehler sofort von den Heerscharen, die sich den Code anschauen, gefunden wird.

Bei kostenloser Software ist der Anreiz anderweitig mit den Daten Geld zu verdienen viel höher. Bestes Beispiel dafür sind Google und Microsoft. Microsoft hat zwar inzwischen aufgeholt, aber Google, das scheinbar freigibig mit kostenlosen Diensten um sich schmeißt, vergoldet jeden Datensatz, den ihnen die Nutzer mehr oder weniger freiwillig und teils unbewußt zur Verfügung stellen. Microsoft verwertet zwar auch gewisse Daten, hat es aber ob der anderen Einnahmenbasis nicht unbedingt nötig so dreist vorzugehen wie Google.

Wobei Sicherheit bei einer App, die die Mehrheit mehr oder weniger ungeschützt auf einem Android-Gerät mit sich herumträgt, eigentlich sowieso überflüssig ist. Da könnte man auch gleich die Passwörter in einer Textdatei auf dem Smartphone ablegen.

Warum benötigt man überhaupt noch solche Passwort-Speicher-Apps? Auf den mobilen Systemen speichern die meisten Apps sowieso die Zugangsdaten mehr oder weniger (un)sicher. Mal von Sicherheitslücken in z.B. Android abgesehen, wäre das zumindest einigermaßen sicher, wenn man die persönliche Bequemlichkeit zurückstellt und das Smartphone nach jeder Benutzung sofort sperrt und die Verschlüsselung aktiviert hat. Die eher unkritischen Logins auf Webseiten und Foren speichert der Browser bzw. die Cookies die aktiven Sitzungen. Bleiben eigentlich nur die Zugangsdaten zum Online-Banking und die sollte man sowieso nirgendwo speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Android scheint es noch keine Möglichkeit zur Anmeldung/Registrierung zu geben. Habe die App dort gekauft, als muss ich mich auch dort anmelden, richtig?
 
Mit Enpass 6 hatte ich mich nie angefreundet. Da ich unter Windows damals Enpass 5 gekauft hatte, bin ich jetzt wieder bei der Version.
Für Android gibt es Enpass 5 auch auf der Herstellerwebseite:
https://www.enpass.io/support/kb/troubleshooting/where-can-i-download-older-version-of-enpass/
 
Klasse... ich habe Enpass vorher auf 3 Plattformen gekauft ... Der letzte Kauf für Android vor zwei Wochen war dann eigentlich überflüssig, weil ich mein eInk Tablet eh nur selten für Dienste nutze, die Login erfordern und bei denen ich das Passwort nicht im Kopf habe.
 
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