
Nun hat Microsoft erste offizielle Informationen zum Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 veröffentlicht.
Sie sind allerdings wenig spektakulär. Für Windows 7 wird das SP1 eine reine Patchsammlung sein und alle bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung erschienenen Hotfixes und Updates enhalten.
Der Grund ist, dass die Kompatibilität höchste Priorität hat. Alle Treiber und Programme, die unter Windows 7 RTM funktionieren, werden auch mit Service Pack 1 weiterhin ihren Dienst tun.
Damit möchte Microsoft insbesondere Firmen die Angst vor dem Umstieg nehmen. Ob der Plan aufgeht wird sich zeigen, denn in großen Firmenumgebungen wird dennoch intensiv getestet und der Rollout sorgfältig geplant werden müssen - der administrative Aufwand ist also identisch.
Neu ist, dass das Service Pack 1 für Windows 7 und für Windows Server 2008 R2 gilt - es wird also nur einen Download geben, der dann auf beiden Versionen genutzt werden kann.
Für Windows Server 2008 R2 wird es auch funktionale Erweiterungen geben.
Eine neue Technologie mit dem Namen RemoteFX soll hardwarebeschleunigte Medienwiedergabe auch in virtuellen Umgebungen ermöglichen.
Das zweite neue Feature nennt sich Dynamic Memory - damit kann virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb mehr oder weniger Hauptspeicher zugewiesen werden - bei mehreren aktiven virtuellen Maschinen ist so eine intelligentere Lastverteilung möglich.
Die Frage "wann kommt das Service Pack 1" bleibt allerdings vorerst unbeantwortet. Es wurden weder ungefähre Termine genannt, noch ist bekannt, ob es eine öffentliche Vorabversion geben wird.
Artikel zum Thema:
.: Daniel Melanchthon :. : Erste Informationen zum Service Pack 1
heise online - Erste Details zum Service Pack 1 für Windows 7 und Server 2008 R2
Talking About Service Pack 1 for Windows 7 and Windows Server 2008 R2 - Windows 7 Team Blog - The Windows Blog