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Entschärfter Name: Process Hacker heißt jetzt System Informer

DrWindows

Redaktion
Entschärfter Name: Process Hacker heißt jetzt System Informer
von Martin Geuß
System Informer ehemals Process Hacker


Seit vielen Jahren erfreut sich ein alternativer Task Manager für Windows trotz seines „bösen Namens“ großer Beliebtheit. Nun bekommt der „Process Hacker“ einen neuen Namen und firmiert fortan an „System Informer“.

Bei dem Programm handelt es sich um ein Open Source Projekt, das auf Sourceforge und GitHub gehostet ist. Seinen ursprünglichen Namen bekam der Process Hacker deshalb, weil er eine ausführlichere Analyse laufender Prozesse ermöglicht als beispielsweise der Windows Task Manager. Zum Hacken oder für andere bösartige Tätigkeiten eignet sich das Tool nicht, im Gegenteil, es wird von Experten nicht selten dazu verwendet, um Malware in einem System aufzuspüren.

Alleine schon wegen des Namens haben viele Antivirusprogramme den Process Hacker in der Vergangenheit blockiert, Microsofts Schutzmechanismen Defender und Smart Screen versuchen ihn ebenfalls abzuwehren. Ich kenne auch jemanden, der plötzlich ins Visier der firmeneigenen Security geriet, nachdem er das Programm auf seinem geschäftlichen PC verwendet hatte, um ein Problem zu analysieren.

Zumindest Letzteres dürfte unter dem neuen Namen nun nicht mehr passieren.


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Irgendwie aber schon schnuckelig.

Oh he! Der ist sicher böse! Der hat Hacker im Namen! Genauso wie Rudolf Bösewicht ein echter Schufft war, wie alle, die im Namen wie Petra Eroberer auch den letzten Plan verraten, die Welt zu hacken und zu erobern.
 
Alleine schon wegen des Namens haben viele Antivirusprogramme den Process Hacker in der Vergangenheit blockiert, Microsofts Schutzmechanismen Defender und Smart Screen versuchen ihn ebenfalls abzuwehren.
Ist aber nicht gerade ein Zeichen von Cleverness (fällt im Moment kein anderer Begriff ein) den Namen allein als Indiz für Bösartigkeit zu werten. Mit einer qualifizierten Untersuchung/Prüfung hätte erkannt werden müssen, dass hier keine Gefahr ausgeht. Echte Hacker können sich sicher ein Schmunzeln bzw. großes Gelächter verkneifen.
 
Echte Hacker können sich sicher ein Schmunzeln bzw. großes Gelächter verkneifen.
lol, was ein Unsinn, ist mir als Erstes auch dazu eingefallen, wenn der Windows Defender auf die Namensgebung von Apps achtet, möchte ich nicht wissen, was nicht alles so auf meinem PC schlummert.
Schauen wir mal, was passiert, wenn ich den msedge.exe in Crack.exe umbenenne, wird dann der Defender seine eigene Software auch als schädlich bezeichnen??
 
Der Begriff Hacker hat durch die Medien einen schlechten Ruf bekommen. Ursprünglich stammt er aus der Unix und Linux Szene und bezeichnet Leute, die versuchen knifflige Probleme zu lösen. Z. B. das Programmieren eines Treibers für Hardware, für die der Hersteller keine Linux-Version anbietet.
 
Zumal es ja auch noch White Hacker gibt, ohne die bestimmte Hintertürchen oder Schlupflöcher nicht mal aufgedeckt werden würden man denke nur mal den CCC.
 
Alle, die es so furchtbar lustig finden, dass der Dateiname Teil der heuristischen Prüfung ist, sollen sich einfach mal überlegen, was sie davon halten würden, wenn es nicht so wäre ;)
 
Es macht überhaupt keinen vernünftigen Sinn, dass "der Dateiname Teil der heuristischen Prüfung ist", sonst würde der Defender dann bei der Überprüfung der das-ist-ein-ganz-harmlose-app.exe beide Augen zu drücken.

Also ich finde es vollkommen Wurscht wie ein Programm sich nennt, wichtig ist das der Defender es überprüft, falls es sich irgendwie eigenartig verhält.

Der Windows Defender überprüft sogar Updates und Windows eigene Programme, beim Herunterladen und vor dem Installieren, was auch vernünftig ist, wobei ein Microsoft Zertifikat das eigentlich erübrigen sollte.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
 
Ging doch anderen Tools auch schon so..... deshalb wird der "AgentRansack" parallel auch noch als "FileLocator" angeboten. Weil "Agent" auch so böse ist.
 
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