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EPOS H3Pro: Multi-Plattform Gaming Headset ausprobiert
von Daniel Heithorn
Nachdem ich euch kürzlich die In-Ear Gaming-Kopfhörer GTW 270 Hybrid von EPOS vorstellte, ist heute das Over-Ear Flagship H3Pro Hybrid an der Reihe. Das kabellose Headset kann per Bluetooth mit PC, Playstation, Switch und Mobile verbunden werden, sowie per Kabel mit der Xbox. Es trägt das „Hybrid“ im Namen also zurecht.
Ein hervorstechendes Merkmal: Das H3Pro ist eines der wenigen Gaming Headsets, das über Active Noise Cancellation (ANC) verfügt.
Im Kartonschuber, der ohne viel Plastik auskommt, finden wir neben dem Headset selbst noch das folgende mitgelieferte Zubehör:
Die hochwertige Verarbeitung spürt man quasi schon in dem Moment, indem man das Headset aus dem Karton nimmt. Der Kopfhörerbügel ist aus Metall, der Bügel selbst enorm und angenehm gepolstert und die Ohrmuscheln sind mit einem Memory Foam ausgestattet. Mein Vorführmodell wurde in Weiß/Silber ausgeliefert, es ist aber auch in Schwarz sowie Grün/Gold erhältlich.
Kommen wir zu den Anschlüssen und Bedienfunktionen: Es gibt einen Powerbutton, den Bluetooth-Verbindungsknopf, der gleichzeitig ein Umschalter für die Equalizer-Voreinstellungen ist, sowie einen Schiebeknopf für das ANC. Auf der anderen Seite finden wir den USB-C Ladeanschluss sowie die 3,5mm Kopfhörerbuchse.
Über drei integrierte Leuchtdioden werden diverse Informationen visualisiert, beispielsweise ob das Headset verbunden ist oder die Batterie niedrig ist.
Den Tragekomfort habe ich als sehr angenehm empfunden. Der dick gepolsterte Bügel lässt das Headset federleicht wirken, mit der verstellbaren Bügellänge kann man das Headset an verschiedene Kopfgrößen- und -Formen anpassen. Der Memory Foam der Ohrmuscheln erhöht den Komfort auch für Brillenträger.
Sollten die Ohrpolster verschmutzen oder verschleißen, kann man sie zum Reinigen abnehmen, außerdem kann man sie bei EPOS als Ersatzteil nachbestellen.
Kommen wir nun zur Inbetriebnahme. Hier habt ihr, wie oben beschrieben, verschiedene Optionen. Schaltet man das Headset ein, quittiert es das mit einem akustisches Signal und zeigt den Ladestand des Akkus an. Die Verbindung erfolgt anschließend entweder via Bluetooth-Pairing oder eben ganz klassisch mit dem 3,5mm Kabel. Seltsamerweise wird auch die verkabelte Option nicht ohne Einschalten des Headsets unterstützt, was es eventuell unterwegs oder auf Reisen etwas kompliziert werden lassen kann, wenn der Akku zur Neige geht.
Benutzt ihr am PC den mitgelieferten USB Dongle, wird das Headset automatisch verbunden und ihr nutzt ein eigenes Protokoll von EPOS, das eine Low Latency Verbindung herstellt. Dieses sorgt bei Online-Games für kürzere Latenzen als die native Bluetooth-Verbindung.
Es empfiehlt sich, die EPOS Gaming Suite herunterzuladen, mit der verschiedene Funktionen des H3Pro gesteuert werden können. Über die Software könnt ihr auch die neueste Firmware für das Headset prüfen und installieren. Außerdem habt ihr einen Equalizer zur Verfügung und könnt verschiedene Presets festlegen und aktivieren. Zusätzlich könnt ihr im den Stereo-Modus oder das EPOS eigene Surround-System auswählen.
Beim Surround System wie auch bei der Verarbeitung von akustischen Signalen setzt EPOS auf seine Eigenentwicklung BrainAdapt. Wie schon im Test der GTW 270 erwähnt, steckt hinter EPOS der führende Hörgerätehersteller Demant. Neben der entsprechenden Technik, Töne, Musik und Sprache besonders gut zu erkennen, will BrainAdapt dafür sorgen, dass dieser Input vom Gehirn optimal verarbeitet wird.
Dafür hat EPOS eine Studie angelegt und die Probanden verschiedene Headsets und Akustik-Protokolle testen lassen. Laut Hersteller verbessert BrainAdapt nachweislich die Aufnahmefähigkeit und die Schnelligkeit der Verarbeitung der Signale durch das Gehirn und senkt dabei den Stress-Level.
Ich muss gestehen, dass ich nicht kompetitiv genug spiele, um einen solchen Vorteil zu nutzen, dafür war aber das Tragen und Nutzen des Headsets auch nach Stunden noch sehr angenehm. Ich habe zum Beispiel auf der Xbox das Spiel „Metal: Hellsinger“ gespielt und den Soundtrack mit dem H3Pro sehr genossen. Die Musik war glasklar mit satten Bässen und die rundherum spawnenden Monstern waren schnell und leicht zu lokalisieren.
Da man das H3Pro via Bluetooth auch zum Beispiel mit einem Smart TV verbinden kann, habe ich den Sound mit verschiedenen Serien und Filmen getestet. Durch die Surround-Unterstützung fühlt man sich „mittendrin“, mit aktivierten ANC lässt sich dieser Eindruck noch verstärken. Dazu muss erwähnt werden, dass ANC von EPOS nicht dazu gedacht ist, euch komplett von der Außenwelt abzuschotten. Ihr nehmt immer noch gedämpft Geräusche von außen wahr, z.B. Ansagen unterwegs oder eure Familienmitglieder.
Für das Mikrofon hat man sich auch etwas einfallen lassen. Signale werden sowohl über den Mikrofonarm als auch über ein zusätzliches Mikro an der Ohrmuschel erfasst und optimiert. Dazu gibt es auch eine entsprechende Geräuschunterdrückung. Stumm stellt ihr das Mikro einfach durch Hochklappen des Mikrofon-Arms. Ein richtig gutes Feature des Headsets ist, wie bei fast allen der Marke EPOS, dass der Mikrofon-Arm magnetisch ist und einfach abgenommen werden kann.
Anschließend könnt ihr die mitgelieferte magnetische Abdeckung auf den Port legen und das Headset als „normale Kopfhörer“ benutzen. Durch das zweite Mikrofon an der Ohrmuschel könnt ihr das Headset dennoch unterwegs als Freisprecheinrichtung und auch für Assistenzsysteme auf Smartphones nutzen.
Die Akkuleistung gibt EPOS mit einer Laufzeit von 19-38 Stunden an. Je nach Kombination aus Kabel/Bluetooth/Low Latency Dongle mit ein- oder ausgeschaltetem ANC verlängert oder verringert man die Laufzeit, daher ist es kaum möglich, eine allgemeingültige Aussage zu tätigen.
Mein Fazit:
Das EPOS H3Pro Hybrid ist ein herausragendes Gaming Headset für alle Bereiche. Die anspruchsvolle Verarbeitung und Qualität stechen hervor, die Audioqualität ist aufgrund des KnowHow von Demant überragend. Auch das Mikrofon weiß zu überzeugen und die magnetische Abnehm-Funktion ist einfach genial.
All das hat natürlich seinen Preis: Die UVP beträgt 279 Euro.
Verglichen mit High-End Headsets anderer namhafter Marken ist es aber ein Preis, der auf dem gleichen Niveau liegt. Dazu kommt der Pluspunkt, dass es für mehrere Plattformen geeignet ist, das Zubehör jederzeit nachbestellt werden kann und EPOS volle 2 Jahre Herstellergarantie gibt.
EPOS ist bei allen großen Einzelhändlern verfügbar, die weiße Version gibt es bei Amazon aktuell für 219,95 Euro, meiner Meinung nach ein echter Schnapper.
Weitere Informationen zum Produkt findet Ihr außerdem auf der EPOS-Homepage.
Disclaimer: Enthält Affiliate Links. Das hier besprochene Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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von Daniel Heithorn

Nachdem ich euch kürzlich die In-Ear Gaming-Kopfhörer GTW 270 Hybrid von EPOS vorstellte, ist heute das Over-Ear Flagship H3Pro Hybrid an der Reihe. Das kabellose Headset kann per Bluetooth mit PC, Playstation, Switch und Mobile verbunden werden, sowie per Kabel mit der Xbox. Es trägt das „Hybrid“ im Namen also zurecht.
Ein hervorstechendes Merkmal: Das H3Pro ist eines der wenigen Gaming Headsets, das über Active Noise Cancellation (ANC) verfügt.

Im Kartonschuber, der ohne viel Plastik auskommt, finden wir neben dem Headset selbst noch das folgende mitgelieferte Zubehör:
- ein USB-A Low Latency Dongle für PC
- ein Verlängerungskabel für den Dongle
- ein USB-C Ladekabel
- ein 3,5mm Kabel
- eine magnetische Abdeckung für den Mikrofonarm

Die hochwertige Verarbeitung spürt man quasi schon in dem Moment, indem man das Headset aus dem Karton nimmt. Der Kopfhörerbügel ist aus Metall, der Bügel selbst enorm und angenehm gepolstert und die Ohrmuscheln sind mit einem Memory Foam ausgestattet. Mein Vorführmodell wurde in Weiß/Silber ausgeliefert, es ist aber auch in Schwarz sowie Grün/Gold erhältlich.

Kommen wir zu den Anschlüssen und Bedienfunktionen: Es gibt einen Powerbutton, den Bluetooth-Verbindungsknopf, der gleichzeitig ein Umschalter für die Equalizer-Voreinstellungen ist, sowie einen Schiebeknopf für das ANC. Auf der anderen Seite finden wir den USB-C Ladeanschluss sowie die 3,5mm Kopfhörerbuchse.
Über drei integrierte Leuchtdioden werden diverse Informationen visualisiert, beispielsweise ob das Headset verbunden ist oder die Batterie niedrig ist.

Den Tragekomfort habe ich als sehr angenehm empfunden. Der dick gepolsterte Bügel lässt das Headset federleicht wirken, mit der verstellbaren Bügellänge kann man das Headset an verschiedene Kopfgrößen- und -Formen anpassen. Der Memory Foam der Ohrmuscheln erhöht den Komfort auch für Brillenträger.
Sollten die Ohrpolster verschmutzen oder verschleißen, kann man sie zum Reinigen abnehmen, außerdem kann man sie bei EPOS als Ersatzteil nachbestellen.
Kommen wir nun zur Inbetriebnahme. Hier habt ihr, wie oben beschrieben, verschiedene Optionen. Schaltet man das Headset ein, quittiert es das mit einem akustisches Signal und zeigt den Ladestand des Akkus an. Die Verbindung erfolgt anschließend entweder via Bluetooth-Pairing oder eben ganz klassisch mit dem 3,5mm Kabel. Seltsamerweise wird auch die verkabelte Option nicht ohne Einschalten des Headsets unterstützt, was es eventuell unterwegs oder auf Reisen etwas kompliziert werden lassen kann, wenn der Akku zur Neige geht.
Benutzt ihr am PC den mitgelieferten USB Dongle, wird das Headset automatisch verbunden und ihr nutzt ein eigenes Protokoll von EPOS, das eine Low Latency Verbindung herstellt. Dieses sorgt bei Online-Games für kürzere Latenzen als die native Bluetooth-Verbindung.
Es empfiehlt sich, die EPOS Gaming Suite herunterzuladen, mit der verschiedene Funktionen des H3Pro gesteuert werden können. Über die Software könnt ihr auch die neueste Firmware für das Headset prüfen und installieren. Außerdem habt ihr einen Equalizer zur Verfügung und könnt verschiedene Presets festlegen und aktivieren. Zusätzlich könnt ihr im den Stereo-Modus oder das EPOS eigene Surround-System auswählen.

Beim Surround System wie auch bei der Verarbeitung von akustischen Signalen setzt EPOS auf seine Eigenentwicklung BrainAdapt. Wie schon im Test der GTW 270 erwähnt, steckt hinter EPOS der führende Hörgerätehersteller Demant. Neben der entsprechenden Technik, Töne, Musik und Sprache besonders gut zu erkennen, will BrainAdapt dafür sorgen, dass dieser Input vom Gehirn optimal verarbeitet wird.

Dafür hat EPOS eine Studie angelegt und die Probanden verschiedene Headsets und Akustik-Protokolle testen lassen. Laut Hersteller verbessert BrainAdapt nachweislich die Aufnahmefähigkeit und die Schnelligkeit der Verarbeitung der Signale durch das Gehirn und senkt dabei den Stress-Level.

Ich muss gestehen, dass ich nicht kompetitiv genug spiele, um einen solchen Vorteil zu nutzen, dafür war aber das Tragen und Nutzen des Headsets auch nach Stunden noch sehr angenehm. Ich habe zum Beispiel auf der Xbox das Spiel „Metal: Hellsinger“ gespielt und den Soundtrack mit dem H3Pro sehr genossen. Die Musik war glasklar mit satten Bässen und die rundherum spawnenden Monstern waren schnell und leicht zu lokalisieren.
Da man das H3Pro via Bluetooth auch zum Beispiel mit einem Smart TV verbinden kann, habe ich den Sound mit verschiedenen Serien und Filmen getestet. Durch die Surround-Unterstützung fühlt man sich „mittendrin“, mit aktivierten ANC lässt sich dieser Eindruck noch verstärken. Dazu muss erwähnt werden, dass ANC von EPOS nicht dazu gedacht ist, euch komplett von der Außenwelt abzuschotten. Ihr nehmt immer noch gedämpft Geräusche von außen wahr, z.B. Ansagen unterwegs oder eure Familienmitglieder.
Für das Mikrofon hat man sich auch etwas einfallen lassen. Signale werden sowohl über den Mikrofonarm als auch über ein zusätzliches Mikro an der Ohrmuschel erfasst und optimiert. Dazu gibt es auch eine entsprechende Geräuschunterdrückung. Stumm stellt ihr das Mikro einfach durch Hochklappen des Mikrofon-Arms. Ein richtig gutes Feature des Headsets ist, wie bei fast allen der Marke EPOS, dass der Mikrofon-Arm magnetisch ist und einfach abgenommen werden kann.

Anschließend könnt ihr die mitgelieferte magnetische Abdeckung auf den Port legen und das Headset als „normale Kopfhörer“ benutzen. Durch das zweite Mikrofon an der Ohrmuschel könnt ihr das Headset dennoch unterwegs als Freisprecheinrichtung und auch für Assistenzsysteme auf Smartphones nutzen.

Die Akkuleistung gibt EPOS mit einer Laufzeit von 19-38 Stunden an. Je nach Kombination aus Kabel/Bluetooth/Low Latency Dongle mit ein- oder ausgeschaltetem ANC verlängert oder verringert man die Laufzeit, daher ist es kaum möglich, eine allgemeingültige Aussage zu tätigen.
Mein Fazit:
Das EPOS H3Pro Hybrid ist ein herausragendes Gaming Headset für alle Bereiche. Die anspruchsvolle Verarbeitung und Qualität stechen hervor, die Audioqualität ist aufgrund des KnowHow von Demant überragend. Auch das Mikrofon weiß zu überzeugen und die magnetische Abnehm-Funktion ist einfach genial.
All das hat natürlich seinen Preis: Die UVP beträgt 279 Euro.
Verglichen mit High-End Headsets anderer namhafter Marken ist es aber ein Preis, der auf dem gleichen Niveau liegt. Dazu kommt der Pluspunkt, dass es für mehrere Plattformen geeignet ist, das Zubehör jederzeit nachbestellt werden kann und EPOS volle 2 Jahre Herstellergarantie gibt.
EPOS ist bei allen großen Einzelhändlern verfügbar, die weiße Version gibt es bei Amazon aktuell für 219,95 Euro, meiner Meinung nach ein echter Schnapper.
Weitere Informationen zum Produkt findet Ihr außerdem auf der EPOS-Homepage.
Disclaimer: Enthält Affiliate Links. Das hier besprochene Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.
Hinweis: Der Artikel wird möglicherweise nicht vollständig angezeigt, eingebettete Medien sind in dieser Vorschau beispielsweise nicht zu sehen.
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