Fehlende/falsche Codecs identifizieren und ergänzen bzw. beseitigen
Im Laufe der Zeit sammeln sich auf einem Computer diverse Video- und Audiocodecs an.
Nicht immer vertragen sie sich miteinander, und nicht immer sind sie mit dem System
100%ig kompatibel, was dann zu allerlei Fehlern bei der Wiedergabe, der Bearbeitung
oder beim Umwandeln und Brennen führen kann.
Eine bekannte Fehlermeldung, die z.B. unter Windows Vista in diesem Zusammenhang auftrat, ist "COM Surrogate funktioniert nicht mehr". Um diese zumindest im Explorer oder anderen Dateimanagern zu vermeiden, diesen Tipp ausführen:
Miniaturansichten deaktivieren
Nachfolgend einige Hilfestellungen, wie man den "Übeltätern" auf die Spur kommen kann,
Probleme bei der Wiedergabe behebt und unliebsame Codecs wieder los wird.
Welcher Codec steckt in der Datei?
Wenn beim Öffnen einer Multimedia-Datei der Hinweis erscheint, dass kein passender
Codec gefunden wurde, dann ist es keine gute Idee, auf Verdacht irgendwelche
Codec-Packs zu installieren - oft werden die Probleme dadurch noch größer.
Stattdessen sollte man gezielt nachschauen - mit dem Programm GSpot ist das möglich:
Download GSpot® - Codec Informationen und MPEG1 MPEG2 Encodierer
Screenshot:
Eine gute Anlaufstelle, um fehlende Codecs zum Download zu finden, ist beispielsweise Codecs.com
Welche Codecs befinden sich auf meinem System?
Hier hilft das Programm "Sherlock - der Codec-Detektiv".
Es ist nur 80 KB groß, kommt ohne Installation aus und zeigt eine ausführliche Auflistung
aller installierten Audio- und Videocodecs an.
Screenshot:
Es wurde ursprünglich für XP entwickelt, funktioniert aber auch unter Vista und Windows 7 perfekt.
Download
Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose bietet der Windows Media Player ab Version 11:
Alt+D drücken, um das Menü aufzurufen, dann auf Hilfe/Info:
nun auf den Link "Technische Unterstützung" klicken:
Es öffnet sich der Browser, und eine Seite mit technischen Informationen wird angezeigt,
auf der auch die installierten Codecs gelistet sind.
Deinstallation von Codecs
Bevor wir darauf eingehen, ein wichtiger Hinweis:
Wer hier Hand anlegt, sollte genau wissen, was er tut. Sind die Codecs erstmal so
richtig "zerschossen", hilft meist nur eine Windows-Neuinstallation, um wieder
sorgenfrei Videos schauen zu können.
Es empfiehlt sich, mit der Systemwiederherstellung einen Systemwiederherstellungspunkt
zu setzen oder mit einem anderen Programm eine Komplettsicherung durchzuführen, bevor
man sich ans "snipern" der Codecs macht.
Unerwünschte Codecs können mit dem kostenlosen Tool "Codec Sniper" entfernt werden.
Es muss nicht installiert werden, einfach die ZIP-Datei herunterladen und entpacken.
Download
Logischerweise muss das Programm mit Administratorrechten gestartet werden, um
seine Arbeit verrichten zu können.
(Rechtsklick auf die Datei -> "Als Administrator ausführen")
Außerdem kann es notwendig sein, den Kompatibilitätsmodus für WindowsXP zu aktivieren.
Liegen die zu löschenden Codecs in einem System-Verzeichnis, muss man außerdem zuvor Besitz davon übernehmen
und sich die entsprechenden Rechte vergeben:
Besitz von Dateien und Verzeichnissen übernehmen / Berechtigungen ändern
Nach dem Start werden alle gefundenen Codecs angezeigt:
Den gewünschten bzw. unerwünschten Eintrag anklicken und den Button "delete" drücken.
Und nun viel Spaß beim hoffentlich problemlosen Videos schauen!
P.S.: Die genannten Tools funktionieren allesamt auch unter Windows XP.
Im Laufe der Zeit sammeln sich auf einem Computer diverse Video- und Audiocodecs an.
Nicht immer vertragen sie sich miteinander, und nicht immer sind sie mit dem System
100%ig kompatibel, was dann zu allerlei Fehlern bei der Wiedergabe, der Bearbeitung
oder beim Umwandeln und Brennen führen kann.
Eine bekannte Fehlermeldung, die z.B. unter Windows Vista in diesem Zusammenhang auftrat, ist "COM Surrogate funktioniert nicht mehr". Um diese zumindest im Explorer oder anderen Dateimanagern zu vermeiden, diesen Tipp ausführen:
Miniaturansichten deaktivieren
Nachfolgend einige Hilfestellungen, wie man den "Übeltätern" auf die Spur kommen kann,
Probleme bei der Wiedergabe behebt und unliebsame Codecs wieder los wird.
Welcher Codec steckt in der Datei?
Wenn beim Öffnen einer Multimedia-Datei der Hinweis erscheint, dass kein passender
Codec gefunden wurde, dann ist es keine gute Idee, auf Verdacht irgendwelche
Codec-Packs zu installieren - oft werden die Probleme dadurch noch größer.
Stattdessen sollte man gezielt nachschauen - mit dem Programm GSpot ist das möglich:
Download GSpot® - Codec Informationen und MPEG1 MPEG2 Encodierer
Screenshot:

Eine gute Anlaufstelle, um fehlende Codecs zum Download zu finden, ist beispielsweise Codecs.com
Welche Codecs befinden sich auf meinem System?
Hier hilft das Programm "Sherlock - der Codec-Detektiv".
Es ist nur 80 KB groß, kommt ohne Installation aus und zeigt eine ausführliche Auflistung
aller installierten Audio- und Videocodecs an.
Screenshot:

Es wurde ursprünglich für XP entwickelt, funktioniert aber auch unter Vista und Windows 7 perfekt.
Download
Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose bietet der Windows Media Player ab Version 11:
Alt+D drücken, um das Menü aufzurufen, dann auf Hilfe/Info:

nun auf den Link "Technische Unterstützung" klicken:

Es öffnet sich der Browser, und eine Seite mit technischen Informationen wird angezeigt,
auf der auch die installierten Codecs gelistet sind.
Deinstallation von Codecs
Bevor wir darauf eingehen, ein wichtiger Hinweis:
Wer hier Hand anlegt, sollte genau wissen, was er tut. Sind die Codecs erstmal so
richtig "zerschossen", hilft meist nur eine Windows-Neuinstallation, um wieder
sorgenfrei Videos schauen zu können.
Es empfiehlt sich, mit der Systemwiederherstellung einen Systemwiederherstellungspunkt
zu setzen oder mit einem anderen Programm eine Komplettsicherung durchzuführen, bevor
man sich ans "snipern" der Codecs macht.
Unerwünschte Codecs können mit dem kostenlosen Tool "Codec Sniper" entfernt werden.
Es muss nicht installiert werden, einfach die ZIP-Datei herunterladen und entpacken.
Download
Logischerweise muss das Programm mit Administratorrechten gestartet werden, um
seine Arbeit verrichten zu können.
(Rechtsklick auf die Datei -> "Als Administrator ausführen")
Außerdem kann es notwendig sein, den Kompatibilitätsmodus für WindowsXP zu aktivieren.
Liegen die zu löschenden Codecs in einem System-Verzeichnis, muss man außerdem zuvor Besitz davon übernehmen
und sich die entsprechenden Rechte vergeben:
Besitz von Dateien und Verzeichnissen übernehmen / Berechtigungen ändern
Nach dem Start werden alle gefundenen Codecs angezeigt:

Den gewünschten bzw. unerwünschten Eintrag anklicken und den Button "delete" drücken.
Und nun viel Spaß beim hoffentlich problemlosen Videos schauen!
P.S.: Die genannten Tools funktionieren allesamt auch unter Windows XP.
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