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Experteninterview: Welchen Nutzen bringt der digitale Arbeitsplatz?

DrWindows

Redaktion
Seit Windows 98 hat doch fast jeder Büromitarbeiter einen PC bei sich auf dem Schreibtisch stehen - sind wir also nicht alle schon digital? Oder ist es vielleicht ganz anders und wir haben noch einen langen Weg vor uns: Denn...

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Solange aus Gründen der Revisionssicherheit das Ausdrucken von Dokumenten Pflicht ist, wird sich an der Papierflut nichts ändern. Der Konzern, für den ich seit nun mehr 41 Jahren arbeite, hat weltweit über 150000 Mitarbeiter. Da gibt es natürlich von den Fachabteilungen Vorgaben in welcher Form bestimmte Aufgaben abgewickelt werden müssen. Ich würde gerne so wenig wie möglich ausdrucken. Leider kann ich das aber nicht selber entscheiden.
 
Die Papierflut nimmt nicht zu, wenn man das aktiv lebt. Ich habe Papier in unserer Verwaltung schon vor 20 Jahren abgeschafft, Verträge und Lieferanten wo sinnvoll entsprechend angepasst bzw. rausgekickt. Der tägliche wenige Papierposteingang (Rechnungen/Arbeitszettel von Handwerkern) läuft sofort durch den Dokumentenscanner, und ab dann läuft der Vorgang nur noch digital.
Man muss Effizienz und Bequemlichkeit und Datensicherheit leben, dann klappt\\\'s auch, wunderbar sogar. Und sämtliche Dokumente seit Jahrzehnten sind sogar vollautomatisch immer "am Mann", auch offline. MicroSDXC und Bitlocker to go sei Dank. Alle Gebäude müssen jederzeit bis auf die Grundmauern abbrennen dürfen - ohne jeglichen Datenverlust. Papier ist mir viel zu gefährlich in zahlreicher Hinsicht, und umweltschädlich.
Das ging schon seit XP prächtig mit Offline-Dateien und EFS.
 
Dokumente müssen nicht zwingend in Papierform vorliegen, um revisionssicher zu.
 
Für den Büroalltag mit wenigen seiten komme ich ohne papier aus. Handbücher nehme ich immer noch gern in die hand.
 
Und wer noch mehr über den digitalen Arbeitsplatz wissen möchte, kann mich buchen, wenn es um Warenwirtschaft geht.

Weil genau da liegt der große Vorteil von Computern. Heute kann in Prinzip eine Person alles alleine machen, wo man vor 20 ~ 30 Jahren noch 6 Angestellte benötigt hat.

Als Beispiel. Wenn man eine Amazon Schnittelle zu seinem Warenwirtschaftssystem hat, eine Schnittstelle zu seinem Steuerberater und wenn das Warenwirtschaftssystem sauber eingerichtet ist, macht das System sogar alles alleine. Bestellungen kommen rein, Bestellungen werden über Amazons Lager versendet, der Kunde bekommt seine AB und wenn Amazon die Ware als zugestellt markiert, versendet das Warenwirtschaftssystem automatisch die Rechnung. Jeden Morgen werden die Kontoauszüge automatisch eingelesen und gegebenenfalls Mahnungen verschickt.
Das macht heute alles ein Rechner [...]
 
Guten Abend! Jede mir bekannte Firma bis 100 Mitarbeiter und ab 10 bis 30 PC welche versucht hat, das Papierlose Büro einzuführen, hat innerhalb von Monaten aufgegeben.

Digitalisierung wird in den kommenden Jahren Größenordnungen von gering qualifizierten Jobs vernichten. Davon werden vielleicht 20% der Mitarbeiter hoch geschult werden. Der Rest bleibt auf der Strecke. Rolf
 
erinnert mich so ein bisschen an die aussage von Herrn Daimler damals
Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren
ja ich stimme dir zu, dass die Digitalisierung einige Arbeitsplätze killen wird.
aber wie bei allen Umbrüchen wird es auch wieder etwas neues entstehen lassen.
durch die Einführung der PCs sind ganze Abteilungen von Schreibbüros verschwunden aber es gab keine Massenarbeitslosigkeit von Sekretärinnen
dass es noch nicht ganz papierlos geht, kann ich nachvollziehen, weil ich es tagtäglich selbst im office erlebe.
da ich allerdings meinen papierverbrauch um 80-90% reduziert habe ist genauso ein Fakt.
und die restlichen Prozent liegen an rechtlichen Unsicherheiten, die der Gesetzgeber schaffen muss.
wer innerhalb einer Firma so einen Prozess dennoch abbricht, muss halt damit leben, dass er gewisse Zertifizierungen nicht erreicht.

generell halte ich aber solche pauschalen aussagen zu Jobkillern für Schwarzmalerei.
ich sehe da lieber das halb VOLLE Glas


Magarete:
wie der Zufall so spielt , heute bei LinkedIn gefunden und für gut befunden ;)
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Zuletzt bearbeitet:
ja ich stimme dir zu, dass die Digitalisierung einige Arbeitsplätze killen wird.
aber wie bei allen Umbrüchen wird es auch wieder etwas neues entstehen lassen.

Ich habe vor glaube ich 14 Tagen an einem Seminar teilgenommen, wo sich schlaue Köpfe Gedanken gemacht haben, wie es weiter gehen wird.
Das Thema war KI und Autonomie.

Um die mehreren Stunden, auf wenige Sätze zu reduzieren.
Wir werden laut den schlauen Köpfen in etwa 5 Jahren mit der KI und Autonomie, erste persönliche Erfahrungen machen, die unser Leben nachhaltig beeinflussen. Der Wandel wird geschichtlich gesehen ca. 10 Jahre dauern. Dann wird die KI und Autonomie allgegenwärtig sein.

Und jetzt wird es spannend. Es werden ganze Industriezweige wegbrechen. Wie z.B. Fahrzeug und alles was darum noch ist. Büroarbeiten werden zu 99% von KI erfüllt, Pflege, Müllabfuhr wird von KI und Autonomie übernommen u.s.w.

Das bedeutet, das schrittweise bis auf ganz wenige Arbeitsplätze, alles wegfallen wird.

Die Frage, was macht man mit den ganzen Menschen, kann keiner wirklich beantworten. Kommunismus, was ja die logische Schlussfolgerung wäre, wurde über 70 Jahre erprobt und ist kläglich gescheitert.

Nun kann jeder seine Fantasie spielen lassen, was passieren könnte.

Das der Weg eingeschlagen wird, ist ein Fakt, weil schon immer alles gemacht wurde, was technisch ging.
 
……..Die Frage, was macht man mit den ganzen Menschen, kann keiner wirklich beantworten. Kommunismus, was ja die logische Schlussfolgerung wäre, wurde über 70 Jahre erprobt und ist kläglich gescheitert.……..
spannende These, der ich zu widersprechen wage, denn in der jüngsten Geschichte sehe ich keinen einzigen Staat der den Kommunismus wirklich versucht hat zu praktizieren.
die Thesen von Marx und Engels sind ja nicht auf deren eigenem Mist gewachsen, sondern aus einen zusammentragen von Erkenntnissen zum gesellschaftlichen miteinander der frühen Geschichte.
halt nur in die "Neuzeit" transferiert.
das Kommunismus schon seit hunderten von Jahren nicht mehr funktionieren kann, muss jedem, der sich mit Wirtschaft beschäftigt völlig klar sein.
und alle Regierungsformen des letzten Jahrhunderts, die den Kommunismus als Fahne vor sich her getragen haben, haben ihr eigenes Volk nur verschaukelt, denn das was DA betrieben wurde hatte mit den Thesen von Marx und Engels ziemlich wenig gemeinsam.
da war StarTrek mehr Kommunismus als alle real existierenden Regierungsformen, die sich das auf die Fahne geschrieben haben

Aber, so spannend dieses Thema sicherlich ist, es würde hier in dem Rahmen zu weit führen.
 
Im Höhepunkt der Dekadenz gehen Zivilisationen unter. Irgendwann werden wir uns daher sowieso Köppe einschlagen.
 
Mal zurück zum ursprünglichen Beitrag:
ich finde es schon toll, welche Möglichkeiten und Erleichterungen es in der modernen Art der Zusammenarbeit gibt.
Danke für den Beitrag / das Videointerview.

Irgendwie bekommt man da schon Lust, wieder ins Arbeitsleben einzutreten...;)

PS: Von SAP scheint es etwas ähnliches zu geben - JAM. (Nein, ich habe keine SAP-Aktien, aber das wäre eine deutsche Firma)
 
Daß immer alles eingeführt wird was technisch möglich ist halte ich für eine kühne These.

Sollten in Deutschland die ganzen mit der Automobilindustrie im Zusammenhang stehenden Arbeitsplätze in einem überschaubaren Zeitraum wegfallen werden wir uns in diesem Forum kaum mehr treffen.

Andererseits würden die Alten, Kranken und sonstwie Hilfsbedürftigen tatsächlich die beste Zuwendung aller Zeiten bekommen. Voraussetzung: die superschlauen Vorausplaner beherrschen das kleine Einmaleins.

Noch Fragen?
 
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